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SOS ruft
SOS-Berlcht
1030 „Witwe mit zwei Kindern“: Der Frau wurde reichlich mit allem Erbetenen geholfen. — 1032 „Bub an Herzlähmung gestorben": Durch private Sammlung wurden die benötigten 200 S zusätzlich aufgebracht. Wir nehmen uns weiter der Frau an. — 1033 „Flüchtlingsstudent": Es wurde eine finanzielle Überbrückung ermöglicht, Lebensmittel und ein Winterrock gegeben.
Allen Spendern herzlichen Dankl
SOS-Rufe
SOS 1035: Zweiundzwanzigjähriger
Bursche leidet an Knochen-Tbc. Er erhält 165 S Tbc-Pürsorgerente. Seine Mutter bezieht 66.60 S Notstandsunterstützung und muß den Patienten und eine noch minderjährige Tochter erhalten. Zur Erlangung eines Postens soll er zwei Spezialkurse absolvieren, tür die zusammen 220 S am Beginn erlegt werden müssen. Weder die Mag.-Abt. 12 oder 15 können den Betrag dafür auslegen. Wir bitten darum.
SOS 1058: Vlerundsechzlgjähriger Akademiker war 40 Jahre berufstätig. Er hat eine kranke Frau und eine schulpflichtige Tochter zu erhalten. Seit mehreren Jahren leidet er an einer Lähmung an beiden Beinen. Von der Krankenkasse ausgesteuert, mußte er die mit Erfolg begonnene Behandlung im Spital unterbrechen. Es besteht die Gefahr völliger Invalidität. Seit einem Jahr haben sie keinen normalen Verdienst mehr. Nun könnte durch eine weitere Spezialbehandlung eine Heilung herbeigeführt werden. Diese kostet 1200 S. Wir bitten um finanziellen Beitrag.
Alle Hilfe nicht an die Redaktion des Blattes, sondern direkt an S O S - G e m e i n s c h a f t für Soforthilfe, Wien I, Herrengasse Nr. 14 1. Tel. U 20 4 16, Postscheckkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten auch um Spesenbeiträge.
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