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SOS ruft...
SOS 83: Zwei Töchter einet im vorigen Jahr verstorbenen Feldmarschalleutnants leben in schwerer Armut. Die ältere, Dr. phil., hat als Angestellte ein monatliches Einkommen von S 650.—. Die jüngere, 36 Jahre alt, ist unheilbar krebskrank, bis zum Skelett abgemagert. Sie hat in letzter Zeit drei Operationen überstanden. Durch die lange Krankheit des Vaters und der Schwester sind die letzten Reserven aufgebraucht worden. Wir bitten um Geldhille und um hochwertige Nahrungsmittel.
SOS 84: Ein Jesuitenpater in Frankreich hat mit verwahrlosten Jugendlichen glänzende Erfolge erzielt, als es ihm gelang, diesen Jugendlichen einen Sonntagsfreitisch in guten katholischen Familien zu verschaffen. Der persönliche Kontakt mit der Familie hat es ermöglicht, auf diese Jugendlichen erzieherisch günstigen Einiluß zu nehmen. Fast 90 Prozent der Jugendlichen konnten wieder auf den guten Weg gebracht werden. Welche Familien würden sich für eine solche Aufgabe interessleren? Wir bitten um Anschrift und Bekanntgabe, ob man ein Mädchen oder einen Burschen nehmen will.
SOS-Bericht Der Spendeneingang im November betrug 33.887.16 S. Für Familien wurden 12.479 S, für Alte 6900.80 S, für Verwahrloste 678 S, für Kranke und zur Unterstützung von Einzelfällen an karitative Institutionen 9291.24 S ausgegeben.
Im Dezember haben wir schätzungsweise über 50.000 S ansgegeben. Nach erfolgtem Kassenabschluß und erstellter Statistik werden wir einen ausführlichen Bericht darüber veröffentlichen. Im Durchschnitt erhielten wir 15 Pakete pro Tag, durch die Mithilfe großer Firmen und sehr vieler privater Spender konnte vor Weihnachten eine sehr große Menge von Lebensmitteln und Kleidung ausgegeben werden. Wir sagen allen Spendern ein herzliches „Ver-gelt's Gottl“
Alle Hilfe nicht an dl Redaktion der .Furche“, sondern direkt an SOS-Gemeinschaft für Soforthilfe, Wien I, Herrengasse 14/1., Telephon U 28 4 21, Postscheckkonto: Caritas der Erzdiözese Wien, SOS 94.206.
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