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Der Priester ist kein „Uberchrist“

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Immer wieder kann man heute von der „Entmythologisierung“ des Priesterberufes lesen. Verbunden wird dieser Ausdruck mit einem Komplex von schmückenden Beiwörtern wie „pseudomystisch“ und „vorchristlich — archaisch — mythisch — sakral“, um damit die Richtung zu weisen, in welchem Sinne diese „Entmythologisierung“ stattzufinden hätte. Man vergißt aber meist dann, näher zu erklären, was damit nun wirklich gemeint ist. Sicher ist damit nicht gemeint, daß das neutestamentliche Priestertum in seiner heutigen Erscheinungsform ein bloßer Mythos sei (Mythos volkstümlich verstanden), also eine Verwirklichungsform, die vom biblischen Befund vollkommen abweicht und somit „entmythologisiert“ werden müßte.

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Immer wieder kann man heute von der „Entmythologisierung“ des Priesterberufes lesen. Verbunden wird dieser Ausdruck mit einem Komplex von schmückenden Beiwörtern wie „pseudomystisch“ und „vorchristlich — archaisch — mythisch — sakral“, um damit die Richtung zu weisen, in welchem Sinne diese „Entmythologisierung“ stattzufinden hätte. Man vergißt aber meist dann, näher zu erklären, was damit nun wirklich gemeint ist. Sicher ist damit nicht gemeint, daß das neutestamentliche Priestertum in seiner heutigen Erscheinungsform ein bloßer Mythos sei (Mythos volkstümlich verstanden), also eine Verwirklichungsform, die vom biblischen Befund vollkommen abweicht und somit „entmythologisiert“ werden müßte.

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Eine solche Meinung wäre letztlich — wenn sie in der ganzen Radikalität bejaht würde — sowohl biblisch als auch dogmatisch unhaltbar und daher unkirchlich. Wenn das also nicht gemeint ist, dann dürfte wohl die sogenannte „Entmythologisierung“ auf folgende Frage hinauslaufen: Haben sich im Laufe der Kirchengeschichte wesensfremde Elemente eingeschlichen, wenn „ja“, welche? Für ein solches Unterfangen scheint aber der Ausdruck „Entmythologisierung“, selbst wenn er unter Anführungszeichen gesetzt wird, nicht besonders günstig zu sein. Zusehr könnte — vor allem in den Massenmedien — der Eindruck entstehen, daß es sich beim Priestertum um einen Mythos handle, der das eigentliche, von Christus eingesetzte Priesteramt verdecke und verfälsche und daher konsequenterweise über Bord geworfen werden müßte. Genauso ablehnen würde ich den Begriff „Entideologisierung“ für den oben erwähnten Sachverhalt. Denn „Ideologie“ kann kaum noch streng definiert werden. Man versteht darunter populär: Zwecklügen oder zumindest eine wirklichkeitsfremde Anschauung. Nach der Lehre des Marxismus wird jede Weltanschauung als „Ideologie“ bezeichnet. Andere setzen jede empirisch nicht nachprüfbare Erkenntnis mit „Ideologie“ gleich. Schon infolge des schillernden Gebrauches des Wortes „Ideologie“ ist der Begriff „Entideologisierung“ — selbst wenn das Anliegen der Rückführung des heutigen Priestertums auf seine wesentlichen neutestamentlichen Elemente berechtigt wäre — unbrauchbar. Zu sehr könnte ferner der Eindruck entstehen, als handle es sich beim heutigen Priestertum um eine „wirklichkeitsfremde Anschauung“, oder um einen Sachverhalt, der fern der Realität bloß der Erfüllung subjektiver Interessen diene. Das führt dann so weit, daß man vom Priestertum als einem Amt spricht, das sich in der „Selbstherrlichkeit“ und in der „Selbstbespiegelung“ verwirkliche. Ich darf auf die oben gestellte Frage zurückkommen und sie näher konkretisieren:

• Was ist am heutigen Bild des Priesters im Verhältnis zum Neuen Testament, aber auch zu wesentlichen Entwicklungslinien der zwei-tausendjährigen Kirchengeschichte unrichtig?

Zunächst muß festgehalten werden, daß es bei der Beantwortung obiger Frage illegitim wäre, nur den biblischen Befund oder die Urkirche zu befragen. Und das aus einem zweifachen Grund, wie dies das Rundschreiben der deutschen Bischöfe über das priesterliche Amt dargelegt: Erstens, weil die Schriften des Neuen Testamentes kein theologisches Lehrbuch sondern situationsgebundene, wenn auch nicht situa-tionsbegrenzte Schriften sind; und zweitens, weil das Neue Testament nicht ein für allemal das einzig mögliche Modell des kirchlichen Amtes so konkret lieferte, daß es in der Kirche durch alle Epochen hindurch nur noch nachgeahmt und nachgearbeitet werden müßte. Jene Frage wird durch eine zweite ergänzt, die sich mit der näheren Konkretisierung der sogenannten „Entmythologisierung“ befaßt:

• Welche Elemente des heutigen

Priestertums sind eigentlich „pseudomystisch“ und welche entstammen eher „vorchristlichen, archaisch-magisch-sakralen“ Vorstellungen? Sollte in der Beantwortung dieser Frage — was zunächst noch nicht erwiesen ist — die tatsächliche Existenz solcher Elemente im heutigen Priestertum festgestellt werden, folgt sofort eine weitere Frage: • Stehen diese Elemente im Widerspruch zur neutestamentlichen Verwirklichung des priesterlichen Amtes? Denn es ist nicht berechtigt, alles abzulehnen, was in der Bibel nicht schon vorgezeichnet ist. Es ist legitim christlich, immer wieder Momente auch anderer Religionen und Anschauungen zu übernehmen und zu verchristlichen, wenn diese nicht eo ipso dem Christentum entgegenstehen.

Das ist ein Prozeß, der sich im Alten Testament, zur Zeit Christi, in der Urkirche und auch später immer wieder abgespielt hat. Wer sollte dafür mehr Verständnis aufbringen können als unsere Zeit, die in allen Religionen und Anschauungen „logoi spermatikoi“ (Wahrheitsmomente) erkennt? Freilich dürfte dadurch nicht das Wesen des neutestamentlichen Priestertums verdunkelt, verkürzt oder gar „umfunktioniert“ werden.

In aller Kürze soll nun versucht werden, diese drei Fragen zu beantworten. Um das tun zu können, ist vorerst wichtig — soweit das in diesem Rahmen überhaupt möglich ist — das Wesen des neutestament-lichen Priestertums kurz zu skizzieren.

Es gibt letztlich, wenn man das Wesentliche des Priestertums in der Mittlerrolle zwischen Gott und den Menschen sieht, nur einen Priester, nämlich Jesus Christus. Daher ist jedes menschliche Priestertum nur Teilnahme am Priestertum Christi, nur von diesem her verständlich. Es besteht im Teilhaben an der Sendung Christi in der Zeit im dreifachen Amt Christi: im Lehramt, Hirtenamt und Priesteramt. Der Priester soll den unsichtbaren Christus in der Zeit sichtbar machen, er soll an Christi Stelle handeln. Es ist also ein Dienstamt an der gläubigen Gemeinde, zum Aufbau dieser gläubigen Gemeinde. Das geistliche Amt gibt es in der Kirche also nicht um seiner selbst willen, sondern nur, um dem Gottesvolk zu dienen. Das Laientum in der Kirche, so hat es der Frankfurter Dogma-tiker Semmelroth einmal bei einem Vortrag ausgedrückt, ist eine absolute Größe, das Amtspriestertum eine relative Größe in doppelter Relation. Bezogen auf Christus: der Priester kann nun in „persona Christi“ handeln, bezogen auf die Gemeinde: er hat sein Amt nur als Heilsdienst an der Gemeinde. Obwohl das Amtspriestertum, für sich genommen, eine relative Größe ist, sagt das Zweite Vatikanum doch, daß zwischen dem geistlichen Amt in der Kirche und der Laiengemeinde nicht nur ein gradueller, sondern ein wesentlicher Unterschied sei. Wesentlich ist nicht gleichbedeutend mit „großer Unterschied“: Der geweihte Priester hat durch seine Weihe einen Auftrag erhalten, durch den er sich spezifisch — eben durch sein Amt — vom Nicht-geweihten unterscheidet. Das Amt des Priesters könnte man kurz als „Christusrepräsentation“ bezeichnen. Christusrepräsentation im Vollsinn des Wortes, also durch sein ganzes Leben, Wirken, Verkünden, durch die Ausübung des Hirtenamtes und des Priesteramtes, hier vor allem in der Feier der Eucharistie. Freilich muß jeder einzelne Laie, ja die ganze Kirche, Christus in der Welt darstellen, repräsentieren, aber für den Priester bedeutet dies sein Amt, seinen Beruf. Er ist. daher in qualifizierter Weise Christusrepräsentant durch die ihm in der sakramentalen Weihe übertragene Sendung Christi, durch die er „im Namen und in der Kraft Jesu Christi dessen Heilswerk durch Wort und Sakrament in der Kirche gegenwärtig und wirksam macht.“ Nun möchte ich meinen, daß eine solche Bestimmung des priesterlichen Dienstes nicht eine neuartige Erkenntnis der Bibelwissenschaftler und Dogmatiker unserer Zeit ist, sondern daß diese Amtsauffassung im wesentlichen immer in der Kirche vorhanden war, so daß hier nicht „entmythologisiert“ werden muß. Das Schreiben der deutschen Bischöfe hat meines Erachtens klar aufgezeigt, daß das Priestertum im Kern unverfälscht auf unsere Zeit überkommen ist, wenn es bisweilen auch der Gefahr gewisser Vereinseitigungen, etwa durch Akzentversetzung auf den liturgisch-sakramentalen Aufgabenbereich hin, nicht entgehen konnte.

Doch nun zur zweiten Frage: Gibt es nicht doch — auch wenn sie sich nicht auf das Wesen beziehen können — „pseudo-mystische“, vorchristliche, „archaisch-magisch-sakrale“ Elemente im heutigen Priestertum? Selbstverständlich kann man von mir nun nicht verlangen, eine Behauptung zu verifizieren, die andere gesetzt haben. Doch sind manche Ansichten und Aspekte, die bisweilen in Umlauf waren, sicherlich revisionsbedürftig. Freilich haben jene nie die Rolle gespielt, die ihnen in manchen Publikationen zugedacht wurde. Es seien einige herausgegriffen.

Erstens die Berufungsfrage. Man hat vielleicht manchmal zu sehr, wenn man von Berufung zum Priestertum gesprochen hat, an einen „heimlichen“, sei es durch Privatoffenbarung oder durch direkte innere Eingebung erfahrenen Ruf Gottes gedacht. Dabei vergaß man, daß sich normalerweise der Ruf Gottes auch zu diesem Beruf durch Eignung, Neigung, Anlagen, die menschlich erkundbar sind, und durch die Annahme des „Gerufenen“ von Seiten der Kirche kundtut. Aber dieses Problem wurde hochgespielt und übertrieben, vor allem durch an sich wichtige soziologische Untersuchungen bei letztlich Fernstehenden, die sich ja nie ernstlich mit dem Wesen der priesterlichen Berufung befaßt haben.

Ein zweites. Man hat vielleicht den Priester bisweilen doch als einen „Uberchristen“ oder „Ubermenschen“ angesehen. Dies sei, wie der Schweizer Priesterpsychologe Crot-togini feststellt, unbewußt geschehen in dem Bestreben, das, was man selber nicht zustandebringe, möglichst rein und makellos in einem anderen Menschen, hier eben im Priester, verwirklicht zu sehen. Darum sei man auch maßlos enttäuscht, wenn man erfahren müsse, daß der Priester genau so schwach sei, wie man selbst. Die Ablehnung einer solchen Projektion bedeutet nun nicht, daß der Priester nicht in einer ganz besonderen Art aufgefordert ist, in der Person Christi zu handeln, aber auch zu leben. Er ist deshalb kein besserer Christ, kein „Überchrist“, auch wenn er Gott und Christus in der Kirche transparent machen muß.

Ein drittes. Vielleicht hat man gelegentlich den Priester zu sehr als „Kultdiener“ gesehen. Hier hat ja das Zweite Vatikanische Konzil selbst eine deutliche und richtungweisende Akzentverschiebung vorgenommen, indem es die vielfältigen

Verkündigungsaufgaben des Priesters an die erste Stelle seines Dienstes rückte. Verkündigungsaufgabe oder besser „Evangelisation“ bedeutet daher nicht nur den Predigtdienst im engeren Sinn, sondern „den ganzen Heilsdienst bis in die leibliche und gesellschaftliche Dimension hinein, insofern nämlich Gottesoffenbarung die Grundlage allen kirchlichen Handelns ist.“ Aber auch jeder Gottesdienst, jeder Kult (im offiziellen Sinn des Wortes) ist Verkündigung und muß als solcher vollzogen werden. Inwieweit die Kirche hier dem unbewußten Bedürfnis des Volkes nach Verdinglichung des Religiösen, speziell des Kultischen

— oder, wie man auch sagen könnte

— des Sakralen, zu sehr entgegengekommen ist oder diese zumindest geduldet hat, ist nicht leicht zu beurteilen. Vielleicht besteht eine solche Gefahr in den letzten Verästelungen des „Kultes“. (Das Wort „Kult“ ist in diesem Fall allgemein gebraucht, jede Form der Verehrung, die ein Mensch Gott oder den Heiligen darbringt, ist damit gemeint; Kult also nicht Im Sinn des offiziellen Gottesdienstes der Kirche verstanden). Der Dogmatiker Michael Schmaus spricht einmal in einem ähnlichen Zusammenhang vom „Treibholz, das im Strome des christlichen Glaubens durch die Jahrhunderte mitgeschwemmt wurde.“ Aber Behauptungen wie „man will gar keinen neutestamentlichen Presbyter, sondern einen Zauberer, einen

Magier, einen Orakel- und Medizinmann, eine Art Fetischpriester“ scheinen mir doch eine ungerechtfertigte Verallgemeinerung zu sein. Natürlich wird man magisches Denken, wenn es da und dort gleichsam als Treibholz auftritt, korrigieren müssen.

Uberzeugend hat, neben anderen, der Erfurter Exeget Heinz Schürmann nachgewiesen, daß das Sakrale einen legitimen Haftpunkt im Raum der neutestamentlichen Offenbarumg habe. Ja mehr noch, eine lebendige Glaubensbegegnung werde sich mehr oder weniger, nach Zeiten verschieden, in solchen Formen auszudrük-ken versuchen. Freilich müßten zwei Grundsätze beherzigt werden: das „Glaubensprinzip“ und das „Sparsamkeitsprinzip“. Das Gläubens-prinzip besagt, daß alle Sakralformen, die nicht mehr verstehbar die Gegenwart des Herrn wiedergeben und darum den Menschen nicht mehr zum Glauben anregen, abgestoßen werden müßten, da Sakralformen dem geschichtlichen Wandel unterliegen. Im „Sparsamkeitsprinzip“ fordert Schürmann eine größere Nüchternheit und Sparsamkeit bezüglich heiliger Zeichen und die stärkere Betonung der „Verbaiisie-rung“ und „Fraternisierung“ des gottesdienstlichen und kirchlichen Lebens. Freilich muß hier dazugesagt werden, daß es sakrale Zeichen gibt, die zunächst schon rein natürlich eine einleuchtende Symbolkraft besitzen (wie das Wasser als Symbol des Lebens und der Reinigung), aber auch von Christus als Zeichen seiner Gegenwart derart in Besitz genommen wurden — in den Sakramenten — daß man nicht davon abgehen darf. Anderseits haben wir die Verpflichtung, nicht nur das zu gebrauchen, was leichthin verständlich ist, sondern auch jenes, worum wir uns erst bemühen müssen. Sonst könnte man nur allzuleicht einer falschen Rationalisierung unseres Glaubens verfallen. Als Menschen brauchen wir

— der eine mehr, der andere weniger — Zeichen, die uns helfen, unseren Glauben zu leben und zu aktivieren.

Damit bin ich auch schon mitten in der Beantwortung der dritten Frage: Stehen alle Elemente, die sich nicht wesentlich aus dem Amt ergeben, im Widerspruch zur neutestamentlichen Verwirklichung des priesterlichen Dienstes? Das Ergebnis kann nur lauten: Keineswegs. Solange sie uns zum personalen Vollzug unseres Glaubens helfen, dürfen und sollen wir sie gebrauchen. Wir stehen in einer Zeit, in der man alles wieder von den Wurzeln und Quellen her betrachtet und aufrollt. Gott sei Dank! Wir dürfen aber nicht der Hybris verfallen, zu meinen, unsere Zeit müßte eine nachbiblische Fehlentwicklung, die sich seit dem 3. oder 4. Jahrhundert eingeschlichen habe, endlich beseitigen. Ob das nicht auch ungeschichtlich wäre? Die Kirche, und in ihr das Priestertum, ist ein lebendiger Organismus, der manche Krisen durchmachen muß, ein Organismus, der nach Außen und Ihnen wächst und dabei in der Kraft des Heiligen Geistes nicht nur menschlichen Gesetzmäßigkeiten gehorcht, ein Organismus, der sich der Zeit und der Umwelt anpassen muß, will er nicht seine Bedeutung für eben diese Zeit verlieren. Eine solche Anpassung kann aber nur insoweit erfolgen, als sie mit dem Wesen und der Natur des Organismus in Einklang zu bringen ist. Denn eine zu große Anpassung — in der Psychologie würde man dies „Überanpassung“ nennen — führt zur Aufgabe der eigenen Persönlichkeit

— analog in der Kirche oder im Priestertum: zur Aufgabe des Wesentlichen. Ob wir nicht heute, in einer Zeit der „Entmythologisie-rungswut“, einer solchen Gefahr besonders ausgesetzt sind?

Das soll nun keine Rechtfertigung für Immobilität in der Kirche bedeuten, sondern letztlich uns Mut geben, im existentiellen Bereich der Kirche, und hier speziell des Priestertums, ohne das Wesen antasten zu müssen, Reformen zu wagen. „Mit der Übernahme des geistlichen Amtes, haben die Priester auch heute“, wie es die deutschen Bischöfe in ihrem Schreiben ausdrücken, „nicht auf Sand gebaut, sondern auf das einzig tragfähige Fundament, auf den ewigen Hohenpriester, von dem die Schrift sagt: .Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit' (Hebr 13, 8).“

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