"Die Imker" von Gerhard Roth: Zeichen an der Wand
Am 24. Juni hätte der große österreichische Schriftsteller Gerhard Roth seinen 80. Geburtstag gefeiert. Sein letzter Roman knüpft in vielerlei Hinsicht an sein Frühwerk an und ist nun postum erschienen – als erster Teil einer Trilogie, die für immer unvollendet bleiben muss.
Am 24. Juni hätte der große österreichische Schriftsteller Gerhard Roth seinen 80. Geburtstag gefeiert. Sein letzter Roman knüpft in vielerlei Hinsicht an sein Frühwerk an und ist nun postum erschienen – als erster Teil einer Trilogie, die für immer unvollendet bleiben muss.
Er ist wieder da: Franz Lindner. Der schizophrene Sohn eines Bienenzüchters spielt seit je eine zentrale Rolle im literarischen Universum des kürzlich verstorbenen Gerhard Roth. Sein eben erschienener letzter Roman, „Die Imker“, kristallisiert sich als Lindners nachgelassenes, geheimes Manuskript heraus. Es sei im Gugginger „Haus der Künstler“ entdeckt worden – in einem Karton mit der Aufschrift „VERBRENNEN“. Das könnte man als autobiografischen Verweis lesen: Roths Vater hatte die ersten literarischen Versuche seines Sohnes verbrannt und ihn zum Medizinstudium gezwungen.
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