6865111-1977_52_02.jpg
Digital In Arbeit

Liebe Leser!

Werbung
Werbung
Werbung

Das erste (volle) Jahr der erneuerten FURCHE hegt hinter uns - zu Silvester ziemt ein Rückblick. Er sieht - dank Ihrer aktiven Mithilfe - recht positiv aus. Es ist uns gelungen, unseren vorher schon recht schütteren Bestand an Abonnenten um rund 50 Prozent zu erhöhen, unserm Defizit recht ordentlich auf den Leib zu rücken, und - wie viele von Ihnen wiederholt bestätigt haben - eine lesbare Zeitung zu machen. Eine Zeitung, deren Stimme im Konzert der Blätter wieder gehört und zur Kenntnis genommen wird.

Daß auch hier noch vieles nicht so ist, wie wir es uns vorstellen, daß eine so kleine Mannschaft wie die unsere manchen Mangel aufweist, manchen Fehler übersieht, vieles nicht wahrnehmen kann, was wahrzunehmen nötig wäre - das ist hoffentlich uns selbst mehr aufgefallen als Ihnen. Wo Sie solches mit Recht kritisiert haben, danken wir für Kritik und bitten um Verständnis.

Aber nun soll es weiter aufwärts gehen. Der schon im abgelaufenen Jahr gestartete Versuch, bestimmte Schwerpunkte der Berichterstattung durch Serien zu dokumentieren - wir hatten (oder haben noch) solche zur Grundsatzdiskussion laufen, zur Bilanz der Lage in der Kirche zwölf

Jahre nach dem Konzil, zum Thema „Europa der Regionen“, zur Problematik von Arbeit und Freizeit und zum Fünfjahresbericht der Bischöfe über die Lage der Kirche in Österreich - soll nun fortgesetzt werden. Das „Jahr der Familie“, das „Jahr der Menschenrechte“ werden sich in dieser Form darstellen. Der 40. Jahrestag der Annexion Österreichs soll im Zentrum einer vielteiligen Serie stehen, die von Zeitgenossen, Historikern und „Nachkommen“ gestaltet werden soll.

Die „Randbemerkungen eines engagierten Christen“ treten wieder in einen neuen Turnus: diesmal sind es vier „ganz Junge“, keiner mehr als 27, die ihnen wichtig erscheinende Probleme aus ihrer Sicht aufgreifen sollen. Es sind dies:

• Elisabeth Ifsits, 27, Sekretärin in einem Industriebetrieb,

• Dr. Wolf-Gurdian Hauser, 25, Steueijurist,

• Maria Reisinger, 24, cand. phil. und

• Mag. Wolfgang Wild, 25, Volkswirt und Student der Theologie.

Sie werden sich bis Ostern abwechseln. Dann sollen in einem neuen Turnus vier Angehörige nichtkatholischer Konfessionen zu Wort kommen, um auch dem ökumenischen Gedanken zu entsprechen.

Ab Februar sollen die Sonderbeilagen, von denen wir auch im vergangenen Jahr bereits etliche - und wie wir glauben, in durchaus „FURCHE“-ei- gener-Form - präsentieren konnten, zu einer regelmäßigen Einrichtung werden. Die einzelnen Bundesländer sollen hierbei ebenso zu Wort kommen wie bestimmte Sektoren der Wirtschaft. Der Antiquitätenmesse wird eine Beilage gewidmet sein und der Weinbau, den Genossenschaften, dem Bildung und - vor Weihnachten - wieder dem Buchmarkt. Das versetzt uns in die Lage, nicht nur mit diesen Beilagen den Umfang des Blattes zu erweitern, sondern auch dazwischen jeweils zwischen 16 und 20 Seiten Umfang abzuwechseln und Ihnen auch im Hauptblatt noch mehr als bisher an Kommentar und Analyse und auch mehr Lesestoff zu bieten.

Der Jahreswechsel bringt auch wieder personelle Veränderungen in der Redaktion. Unser Außenpolitiker Dr. Erich Thanner, dessen 65. Geburtstag wir im Sommer (widerwillig) zur Kenntnis nehmen mußten, tritt in den Ruhestand. Seine Aufgaben übernimmt Burghard Bischof. Dr. Heiner Boberski, Ihnen ebenfalls schon aus vielen Beiträgen bekannt, rückt in den Redaktionsstab nach. Im Lauf des Jahres hoffen wir auf weitere Verstärkung.

Verstärkung erhoffen wir uns aber auch aus Ihren Reihen: Verstärkung an Freunden, die uns das notwendige Echo bieten - im modernen Soziologendeutsch spricht man von „Feedback“ -, und die wieder ihren Freunden erzählen, daß es die FURCHE (wieder oder immer noch) gibt, und daß es sich lohnt, sie zu lesen, besser noch: sie zu abonnieren!

Das wünscht sich Ihr

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung