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Die beiden Extreme

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Der im folgenden von uns wiedergegebene Auszug aus einer größeren Arbeit des bekannten Verfassers und „Furche“-Mitarbeiters in den „Frankfurter Heften“ Nr. 1, 1953, will in seioer pointierten, herausfordernden Art richtig verstanden werden. Es sollen hier nicht Dogmen einer neuen politischen Doktrin aufgestellt, auch nicht eine neue Vermessung des christlichen und unchristlichen Menschengeschlechtes gegeben werden, wohl aber wird hier, mit einiger Schärfe und Ironie, einiges von einem eigenwilligen Beobachter europäischer und amerikanischer Verhältnisse festgehalten, was wir alle in Einzelzügen oft wahrnehmen, ohne diese zum Bildnis des Homo christianus, des ,,Christenmenschen“, zusammenzufügen, wie er heute, im Getriebe und Druck der Mächte, eben auch aussieht. Der folgende Teilabdruck will also als das gesehen werden, was er ist: ein Essay, ein Versuch, einige uns alle angehenden unangenehmen Erscheinungen zusammenzusehen, ohne mehr als unsere Aufmerksamkeit zu beanspruchen. „Die Oesterreichische Furche“

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Der im folgenden von uns wiedergegebene Auszug aus einer größeren Arbeit des bekannten Verfassers und „Furche“-Mitarbeiters in den „Frankfurter Heften“ Nr. 1, 1953, will in seioer pointierten, herausfordernden Art richtig verstanden werden. Es sollen hier nicht Dogmen einer neuen politischen Doktrin aufgestellt, auch nicht eine neue Vermessung des christlichen und unchristlichen Menschengeschlechtes gegeben werden, wohl aber wird hier, mit einiger Schärfe und Ironie, einiges von einem eigenwilligen Beobachter europäischer und amerikanischer Verhältnisse festgehalten, was wir alle in Einzelzügen oft wahrnehmen, ohne diese zum Bildnis des Homo christianus, des ,,Christenmenschen“, zusammenzufügen, wie er heute, im Getriebe und Druck der Mächte, eben auch aussieht. Der folgende Teilabdruck will also als das gesehen werden, was er ist: ein Essay, ein Versuch, einige uns alle angehenden unangenehmen Erscheinungen zusammenzusehen, ohne mehr als unsere Aufmerksamkeit zu beanspruchen. „Die Oesterreichische Furche“

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Bevor wir uns mit dem Problem des „Fortschritts“ und de?- „Reaktion“ im katholischen Rahmen auseinandersetzen, hätten wir zuerst einmal ein Wort über den Inhalt der Begriffe zu sagen, die etwaä willkürlich festgelegt werden müssen und deshalb auch keine allgemeine und bleibende Gültigkeit beanspruchen. Was verstehen wir also hier unter den „Linkskatholiken“? Die Antwort lautet: Katholiken, die vielleicht zwar fest auf dem Boden des Glaubens stehen mögen, aber schon seit mehr als anderthalb Jahrhunderten die ewigen Wahrheiten ihres Glaubens mit den jeweiligen politischen, geistigen und künstlerischen Strömungen um jeden Preis in eine fruchtbare Synthese zu bringen trachten. Der reaktionäre Katholik hingegen rechtfertigt — „ganz ausnahmsweise“, möchte man sagen — die Anwendung des Ausdruckes „reaktionär“, denn er richtet sich mit negativem Vorzeichen am Zeitgeiste aus und „reagiert“ feindlich auf die Gegenwart und noch mehr auf die Zukunft, deren blasse- Konturen er wohl zu erkennen meint. Oft nur lediglich die kirchen- und glaubensfeindlichen Seiten der zeitgenössischen Entwicklung sehend und betrachtend, setzt er ^dieser sein manchmal trotziges, oft aber raunzendes und klagendes „Nein“ entgegen. Beide, der Linkskatholik und der Reaktionskatholik, werden zum Teil von der Angst um das Wohl der Kirchen bestimmt, das sie bewußt oder unbewußt durch die allgemeine Entwicklung bedroht sehen; der Linkskatholik will die Gefahr durch „Ausgleiche“ bannen, ohne deren gefährlichen Kompromißcharakter zu erkennen, denn durch seine rosige Brille sieht er die negativen Züge der „Zeit“ und der „Welt“ nur unvollständig; der reaktionäre Katholik will den mystischen Leib Christi durch endlose Rückzüge, durch eine wahrhafte Vogel-Strauß-Politik oder auch durch heroischen Widerstand am falschen Platze retten. Die Angst ist aber ein schlechter Ratgeber, und die oft billige Naivität der Mimikry-Katholiken, die zur „Assimilation“ neigen, ist nicht minder gefährlich als der sterile Pessimismus der jammervollen Einsiedler in den Kellern des katholischen Gettos. Das wahre Verhängnis der. Kirche liegt, aber gerade in der Wechselwirkung zwischen dem fensterlosen Getto-Monadentum und dem Chor der „Assimilanten“, da angesichts der Dummheiten der Linkskatholiken viele einfache Seelen in das Getto und durch die lieblose Enge des reaktionären Gettos viele nicht minder naive Geister in den Enthusiasmus der bedingungslosen Linken hineingetrieben werden. Um die Sache der Kirche, die zwischen diesen beiden Verirrungen eingekeilt wird, ist es dann freilich bös bestellt.

Es ist schwer zu sagen, welcher von unseren beiden Freunden — der rnutlpse Links-Assi-milant oder der lieblose Getto-Derwisch — mehr Schaden verursacht, unser Mitgefühl mehr in Anspruch nimmt, unseren größeren Widerspruch herausfordern sollte. Zweifelsohne verwirrt der Linkskatholik mehr die Gemüter innerhalb der Kirche, während der Reaktionskatholik gerade die Besten der Menschen außerhalb der Kirche davon abhält, sich ihr zu nähern, Wahrscheinlich — statistisch beweisen läßt sich hier nichts — sind gewisse Katholiken, selbst „eifrige“ Katholiken, die ärgsten Feinde der Kirche. So haben die schlechten Renaissance-Päpste auf weite Sicht vielleicht weniger Unfug gestiftet als die Inquisitoren und die Millionen kleiner, hartherziger Partisanen mit kalten Seelen und engem Horizont. (Die Unzucht eines Alexander VI. hat uns in der Generationenfolge wenigstens einen heiligen Franz Borgia bp-schert, während man Aehnliches von den Scheiterhaufen nicht behaupten kann.) Es unterscheiden sich die Links- und Reaktionskatholiken auch in ihrer Stoßrichtung: Der Linkskatholizismus, in ewigen Widersprüchen, Umkehrungen und Frontwechseln begriffen, treibt in alle möglichen Richtungen dahin; der R.eaktionskathplizismus hat dank der permanenten kirch'lchen Struktur, von der er ausgeht, ine größere Stete im Angriff und in der bitteren Verteidigung seiner \ 'erte und Unwerte. So hat der Linkskatholi::ismus mit den Dummheiten der (zumeist höchst engstirnigen) Liberalen des Kontinents geliebäugelt, er hat sich mit den Antiklerikalen gut vertragen und einem materialistischen Kapitalismus den Hof gemacht, er hat aber dann — wie so oft! — umgesteckt und zarte Beziehungen zum Sozialismus und selbst zum Kommunismus gewoben. Er hat schließlich, des Liebesgeplänkels mit dem internationalen Sozialismus müde, auch dem Nationalsozialismus und dem Faschismus schöne Augen gemacht. Dabei repräsentiert der Linkskatholizismus in seiner Haltung eine Halbwahrheit; im Prinzip hat er nicht unrecht, daß Brük-ken hergestellt werden kennen, wo man solche auch wirklich schlagen kann, das heißt zu Inseln, die nicht zu weit entfernt sind und geographisch dem Kirchenkontinent noch zuzuzählen sind. Ist ja selbst der Papst ein Pon-tifex maximus, ein „oberster Brückenbauer“. Was der Linkskatholik aber nicht begreift, ist der Umstand, daß man zwar Gespräche mit dem Feind anknüpfen darf und soll, sich aber nur auf der Brückenmitte mit ihm trifft und sich nicht in sein Lager begibt — und mag er zeitweise noch sp erfolgreich sein.

Diese Servilität der „Welt“ gegenüber findet aber ihr Gegenstück in der Servilität des Reaktionärkatholiken, der keineswegs der freie' Sohn einer freien Kirche ist, sondern eher der Sbirre, der Angeber, Kommis und Lakai einer in die Enge getriebenen und verschreckten Sekte. Falls der Reaktionskatholik lediglich dem Rad der Zeit in die“ Speichen fallen wollte, dürfte man ihm die Achtung nicht versagen. Auch Don Quichote ist eine tragische und liebens-würdige Figur. Darüber hinaus ist aber der Reaktionskatholik ein eifriger Verteiler von Maulkörben, Scheuklappen, Bruchbändern, Handschellen, Gängelbändern und Schwarzbrillen. Wie leuchtet sein Auge, wenn er hört, wie zu Hause oder in fernen Ländern Gesetz und Polizei der Kirche, der Wahrheit und dem Ethos zum Siege verhelfen. Wenn aus Südamerika protestantische Missionäre ausgewiesen werden, wenn der Besuch der Wochentagsmesse in einer katholischen Schule zur Pflicht gemacht wird, wenn ein unzüchtiges Buch aus Boston verbannt, wenn eine Freidenkerversammlung mit Bierkrügeln gesprengt oder eine linksstehende Zeitung konfisziert wird, dann ist das für ihn ein roter Tag im Kalender. Die Moralität wird bei ihm an den Rock- und Aermellängen der Damen gemessen. Und er ist fast bereit, eine Novene zum heiligen Josef zu beten, damit die Todesstrafe nicht abgeschafft wird. Der Gedanke allein, daß Priester zu später Nacht Bücher, Aufsätze und Briefe an Zeitungsverlcger in der hehren Verteidigung der Axt, des elektrischen Stuhls, des Stricks, des Fallbeils und der Gaskammer schreiben, hat etwas Dämonisches an sich. Da die Hinrichtung von Missetätern auch den neuheidnischen Flumanitaristen gegen den Strich geht, glaubt der Reaktionskatholik dienstbeflissen zu deren Stellung „nein“ sagen zu müssen. Er zeigt sich da in seiner Lieblosigkeit ganz als jansenistischer Bourgeois; hierin und in anderem gleicht er dem legendären Weiblein, das ein selbsthergeschlepptes Reisigbündel auf Hus' Scheiterhaufen legte, worauf dieser sein „O saneta simplicitas!“ ausgerufen haben soll. Mit dieser heiligen Einfalt fühlt er nicht, daß es Schädelstätten inmitten menschlicher Behausungen nicht ungestraft geben darf. In der Theorie und mit

Hilfe neoscholastischer Konstruktionen läßt sich alles mögliche beweisen, aber der Tag, an dem der erste Henker kanonisiert wird, ist noch hübsch weit. So liegt ja auch die eigentliche Problernatik des Krieges für den denkenden Katholiken (anders als beim pazifistischen Humanitaristea) im Töten und nicht im Getötetwerden, denn sterben muß jedermann früher oder später; am Töten sind aber schon einige Menschen seelisch zugrunde gegangen. Doch während der Linkskatholik falsch denkt und eine falsche Strategie einschlägt, zieht es der Reaktionskatholik vor, das Denken auf ein Mindestmaß einzuschränken. Am Eingang seines Gettos postiert, hat der Reaktionskatholik das Temperament eines . bissigen Köters, der Fremde und Feinde — gilt doch für ihn die Gleichung: Fremd = Feind — anfährt. Diese Wut, gemischt mit Haß, führt zu einer Blindheit, die sowohl Instinktlosigkeit als Unlogik bedeutet. Man denke nur an die beschämende Dreyfus-Angelegenheit, die das Ansehen der Katholiken nicht nur unmittelbar schädigte, sondern auch in der späteren Folgezeit dem Aufstieg des Linkskatholizismus in Frankreich die Wege ebnete. Um die Dummheiten und Gemeinheiten, die im katholischen Lager in Verbindung mit dem Dreyfus-Prozeß stattgefunden hatten, ja nicht zu wiederholen, wurde später kopflos-naiv nach links geschwenkt, mit dem Resultat, daß

man schließlich Agapen mit den Anhängern jener Partei feierte, die hinter der Fassade einer „Arbeiterpartei“, einer hochgesinnten Vereinigung zur Erkämpfung sozialer Gerechtigkeit für die Entrechteten und Geknechteten, die Wirklichkeit einer Groß-tyrannis mit Schinderhütten, Massenmorden, asiatischem Exil und bösester Sklaverei verbirgt. Die noche oscura des hl. Johannes vom Kreuz kann nur von sehr naiven Gemütern mit der arktischen Nacht über Workuta und Cholmogory oder der Dunkelheit in den Gräbern von Katyn verglichen werden.

Nun muß aber gleich davor gewarnt werden, die ideale katholische Haltung in einem goldenen Mittelweg, einem juste milieu zwischen diesen beiden „Extremen“ zu sehen. Es gibt da eine große Einfalt, die angesichts zweier diametral entgegengesetzer Positionen gern einen Strich zwischen diesen zieht und dann brav geometrisch auf diesem die Mitte zu errechnen sucht. Es gibt eine kleinere Einfalt, die behauptet, daß die Wahrheit auf dieser Linie auch rechts oder links vom Zentrum liegen könne und nicht „unbedingt“ am halben Wege. Es gibt aber noch eine ganz andere, zumeist übersehene Möglichkeit, und zwar die, daß die Wahrheit ganz woanders liegt, — links der Linken, rechts von der Reaktion, oberhalb beider, außerhalb der ganzen Ebene der Koordinaten.

Der wirkliche Katholik oder, um ein etwas abgenutztes Wort zu gebrauchen, der „mündige Christ“ entspricht der Schau des heiligen Thomas, der alle Glieder Christi „Könige und Priester“ nannte, und diesem Königs- und Priestertum des Christen entspricht die Souveränität des Geistes und der Primat des Gewissens. In einer gewissen Ebene ist der Katholik freilich gebunden, hierarchisch ermittelbar, verpflichtet und eingeordnet in einer Anzahl sich überschneidender Gemeinschaften. Im Grunde aber ist er gerade als Glied des mystischen Leibes frei und selbstverantwortlich, ein kämpfendes, denkendes, unterscheidendes und entscheidendes Abbild Gottes. Er steht grundsätzlich in keinem „Lager“, besonders dann nicht, wenn man darunter politische Parteien mit ihren Teilwahrheiten, ihren Verbrechen und Verlogenheiten versteht. Mutig und aufrichtig, allerdings oft auch einsam und allein, kämpft und denkt er, oft auch unbekümmert um gewisse augenblickliche Folgen. Dabei kann es ihm geschehen, daß er mit dieser oder jener Sorge im ungewohntesten Lager zu stehen scheint. So wird er, zum Beispiel, gegen die Hinrichtung unschuldiger Neger in einem der Südstaaten protestieren, auch wenn ein Dutzend kommunistischer Organisationen dasselbe tut, oder, um ganz willkürlich ein anderes Beispiel herauszugreifen, die Wiedererrichtung einer Monarchie befürworten, wenn er dies für das Allgemeinwohl für richtig findet. — mag ihn das auch in den Augen der Menge zum romantischen Obskuranten stempeln. Die Möglichkeit seiner Konflikte mit der Umwelt sind freilich groß, denn es sind zwei Elemente, die ihn stets von den Vielen unterscheiden werden: die Unabhängigkeit seines Denkens und die Unbedingt-heit seines Gewissens, die ihn selbst in Konflikt mit der kirchlichen Organisation bringen kann. Es will hier natürlich gar nicht gesagt sein, daß der ideale Katholik, der „mündige Christ“, immer das Richtige trifft und in seinen persönlichen Entscheidungen und Beurteilungen unfehlbar ist. (Die Kirche ist es auch nur im engsten Bereich.) Aber er bietet zumindest das Schauspiel einer mutigen, einer selbständigen und achtunggebietenden Persönlichkeit, eines Menschen also, wie ihn £ott selbst über die Erbsünde hinaus haben will. Unzweifelhaft ist der ideale Katholik ein „Aristokrat“ (in der tiefsten, nicht klassenmäßig gebundenen Bedeutung) und ein „Liberaler“, wobei man diesen Ausdruck in seiner sinngemäßen, nicht parteipolitischen und schon gar nicht in seiner manchesterlichen Formulierung verstehen darf. Hier soll auch keinem Uebermenschentum das Wort geredet werden, denn selbst zum „König“ und „Priester“ berufen, sieht der freie Katholik auch in seinen Nebenmenschen mögliche Könige und Priester, in deren Gemeinschaft er liebend herrscht und stolz dient. (Dienen ist Königsamt, und auch der Papst ist servus servorum Dei, Sklave der Sklaven Gottes.)

Alles dies macht den echten Katholiken zu allem anderen denn zum idealen Parteimitglied der parlamentarischen Demokratie, und hierin liegt auch der Kern der Tragik und der spirituellen Unmöglichkeit der „katholischen“ oder auch der „christlichen“ Partei. Nur widerwillig und durch äußere Umstände gezwungen ist der Katholizismus so vieler Länder in die parlamentarische Arena gestiegen. Wenn auch die Kirche als irdisches Gefüge erbsündiger Menschen uns oft ein unerfreuliches Bild bietet, so erhält sie doch die Verheißung Christi, daß Er mit uns sein wird bis an das Ende der Tage. Dies trifft keineswegs auf die katholische oder christliche Partei zu, die (ganz recht) nicht Religion sein will, aber doch mit der religiösen Maske angetan ist und mit den Ersatzreligionen der Linksparteien nationalen und internationalen Inhalts im F.ahmen eines gemeinsamen Parlamentes „konkurrieren“ muß. Mit großer Instinktsicherheit haben deshalb die Katholiken vieler Nationen die Schaffung katholischer Parteien abgelehnt, kann ja der echte Katholik (anders als der freimaurerische „Liberale“, der lei^nistisch-stalinistische Marxist, der radikale Nationalsozialist oder der auf die Ideale der Französischen Revolution eingeschworene „Radikal-Sozialist“) nur höchstens mit einem Fuß im Lager einer Partei stehen — ganz davon abgesehen, daß man natürlich die Kirche als solche nicht in die- Arena der -Parteien hineinziehen darf. Hier liegt einer der fragwürdigen Aspekte der parlamentarischen Demokratie im kontinental-europäischen Raum.

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