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Krebsbekämpfung in der österreichischen Wissenschaft

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Der Beruf des Arztes ist schwer und verantwortungsvoll, er bringt nicht nur schwere Enttäuschungen, sondern auch viel freudige Augenblicke mit sich, welche die Erinnerung an die Mißerfolge zeitweise in den Hintergrund drängen können. Nach dem Börufe des Priesters, der um die kranke Seele besorgt ist, ist nach meiner Ansicht der ärztliche Beruf der schönste weltliche Beruf, der Beruf, der am meisten Befriedigung bringen kann.

Daß der ärztliche Beruf schwer ist, große körperliche und geistige Anstrengungen erfordert, das sehen wir bei einem praktischen Arzt in einem Gebirgs-dorf. Der ärztliche Beruf ist aber auch einer der wertvollsten weltlichen Berufe, denn oft schon von der ersten Entscheidung des Arztes hängt Leben und Gesundheit des Patienten ab. Der Arzt muß die Krankheit rechtzeitig erkennen und die notwendige Behandlung durchführen oder wenigstens veranlassen. Bei dringlichen Erkrankungen ist der praktische Arzt nicht bloß für die rechtzeitige Diagnose, sondern auch für die rasche Durchführung der Operation verantwortlich. Dabei muß sehr häufig schon.er selber, in einigen Fällen erst der Chirurg den Patienten von der Notwendigkeit einer sofortigen Operation überzeugen — eine schwierige Aufgabe —, wenn es sich um eine Krankheit'handelt, die bei den Laien als unheilbar gilt, nämlich um den Krebs. Solange der Patient überzeugt ist, daß der Krebs unheilbar ist, daß also die Diagnose: Magenkrebs einem Todesurteil gleichkommt, können wir Ärzte den Patienten nicht gleich die volle Wahrheit sagen, weil man auch einem zum Tode verurteilten Verbrecher das Todesurteil nicht wochenlang vor der Hinrichtung mitteilt. In Ländern, zum Beispiel in Amerika oder England, haben es die Ärzte viel leichter, weil dort die Tatsache, daß der Krebs durch eine rechtzeitige Operation in einem großen Prozentsatz dauernd geheilt werden kann, bereits im Publikum bekannt ist.

Bei uns dagegen ist es bis jetzt unmöglich, dem Patienten die bestimmte Diagnose vor einer Operation mitzuteilen, ja nicht einmal die dauernd geheilten Patienten . erfahren, daß sie wegen Krebs operiert wurden. Vor 20 Jahren wollte ich gelegentlich eines Vortrages in der Gesellschaft der Ärzte über die Erfolge der Operationen des Magenkrebs eine damals 80jährige Frau geheilt vorstellen, die ich zehn Jahre vorher wegen eines großen, anderwärts für inoperabel gehaltenen Magenkrebses trotz des schlechten Allgemeinzustandes in örtlicher Betäubung erfolgreich operiert hatte. Die Kinder der Patientin waren aber absolut dagegen, daß die Mutter vorgestellt werde, weil die Patientin dann doch noch erfahren könnte, daß sie vor zehn Jahren nicht wegen eines einfachen Magengeschwüres, sondern wegen Krebs operiert worden war!

Wenn bei uns einmal die Tatsache, daß der Krebs in einem gewissen Prozentsatz durch eine rechtzeitig ausgeführte Operation, beziehungsweise gewisse Krebsformen durch Röntgen- oder Radiumbestrahlung wirklich dauernd geheilt werden können, allgemein bekannt sein wird, wenn wir einmal wie in England oder in Amerika eigene Krebsspitäler haben werden, dann wird die Frage, ob man dem Patienten die Diagnose Krebs mitteilen soll, von selbst gelöst. Bis zu diesem Zeitpunkt muß es Aufgabe des Arztes bleiben, den Patienten in schonender, aber energischer Form auf die Notwendigkeit einer raschen Operation aufmerksam zu machen, ohne dabei die Diagnose Krebs mit Sicherheit auszusprechen.

Eine äußerst schwierige Situation entsteht für den Chirurgen dann, wenn er bei der Operation feststellen mußte, daß der klinisch diagnostizierte Krebs nicht mehr radikal entfernt werden konnte, weil er bereits Krebsablagerungen in

Aus einem Vortrag des Verfassers („Der Arzt als Helfer der leidenden Menschheit), gehalten am 25. April 1950 im Rahmen der .Kulturtage christlichen Geistes“ in Wien. anderen Organen (Bauchfell, Leber usw.) gebildet hat. Während ich diese traurige Tatsache den Angehörigen selbstverständlich sofort mitteile, zögere ich, dem Patienten gleich die Wahrheit zu sagen, weil ich nie wissen kann, wie lange der Patient noch zu leben hat. Ich suche die Patienten damit zu trösten, daß nach einer Operation nicht immer die Beschwerden schlagartig verschwinden, daß er Geduld haben müsse, wenn die Beschwerden sogar stärker werden, daß er auf Gottes Hilfe bauen müsse, von dem allein bestimmt wird, ob und wann ein Mensch wieder gesund werden kann. Bei der seelischen Behandlung dieser armen Patienten sind vor allem die Krankenschwestern, die den Patienten zu pflegen haben, oft mehr als der Arzt, der den Patienten nur kurze Zeit sieht, aber auch der Priester, viel eher imstande, diesen armen Patienten, die es selbst merken, daß ihr Zustand sich immer mehr verschlechtert, die den bevorstehenden Tod ahnen, Trost zu spenden.

Nach Beendigung einer eingehenden Untersuchung, eventuell durch mehrere Ärzte, stellt der Patient die berechtigte Frage, was ihm fehle, ob sein Zustand gefährlich sei, ob überhaupt Aussicht auf Heilung bestehe. Wenn der Internist zum Beispiel eine Lungenentzündung festgestellt hat, so kann er die Frage des Patienten heute mit gutem Gewissen dahin beantworten, daß bei der modernen Behandlung der Lungenentzündung außer mit Herzmitteln auch mit Penicillin oder Streptomycin Todesfälle die Ausnahme geworden seien, falls nicht der Erkrankte ein besonders hohes Alter aufweist. Auch die Gehirnhautentzündung hat heute dank dem Streptomycin ihre frühere hohe Sterblichkeit fast ganz verloren. Sogar schwerste fieberhafte Herzerkrankungen, die früher unheilbar waren, können heute durch hohe Dosen von Streptomycin geheilt werden. Das sind gewaltige Fortschritte in der Medizin, die wir den Forschungsergebnissen der letzten Jahre verdanken.

Wenn das durch eingehende Unter-sunchung festgestellte Leiden eine Operation erfordert, dann stellt der Patient die berechtigte Frage, ob diese Operation schwer und lebensgefährlich sei, er müsse das wissen, um vorher in seinem Betriebe und auch sonst Ordnung zu machen. Es ist besser, wenn der praktische Arzt, an den diese Frage zuerst gestellt wird, die Beantwortung dem Chirurgen überläßt, der die Operation ausführen soll, da viele praktische Ärzte, besonders die älteren Ärzte, die Gefahren einer Operation oft überschätzen und durch eine Bemerkung, zum Beispiel es sei eine Operation auf Leben oder Tod, den ohnedies ängstlichen Patienten noch mehr erschrecken. Der Chirurg kann auf Grund eigener Erfahrungen und der in der Literatur mitgeteilten Resultate viel genauere Auskunft darüber geben.

Die Gefahren einer Operation hängen von verschiedenen Faktoren ab, so von der Natur des Leidens, ob ein Krebs oder eine gutartige Erkrankung vorliegt, dann vom Allgemeinzustand des Patienten, von der Art der Schmerzbekämpfung, von der Durchführung der Operation. Die größte Bedeutung für den Verlauf einer Baudioperation hat nach meinen ErfaK-rungen bei mehr als 10.000 großen Bauchoperationen die Art der Schmerzverhütung, die Frage, ob dazu Narkose oder örtliche Betäubung verwendet wird. Bis 1932 hatte ich unter 122 großen Magengeschwüroperationen, die in Narkose ausgeführt wurden, 18 Todesfälle, das entspricht einer Sterblichkeit von 14,7 Prozent. Bei 1376 großen Magenoperationen in örtlicher Betäubung ereigneten sich 49 Todesfälle, was eine Sterblichkeit von 3,5 Prozent ausmacht. Da ich von der Schädlichkeit einer länger dauernden Äthernarkose bei den großen Operationen (nicht bei einfachen Blinddannoperationen mit kurzer Dauer der Operation) überzeugt bin, so halte ich mich verpflichtet, die Patienten über die Gefahren der Narkose durch Mitteilung meiner Resultate aufzuklären, vor allem auf den großen Unterschied in der Sterblichkeit nach Operationen in Narkose und mit örtlicher Betäubung hinzuweisen.

Die Operationserfolge hängen auch von der Auswahl der Patienten ab. Wenn ein Chirurg Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand oder hohem Alter von einer notwendigen Operation ausschließt, dann kann er dadurch den Prozentsatz seiner Todesfälle herabsetzen. Wenn es sich aber um ein Leiden handelt, das ohne Operation absolut sicher zum Tode führt, dann sollte die Operation ausgeführt v/erden, wenn überhaupt noch die Möglichkeit einer Heilung besteht. Ich habe niemals einen Patienten abgelehnt, der durch eine wenn auch große und gefährliche Operation noch gerettet werden konnte, habe dafür die Genugtuung erlebt, daß unter den ziemlich zahlreichen Patienten, die von anderen Chirurgen, die allerdings in Narkose operierten, wegen des schlechten Allgemeinzustandes bereits abgelehnt worden waren, sich einige Dauerheilungen eines für inoperabel gehaltenen Krebses finden.

Im hohen Alter (über 70 Jahre) sind die Aussichten einer Operation gewiß nicht so gut wie bei jungen Patienten, weshalb von vielen Chirurgen auch dringliche Operationen abgelehnt werden. Wenn man bei diesen Patienten die Narkose vollkommen ausschaltet und in irgendeiner Art der örtlichen Betäubung oder in Rückenmarksbetäubung operiert, dann können auch von diesen Patienten noch die meisten gerettet werden. Bis 1946 waren unter 407 Patienten, die wegen Dickdarmkrebs radikal operiert worden waren, 94 Patienten 70 bis 86 Jahre alt. Von diesen starben innerhalb ein bis vier Wochen nach der Operation 24 Patienten, was einer Sterblichkeit von 25,5 Prozent entspricht, während bei den unter 70 Jahre alten Patienten die Sterblichkeit 18,8 Prozent betrug. Operationen wegen Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren in hohem Alter (über 70 Jahre) wurden von vielen Chirurgen auch dann abgelehnt, wenn die Radikaloperation wegen dringenden Verdachts auf das Vorliegen einer krebsigen Umwandlung des Geschwürs unbedingt notwendig war. Wie ich in einem Vortrag vor zwei Jahren in Rom mitteilen konnte, waren unter 2472 großen Magenoperationen wegen Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür in den Privatspitälern 34 Patienten über 70 bis 81 Jahre alt. Die meisten waren mit der Diagnose Magenkrebs zur Operation geschickt und unter dieser Diagnose auch operiert worden, während die mikroskopische Untersuchung nur Geschwür ergab. Von diesen 34 Patienten ist nur ein 75jähriger Mann an einer Lungenentzündung gestorben, alle übrigen konnten geheilt entlassen werden. Es beträgt also die Sterblichkeit 2,9 Prozent, sie ist damit gleich der Sterblichkeit bei allen 2472 großen Geschwüroperationen. Beim Magenkrebs waren unter 1492 Radikaloperationen, die ich von 1910 bis

1948 ausgeführt habe, 182 Patienten 70 bis 84 Jahre alt, von welchen 56 Patienten innerhalb ein bis vier Wochen nach der Operation starben, was einer Sterblichen: von 30,7 Prozent entspricht. Es kann daher auch in diesem hohen Alter noch nicht von einer ausgesprochenen Operation „auf Leben oder Tod“ gesprochen werden.

Der Operationserfolg hängt auch von der Größe der Operation ab. So ist beim Magenkrebs die Sterblichkeit der Radikaloperation, bei welcher der größte Teil des Magens entfernt wird, relativ gering, solange der Krebs auf den Magen beschränkt geblieben ist. Wie ich in einem Vortrag 1948 auf dem Kongreß in Toulouse über Magenkrebs ausführen konnte, sind von 527 an der Klinik Hochenegg und in verschiedenen Privatspitälern operierten Patienten, bei welchen der größte Teil des Magens entfernt wurde, 49 Patienten gestorben, was einer Sterblichkeit von 9,3 Prozent entspricht. An der chirurgischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses sind von 583 operierten Patienten 110 Patienten gestorben, was einer Sterblichkeit von 18,8 Prozent entspricht. Wenn der Krebs bereits auf Nachbarorgane (Bauchspeicheldrüse, Dickdarm, Leber) übergegriffen hatte, wobei in den meisten Spitälern eine Radikaloperation abgelehnt wird, dann stieg die Sterblichkeit sowohl in den Privatspitälern, als auch im Allgemeinen Krankenhaus bei 382 Operierten auf 42,4 Prozent an. Trotz der hohen Sterblichkeit ist auch bei diesen vorgeschrittenen Krebsfällen die Radikaloperation angezeigt und berechtigt, weil damit in 26 Prozent noch Dauerheilungen erzielt werden konnten.

Wenn wegen der Ausdehnung des Krebses oder wegen des hohen Sitzes der ganze Magen entfernt und Speiseröhre mit Dünndarm verbunden werden muß, dann sind die Operationserfölge schlecht, weshalb diese Operation bis in die letzte Zeit auch selten ausgeführt wurde. Von 140 Patienten, bei welchen seit 1913 von mir und meinen Assistenten der ganze Magen entfernt worden war, sind 57 Prozent ein bis sechs Wochen nach der Operation gestorben. In den letzten drei Jahren ist die Sterblichkeit auf 40 Prozent zurückgegangen. Diese Mißerfolge werden zum Teil durch die Tatsache wieder aufgewogen, daß bereits neun Fälle dauernd geheilt werden konnten, da sie seit länger als sechs bis zehn Jahre ohne Wiederkehr des Krebses leben.

Bei der Radikaloperation wegen Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre sind die Operationserfolge zufriedenstellend, da die Sterblichkeit nach dieser Operation unter 5 Prozent, in manchen Spitälern, zum Beispiel bei Plenk in Linz, sogar unter ein Prozent, gesunken ist. Bei den von mir seit 1916 im Garnisonsspital Nr. 2, im Mariahilfer Ambulatorium und in verschiedenen Privatspitälern ausgeführten Radikaloperationen wegen einfachem Magen- oder Zwölffingerdarm-geschür war bei 2472 Operationen die Sterblichkeit 2,6 Prozent, sie ist seit 1930 auf 1,8 Prozent zurückgegangen. An der Spitalsabteilung beträgt die Sterblichkeit noch immer 3,9 Prozent, da seit 1936 bis 1948 unter 4973 radikal Operierten 194 Patienten gestorben sind.

Bei den schweren Magenblutungen sind die Operationserfolge dann gut, wenn man die Patienten gleich am Beginn der Blutung operieren kann. Grundbedingung ist nach meinen Erfahrungen, die Äthernarkose vollständig auszuschalten. Bei der Frühoperation in den ersten 24 bis 48 Stunden nach Beginn der Blutung sind die Resultate: von 174 Patienten sind nur sechs gestorben, was einer Sterblichkeit von 3,4 Prozent entspricht.

Wenn die Patienten erst am dritten bis achten Tag zur Spätoperation kommen, weü die Blutung trotz interner Behandlung und wiederholter Bluttransfusionen nicht gestillt werden konnte, dann sind die Erfolge nicht gut, da von 139 Operierten 31 starben, was einer Sterblichkeit von 22,3 Prozent entspricht.

Die Resultate der Spätoperation sind trotzdem besser als die Erfolge der fortgesetzten internen Behandlung: nach einer großen Statistik des Engländers Chiesman sind von 191 nur intern behandelten Patienten mit großer Magenblutung 48 gestorben, was einer Sterblichkeit von 25 Prozent entspricht. Bei wiederholten Magenoperationen, die nach Anlegung eines neuen Magenausganges oder nach einer nicht genügend großen Magenresektion wegen eines neuen Geschwürs notwendig werden, ist die Sterblichkeit relativ hoch. Sie war bis 1948 bei 293 Operierten mit 35 Todesfällen 11,9 Prozent. Es waren aber die Dauererfolge zufriedenstellend, da auch hier über 90 Prozent dauernd beschwerdefrei geblieben sind. In der letzten Zeit ist bei diesen Nachoperationen von den Amerikanern die Durchschneidung der Magennerven empfohlen worden, die als einfachere Operation allerdings eine geringere Sterblichkeit hat, es bleibt nur abzuwarten, ob die Dauererfolge gleidi gut sein werden wie nach der Radikaloperation. In den seltenen Fällen, bei welchen trotz wiederholter Magenoperationen immer wieder Geschwüre auftreten, wurden diese seinerzeit als „chirurgisch unheilbare Geschwüre“ bezeichnet. Ich habe vor zehn Jahren in einer Arbeit 23 Fälle von sogenannten chirurgisch unheilbaren Geschwüren mitgeteilt, wo drei bis sechs Operationen vorausgegangen waren, ohne daß die Patienten beschwerdefrei wurden. Nach der von mir zuletzt durchgeführten, wirklich radikalen Operation, bei welcher außerdem gewisse technische Mängel vermieden wurden, waren von 19 nachuntersuchten, anscheinend unheilbaren Fällen 18 Patienten bereits seit 6 bis 18 Jahren vollkommen gesund und beschwerdefrei. Nur ein Patient hatte Beschwerden, aber nicht von seinem Magen, sondern von einem großen Bauchwandbruch. Es sind also auch diese Patienten nicht unheilbar.

Gewiß können weder die praktischen Ärzte oder die Internisten,-noch auch die Chirurgen alle Menschen wieder gesund machen. Dazu fehlt ihnen Gottes Allmacht. Wir können nur den leidenden Menschen unsere Hilfe zur Verfügung stellen, durch rechtzeitiges Erkennen und zweckmäßige Behandlung zur Heilung der Kranken einen kleinen Beitrag liefern. Während bei einem nach unserem heutigen Wissen kaum mehr zu erwartenden Erfolg die einen Ärzte von einer außerordentlichen Widerstandskraft des Organismus sprechen, sind andere Ärzte davon überzeugt, daß in diesen Fällen ihre Behandlung durch einen besonderen Segen Gottes zum Erfolg geführt hat. Daher können wir Ärzte uns über solche außerordentliche Erfolge freuen, aber wir haben nicht das Recht, darauf besonders stolz zu sein, sondern wir haben ebensogut wie die geheilten Patienten die Verpflichtung, Gott dafür zu danken, daß er unser menschlich beschränktes Wirken mit seinem Segen zum endgültigen Erfolg geführt hat.

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