Die Mega-Metropole am Fuße des Vulkans Ixtcihuatl wird allmählich zum Albtraum für die Bewohner. Für die Besucher hingegen bleibt sie unbegreiflich, rätselhaft und faszinierend.Schon die Geschichte dieses Landes ist voller Geheimnisse. Wie sind die altamerikanischen Hochkulturen entstanden und wie konnten sich Architektur, Kunst und Wissenschaft zu einer solchen Blüte entwickeln? Wie konnten die Spanier dieses Universum innerhalb kürzester Zeit so nachhaltig vernichten? Fest steht, dass Mexiko eines der interessantesten Reiseländer ist. Bunt, faszinierend und in vielerlei Hinsicht noch
1. Mai - Tag der Arbeit. Welche Arbeitswelt wurde hier gefeiert? Arbeitslose Menschen haben sowieso wenig Grund zum Feiern und die Experten prognostizieren, dass uns ohnehin bald die (gutbezahlten) Arbeitsplätze ausgehen werden.
Die neue Plattform "SOS Partnerschaft" will Menschen nach Trennung
und Scheidung beratend zur Seite stehen.Sie sollen in der Kirche
wieder Verständnis und Heimat finden.
"Vikela" heißt jene Wunderpille, die mit einer Erfolgsrate von bis
zu 99 Prozent unerwünschte Schwangerschaften nachträglich verhindern
soll. Ihre Nebenwirkungen sind gering, ihr Preis ist hoch - und ihr
Einsatz höchst umstritten.
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast" (Antoine de St. Exupery). Das ist eine der vielen Nachdenk-Passagen der neuen Ehevorbereitungsbroschüre "Wir trauen uns".Dass es immer noch gut ist, sich auf eine Ehe vorzubereiten, steht heute außer Streit, denn statistisch gesehen hält eine Ehe in Österreich derzeit durchschnittlich acht Jahre, eine in Wien sogar nur sechs Jahre. Dabei sind viele Brautleute bei der Eheschließung davon überzeugt, dass sie mit der Trauung ihr Leben endlich "ordnen" würden, dass sie den Partner für's Leben gefunden haben und
Dagmar Ostermann, eine von drei Überlebenden eines Transports von
522 Frauen nach Auschwitz , hält seit nunmehr elf Jahren
alsZeitzeugin Vorträge in verschiedenen Schulen. Sie berichtet dabei
über das, was sie erlebt hat - ohne Bitterkeit und Hass -, um vor
ähnlichen Entwicklungen zu warnen.
Diese Frage stellen sich besonders am Anfang des Schuljahres viele Eltern. Ein hohes Maß an Information aber auch viel Unsicherheit zu diesem Thema herrscht in manchen Familien.Eine der häufigsten Fragen in diesem Zusammenhang ist: Wie sollte die tägliche Nahrungszusammenstellung für Schulkinder gestaltet sein? Die Empfehlungen sind im Prinzip die gleichen, wie sie auch für Erwachsene gelten: etwa zehn Prozent Eiweiß, 30 Prozent Fett und 60 Prozent Kohlenhydrate. Natürlich sollen die entsprechenden Lebensmittel kindgerecht ausgewählt werden.Da die Nährstoffe gleichmäßig über den
Lange Jahre in psychiatrischen Kliniken ist heute nicht mehr
unausweichlich das Los psychisch Kranker. Die Tore der Psychiatrie
sind "aufgegangen" - ein Verdienst auch von "pro mente", einer
Einrichtung die Begleitung und Ausbildung anbietet. Gespräch mit der
Generalsekretärin von "pro mente wien".
Vor allem bei Mädchen und jungen Frauen nehmen Ess-Störungen
deutlich zu. Jedes zweite 15-jährige Mädchen probiert es bereits mit
einer Diät, rund fünf Prozent leiden an Bulimie. Das ergab eine
Umfrage an Wiener Schulen.
Hypochondrie ist eine Angststörung und gehört daher behandelt, sagt der Wiener Arzt und Psychotherapeut Johannes Diettrich. Psychologen und Psychotherapeuten können helfen, diese Angst wieder in den Griff zu bekommen.Die Furche: Wann beginnt diese Krankheit und welche Personengruppen sind besonders anfällig?Johannes Diettrich: Hypochondrie beginnt meist zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Sie ist kein Privileg der Frauen. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Sie ist außerdem in allen sozialen Schichten anzutreffen.Die Furche: Kann Hypochondern geholfen werden?Diettrich: Es
Osteoporose entwickelt sich immer mehr zu einer Volkskrankheit.
Durch Vorsorge und rechtzeitige Therapie könnten viele Knochenbrüche
verhindert werden.
Osteoporose entwickelt sich immer mehr zu einer Volkskrankheit.
Durch Vorsorge und rechtzeitige Therapie könnten viele Knochenbrüche
verhindert werden.
Österreich hat mit dem EU-Beitritt die Verpflichtung übernommen, für
die Erhaltung des europäischen Naturerbes zu sorgen. Die Einrichtung
eines Netzes von Schutzgebieten - "Natura 2000" - soll die
wichtigsten Lebensräume erhalten.
Hitze, Kälte, Hochs und Tiefs: Das Geschehen in der Natur setzt
vielen von uns in unangenehmer Weise zu. Aber: auch Wetterfühligkeit
läßt sich lindern.
Bauhindernisse, Bürokratie und gesellschaftliche Vorurteile machten
lange Zeit Behinderten das Leben schwer. Erst durch
Selbsthilfegruppen konnte mühsam die politische und
gesellschaftliche Anerkennung und mehr Verständnis für ihr Schicksal
erreicht werden.
Per 1. Jänner 2000 wurden in Österreich 108.496 Besitzer von
Waffenpässen und 232.576 Inhaber von Waffenbesitzkarten registriert.
Wozu brauchen so viele Menschen eine Waffe? Verleihen sie ein Gefühl
von Faszination, Sicherheit, Macht und Stärke? Befürworter und
Gegner von privatem Waffenbesitz trennt jedenfalls ein
unüberbrückbarer Gegensatz.
Seit Aids die unbeschwerte Lust bedroht, müssen eben Kinder für die
Sextouristen herhalten. Jetzt wird gegen diese Art der Ausbeutung
der Dritten Welt mobil gemacht.
Immer mehr Frauen "funktionieren" nicht so wie es ihre Umgebung
verlangt. Zufluchts- und Überlebensstätte wird für viele das
Frauenhaus der Caritas "Haus Miriam" in Wien.
Zwei Millionen Österreicher sehen schlecht. Sie sind entweder
kurzsichtig, weitsichtig oder leiden an Astigmatismus
(Stabsichtigkeit). Somit zählen Augenprobleme zu den am meisten
verbreiteten Leiden in Österreich.
Die kalte Jahreszeit bricht an und schon mehren sich die Fälle von
Erkältung und Grippeerkrankung. Kann man dem vorbeugen? Soll man
sich impfen lassen? Antworten darauf im folgenden Beitrag.
Was treibt den Menschen unserer Tage in Einkaufszentren? Weshalb haben einige unserer Zeitgenossen 30 Paar Schuhe oder 50 Taschen? Ist es wirklich nur die Werbung, die uns motiviert, möglichst viel einzukaufen, um garantiert auch bewundert, beneidet und geliebt zu sein? Was treibt den Menschen unserer Tage immer tiefer in die Abhängigkeit von materiellen Gütern?Es wird in diesem Zusammenhang vielfach bereits von Suchtverhalten gesprochen. Konstante und teure Suchtbefriedigung verdeckt jedoch meist tieferliegende Probleme und hindert uns an deren Wahrnehmung und Lösung. Der Müncher
Was treibt Menschen dazu, an einem Gummiseil in die Tiefe zu
springen oder mit Inline-Skatern eine Bobbahn hinunterzurasen? Ist
es Wahnsinn oder einfach Freizeitspaß?
Neue Therapieformen gegen Schmerzen waren Thema des neunten
Schmerz-Weltkongresses in Wien. Kritik kam dabei von
österreichischer Seite: in Sachen Schmerztherapie wird hierzulande
recht wenig getan.
Tabus sichern seit jeher die Grenzen um heilige oder gefährliche
Gebiete. Solchen Zonen darf sich niemand nähern, man spricht nicht
einmal darüber ... Solche Tabus, die Grenzen ziehen, gibt es auch in
den Familien .
Die Zahl der Parkinson-Kranken steigt. Daher wird intensiv nach
Heilungsmöglichkeiten geforscht. Daneben gibt es Bemühungen, den
Kranken das Leben zu erleichtern. Kuraufenthalte am Toten Meer sind
da erfolgversprechend.
Sie kennen das sicher: Sie haben es eilig - und es geht einfach nichts weiter. Sie haben noch einen Termin, müssen den Zug erreichen, die Kinder abholen, und noch vieles andere - stecken aber fest. Sie stecken entweder mit dem Telefon in der "Bitte-warten-Schleife" eines Amtes oder mit ihrem Auto im Stau. Sie stehen mit dem Einkaufswagerl in einer Warteschlange vor der Kasse des Supermarktes. Und natürlich in der falschen, in der langsameren.Das Warten in der Schlange kann verkürzt werden, so sagen zumindest die "Warteforscher". Die Wahrscheinlichkeit, daß es einem in einer anderen
Studien über Sexualität wählen üblicherweise den Blick unter die Bettdecke und sammeln, was Befragte über ihr Sexualleben mehr oder weniger wahrheitsgetreu "angeben". Demgegenüber ist die sozialhistorische Studie von Rotraud Perner "Sexualität in Österreich. Eine Inventur" eine Bestandsaufnahme ohne Peinlichkeiten.Die Psychotherapeutin und Gastprofessorin für Sexualtherapie am Institut für Psychologie und Psychotherapie an der Universität Klagenfurt entschied sich für ihre Bestandsaufnahme für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Der gegenwärtige Stand der österreichischen
Die Diagnose Krebs erleben viele wie ein Todesurteil. Ergebnis: ein
psychisches Trauma. Wichtig daher: Jede zusätzliche Belastung ist so
gering wie nur möglich zu halten. Ein Ansatz dazu ist die ambulante
Chemotherapie.
Im April wurde die Tiroler Landesrätin Elisabeth Zanon (Ressort
Gesundheit, Jugend, Familie, Frauen, Senioren und Wohnbau) wieder
zur Obmann-Stellvertreterin von Wolfgang Schüssel gewählt. Die
Furche sprach mit ihr über Mängel in der Gesundheitspolitik.
Rund 600.000 Kinder sind in Österreich im Teenager-Alter. Weil diese
Phase der Erziehung besonders schwierig ist, will das
Familienministerium mit Ratschlägen und Informationen zur Seite
stehen.
Österreichweit betreuen derzeit rund 1.700 Tagesmütter rund 4.500
Tageskinder. Tendenz: steigend. Der Vorteil der Kinderbetreuung
durch eine Tagesmutter ist die sehr individuelle Betreuung in einer
familienähnlichen Atmosphäre.
Unzumutbare Schmerzen im Endstadium von Krankheiten dienen oft als
Argument für Sterbehilfe. Die heute schon praktizierte, moderne
Schmerztherapie entzieht diesem Argument die Basis.
In Österreich leben über 300 Menschen, die bereits 100 oder mehr
Jahre alt sind. Einige dieser Lebensgeschichten und Schicksale
wurden in einem interessanten Buch dokumentiert.
Die Affäre um World Vision hat die Spendenfreudigkeit der
Österreicher nicht nachhaltig beeinflußt. Die Hilfsorganisationen
werben trotzdem um neues Vertrauen der Spender.
Die Stärken von Arbeitslosen ausbauen und seine Schwächen ausbügeln.
Das ist das Ziel von Selbsthilfegruppen. Die erfolgreiche Idee kann
mit hohen Vermittlungsquoten aufwarten.
Bereits in der Nachmittagsbetreuung der ersten und zweiten Klassen des Gymnasiums Rainergasse in Wien können Schülerinnen und Schüler in eigenen Computer-Räumen auf freiwilliger Basis selbständig arbeiten. Ab der dritten und vierten Klasse werden sogenannte "unverbindliche Übungen" an den Geräten angeboten, was von Mädchen und Buben gleichermaßen genützt und angenommen wird. Senta Göhring, Direktorin des Rainergymnasiums: "Mädchen brauchen anfangs sicher mehr Ermutigung. Sie gehen nicht so locker und spontan auf die Geräte zu wie ihre männlichen Altersgenossen. Sobald sie aber
Pädagogen und Schulpsychologen setzen zunehmend auf alternative Lernmethoden, denn man mußte feststellen, daß die Schule nicht selten "das Lernen verleidet".Die Publizisten Kurt Langbein und Rike Fochler, die die verschiedenen Arten von Intelligenz in dem Buch "Einfach genial" (Verlag Deuticke) genauer unter die Lupe genommen haben, sind jedenfalls dieser Meinung.Noch immer läge das Schwergewicht der konventionellen Wissensvermittlung - auch deren Beurteilung - auf sprachlich und logisch quantifizierbaren Methoden (nach dem Motto: "Je weniger Fehler, desto besser die Note"), kritisieren
Zwar nimmt die Lebenserwartung der Österreicherinnen zu, dennoch
herrscht im Bereich Frauengesundheit noch viel Nachholbedarf punkto
Aufklärung und medizinischer Betreuung.
Ein Parkinson-Patient, Horst Braun, schildert in einem Buch die
positiven Folgen einer Operation vor zwei Jahren. Ein Gespräch mit
den behandelnden Ärzten.
Genießen - eine Haltung, die uns die Werbung dauernd nahelegt und
Kunst, die viele zwar ersehnen, aber nicht beherrschen, war kürzlich
Thema einer interessanten Tagung.
Kein Medium unserer Zeit wird so verteufelt, geliebt, bekämpft und beansprucht wie das Fernsehen. Medienforscher sind sich darin einig, daß Fernsehen heute die Funktion des ehemals funktionierenden Dorfplatzes übernommen hat. Es verkündet festliche Anlässe (Opernball), ist Erzähler, Tröster und Ablenker.Es ist das aktuellste "Fenster zur Welt" und führt in vielen Familien jene Zeitstrukturierung durch, die früher durch religiöse oder volkstümliche Feste gegeben war. Nach wie vor gibt es aber mehr oder weniger starke Vorbehalte gegen den boomenden Fernsehkonsum. Warum?Wir leben in
Jeden Abend dasselbe. Wieder nichts "Gescheites" in der Kiste.
Trotzdem sitzt man unverdrossen bis spät in die Nacht. Dabei wäre es
ganz einfach: Warum schalten wir den Fernseher nicht ab?
In unserer Zeit, die so sehr auf visuelle Wahrnehmung ausgerichtet
ist - man denke an Fernsehen, Computer, Autofahren ... - werden die
Augen besonders strapaziert. Sie bedürfen daher einer besonderen
Obsorge.
Ein Großteil der Information wird über die Augen aufgenommen. Wer
nicht sieht, ist in unserer komplexen Welt, im Zeitalter von
Computer und Fernsehen besonders behindert.
Es ginge eigentlich heute gar nichts mehr ohne die unbezahlte Schwerarbeit des "Ehrenamtes": Krankentransporte, Beschäftigungs- und Nachbarschaftshilfe, Besuchsdienste, Flüchtlings- und Behindertenbetreuung, Essen auf Rädern (126.133 Stunden allein Rotes Kreuz), Sterbebegleitung, Bewährungshilfe, Nachbar in Not, Malteser, Amnesty, Greenpeace, Freiwillige Feuerwehr, Bergrettung usw... So arbeiten beispielsweise beim Roten Kreuz oder den Arbeiter-Samaritern pro Angestellten elf Freiwillige, das sind Hunderttausende aktive Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Die Malteser haben
Der israelische Dirigent Asher Fisch - seit zwei Jahren an der
Volksoper - über seine Arbeit, seinePläne und seine Vorstellungen
vom Musiktheater der Zukunft.
Der Fasching, Zeit der Ausgelassenheit und des Humors. Aber welche Rolle spielt das Lachen in einer Gesellschaft, in der der einzelne sich immer wichtiger nimmt?
Nach Schätzungen der Weltbank sind rund 20 Millionen Menschen vor
Krieg, Dürre, Gewalt oder einem zerstörten Wirtschaftssystem aus
ihrem Heimatland geflüchtet.
Scheidungen belasten Familien. Langwierige Gerichtsverfahren wirken sich auf die Psyche aller Beteiligten meist recht negativ aus. Hauptleidtragende sind in vielen Fällen die Kinder, die schon Monate vor Prozeßbeginn die Auseinandersetzungen ihrer Eltern miterleben müssen. Aussagen vor Gericht bedeuten für Kinder eine zusätzliche, enorme Belastung.Für Eltern ist der "Kampf ums Kind" in Trennungs- oder Scheidungssituationen oft die Fortsetzung des elterlichen Ehekampfes, der dann mit juristischen Mitteln geführt wird.Die Unterstützung von Eltern im Scheidungsprozeß sollte sich aber
Anstatt das Wochenende für einen gemeinsamen Tag zu nutzen, zwängen sich oft ganze Familien in ihr Auto, um ins benachbarte, billigere Ostland zum Einkaufen zu fahren. Diese Ausflüge stehen unter dem Titel „Einkaufsfahrten" und sind nicht selten gekoppelt mit ein wenig Freizeit, die zum Essengehen oder Schwimmen im Thermalbad genützt wird. Daß sogar Familien vollzählig ausrücken, hat einen praktischen Grund: Die Pro-Kopf-Einkaufsgrenze ist "finanziell begrenzt. Je mehr Personen daher im Auto sitzen, desto höher der Einkaufsrahmen. Und der „Sport", Dinge jenseits der
Die Schule, der Platz, an dem Kinder und Jugendliche einander treffen, scheint ideal dafür zu sein, Suchtgifte auszuprobieren. Die Praxis zeigt jedoch, daß illegale Substanzen, das heißt, harte Drogen wie Kokain, Heroin oder LSD von Schülern eher im Freizeitbereich „ge-dealt” und konsumiert werden. Schulen sind eher der Platz, an dem der Umgang mit den sogenannten „legalen” Drogen wie Nikotin, Alkohol oder den Energydrinks praktiziert und akzeptiert wird. Schließlich ist Bauchen und Trinken gesellschaftlich anerkannt und stellt somit auch für den Schüler kein sofort erkennbares
Für Tausende Kinder beginnt mit der Schule der „Ernst des Lebens”. Für viele ABC-Schützen ist der erste Schritt ins Schulleben aber auch gleichbedeutend mit Angst und Unsicherheit.Angst vor dem Ungewissen, vor dem Leistungsdruck, vor der Trennung von der gewohnten Umgebung. Daß der tägliche Abschied und der Gang zur Schule nicht zu quälender Angst, sondern zur täglichen Freude wird, dazu können auch Eltern ganz entschieden beitragen.„Schulangst” hat viele Ursachen. Leider sind nicht selten die Eltern die „Auslöser” dieser Angst, denn die Leistungserziehung beginnt schon
Die Soziologen Leopold Rosen-mayr, Gerhard Majce und Franz Kolland haben eine Publikation über die sozialwissenschaftliche Forschung aus Osterreich herausgegeben. Im Mittelpunkt steht das Thema „Altern gestalten”.
Die immer komplizierter werdenden Strukturen unserer Zeit lassen gleichzeitig den Wunsch nach einer glücklichen Beziehung sehr stark in den Vordergrund treten - ist sie doch ein Garant fiir Stabilität.
Der Ausbruch einer psychischen Krankheit erschüttert des Selbstwertgefühls der Betroffenen meist sehr schwer. Ein stationärer Aufenthalt in der Psychiatrie ist nicht selten verbunden mit Kontaktverlust und Rückzug, denn unsere Gesellschaft stigmatisiert und diskriminiert psychisch kranke Menschen nach wie vor.Der Verein „Pro Mente” beispielsweise hat es sich seit nunmehr 30 Jahren zur Aufgabe gemacht, den Betroffenen und ihren Angehörigen Basis-betreuung und weiterführende Begleitung zu geben. So hat Pro Mente Wien rund 5.000 Menschen auf den Weg von der Psychiatrie nach Hause
In Wien gibt es bereits seit über 35 Jahren die Ausbildung zum Musiktherapeuten. Im internationalen Vergleich hat die Musiktherapie in Osterreich einen hohen Standard.
Frauen haben gelernt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Gönnerhaftes, patriarchales Gehabe wird immer weniger geduldet. Statt dessen wird partnerschaftliche Auseinandersetzung erwartet. In den Familien wird eine nur auf den Familienernährer reduzierte Bolle des Vaters immer mehr als Mangel wahrgenommen. Gefordert wird der präsente Vater.Auch die Berufs welt hat immer weniger Interesse am harten Einzelkämpfer. Ihr Anforderungsprofil forciert den kooperativen und teamfähigen Mann, der sich bei Bedarf problemlos in große Organisationen einfügen läßt. *Trotzdem sind die Ansprüche
Der kranke und der sterbende Mensch steht für die Hospiz-Bewegung im Mittelpunkt, die Wünsche und Bedürfnisse des Schwerkranken ernst nehmen heißt gleichzeitig auch, ihn in seiner Ganzheit so zu nehmen wie er ist. In die Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden werden aber auch die Familie, Freunde und Partner integriert. Sterben im Kreis der Familie soll durch Hospiz-Betreuung ermöglicht werden. Die Hospizbewegung will auch Wissen und Erfahrung weitergeben, aufklären und informieren, damit der Kreis aus Angst und Unsicherheit durchbrochen wird und ein guter Umgang mit Sterbenden
Biofeedback ist eine in der klinischen Psychologie, Psychotherapie und in der Medizin etablierte Methode, die durch Rückmeldung („Feedback") Veränderungen im eigenen Körper wahrnimmt und über einen Computerbildschirm oder über Lautsprecher erfahrbar macht. Die Anwender dieser Methode belegen ihre Wirksamkeit laufend durch Studien und Forschungsarbeiten.Die Methode - zunächst im Tierversuch erforscht - kam in den siebziger Jähren aus den USA nach Europa und wird seither zur Behandlung einer ganzen Reihe von Erkrankungen angewandt. Dabei werden Körperfunktionen wie Herzfrequenz,
Die „Qualitätsentwicklung” und „Qualitätssicherung” sind Schlagworte, die sich in der privaten Wirtschaft schon lange etabliert haben. Diese Gedanken sind heute auch Anforderungen, die zunehmend in der Behindertenarbeit eingefordert werden. Qualität in der Arbeit mit Menschen ist ein Prozeß, der zwischen allen an dieser Arbeit Beteiligten immer wieder diskutiert, verändert und ausgehandelt werden muß. Ziel des Helios Ii-Meetings (siehe Kasten oben) in Feldkirch ist es, Vertreter der verschiedenenGruppierungen zusammenzubringen: Behinderte, in der Behindertenarbeit tätige
Seit 1978 ist die Lobau Naturschutzgebiet. Sie hat somit einen beachtlichen Startvorteil im Langfristprojekt Nationalpark Donau-Auen. Die Vorteile liegen vor allem in der langjährigen Erfahrung der Forstverwaltung Lobau im Hinblick auf Pflege und Erhaltung des Auwaldbildes. Große Teile der Lobau sind seit 20 Jahren ohne jeden Eingriff der Natur überlassen.Carl Manzano, seit 1. Jänner 1997 Geschäftsführer der Nationalpark Donau-Auen GesmbH, lud gemeinsam mit Nationalparkkoordinator von Wien, Gottfried Haubenberger, und Forstdirektor Karlheinz Ballik zu einer Rundfahrt durch die Lobau
Das Martyrium und der Tod des kleinen Melvin erschüttert ganz Österreich. Entsetzen herrscht vor allen darüber, daß ein Kind - obwohl die Bürokratie bereits eingeschaltet war - gequält, mißhandelt und auf elende Weise sterben mußte.Wie bekannt, erlag der Kleine am 12. Jänner im Preyer'schen Kinderspital den schweren Brandverletzungen, die ihm drei Tage zuvor zugefügt worden waren. Der Lebensgefährte von Melvins Mutter gab an, den Kleinen „zu heiß gebadet zu haben“, weil er in die Hose gemacht habe. Die Arzte stellten zudem zahlreiche Blutergüsse am Hals und imNacken des toten
Spiel- und Arbeitssucht fuhren ähnlich wie die Freß-, Alkohol-und Medikamentensucht (siehe FURCHE 49/1996) zu massiven sozialen und familiären Problemen.
Süchtig zu sein, ist heute kein „abweichendes Verhalten” mehr, sondern in unserer Gesellschaft schon fast die Norm. Anhand der Beispiele Alkohol, Medikamenten- und Eßsucht wird aufgezeigt, auf welche Weise „versteckte” Süchte den Menschen beeinträchtigen können.Alkohol, die „legale Droge”Drei von vier Erwachsenen konsumieren regelmäßig (mehr als einmal in der Woche) Alkohol. Das ist das Ergebnis einer Erhebung des Wiener Anton-Proksch-lnstitutes. Davon sind allerdings etwa 650.000 Menschen alkoholgefährdet. Sie zählen zu jener Gruppe, bei der die Grenze zwischen Konsum und
„Du wolltest leben, und kamst nicht dazuDu willst leben und vergißt es vor lauter Geschäftigkeit. Du willst das spüren, was in dir ist, und hast eifrig zu tun mit dem, was um dich istVerschüttet ist. dein Lebensgefühl”Was Kurt Tucholsky mit „verschüttetem Lebensgefühl” umschreibt, wird auch oft als „innere Leere” bezeichnet. Die Menschen haben den Zugang zu sich selbst verloren. Im Labyrinth der vielfältigen Einflüsse, Eindrücke, Erwartungshaltungen und Tätigkeiten fällt es vielen Menschen heute zunehmend schwerer, im Einklang mit sich selbst zu leben.Wie können wir
Die „Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung” der Erzdiözese Wien feierte kürzlich ihren 25. Geburtstag. Ein Fachtag im „Don Bosco”-Haus aus diesem Anlaß war dem Thema „Stellenwert und die Notwendigkeit von Beratung in der heutigen Gesellschaft” gewidmet.
In unserer Gesellschaft macht sich eine brisante Entwicklung bemerkbar: Immer mehr Menschen sind in ihrer materiellen Existenz gefährdet. 30.000 fallen jährlich unter die Armutsgrenze, schlägt die Caritas Alarm.
Die Diagnose „Krebs” löst fast immer Schock, Angst und Betroffenheit aus. Patienten und Angehörige brauchen aber das Gefühl der Nähe und Geborgenheit, um eine schwierige Therapie beginnen zu können.
Partnerinstitute sind zu einem florierenden Gewerbe geworden (siehe Furche Nr. 41/1996). Bieten sie einen erfolgreichen Start in die Zukunft oder erweisen sie sich eher als finanzieller Reinfall?
Rund 120 Partnerinstitute kümmern sich in Osterreich um das „Glück” einsamer Menschen. Das Vermitteln von Singles ist mittlerweile zu einem millionenschweren, aber problematischen Gewerbe geworden.