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Ein neues Konzil von Florenz?

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Vor einem halben Jahrtausend stand Florenz, die Freie Stadtrepublik, die jahrhundertelang ein Zentrum europäischer Kultur und für ein Jahrtausend die Wiege der italienischen Kultur war, im Mittelpunkt des Weltinteresses. Das florentinische Konzil schien die große Versöhnung zwischen Ost und West, die Vereinigung der Ost- und Westkirche zu bringen.

Man erzählt sich in Florenz, Giorgio La Pira habe bei dem vielbesprochenen Besuch, den ihm der Botschafter der Sowjetunion in Italien abstattete, diesen in die herrliche Biblioteca Laurenziana — dorthin also, wohin er auch die Kongreßteilnehmer der „Dritten Internationalen Zusammenkunft für den Frieden und die christliche Kultur" am ersten Tage des Treffens führte — verbracht, hin vor das hier ausgestellte hochberühmte Dokument, das unter anderem die Unterschriften der Oberhirten der Ostkirche trägt.

Ein Blatt Pergament, Mitte des 15. Jahrhunderts — ein Dutzend Reden, Mitte des 20. Jahrhunderts. Was bleibt? Was ist der gute Sinn zumal dieser soeben zu Ende gegangenen florentinischen Woche, zu der der Bürgermeister von Florenz Repräsentanten von 33 Nationen geladen hatte, in seinen Regierungssitz, den im Schein von tausend Fackeln mit Zinnen, Turm und Fahnenbündeln hochragenden Palazzo Vecchio. In den Salone dei Dugento, an die Stätte also, von der aus Savo- narola das Volk von Florenz berief, eine neue brüderliche Gemeinschaft im Himmel und auf Erden zu bilden; an den Ort, an dem Jahrzehnte nach seinem Tode auf dem Scheiterhaufen, mitten in den Feuerbränden, die ganz Europa zu verheeren begannen, im heraufziehenden Zeitalter der Glaubens- und Bürgerkriege, noch einmal feierlich die Freie Stadt Florenz, bevor sie dem Absolutismus der „Neuzeit" anheimfiel, bekundete, daß ihre Kommune in freier Wahl sich einen Herrscher erwählt habe: den Christus-König.

La Pira, der vielumkämpfte Sindaco von Florenz, Universitätsprofessor, Führer am linken Flügel der Democristiani, Franziskaner- tertiar, steht durchaus in der Nachfolge Savo- narolas, wenn man diesen richtig als einen mönchischen Reformator der Kommune von Florenz versteht; Savonaroia steht selbst wieder in einer langen Reihe politischer Denker und Staatsmänner, die Florenz zwischen den Weltmächten — damals „Kaiser" und „Papst", Frankreich und Spanien — gehalten haben. Was La Pira will, läßt sich kurz auf die Formel bringen: eine neue Durchblutung der heutigen Welt, der modernen Arbeitswelt der industriellen Gesellschaft, mit dem Herzblut des Christen; eine Begegnung und Zusammenarbeit mit allen Menschen, gleich welchen Glaubens und welcher politischen Richtung, so sie nur eines guten Willens sind. Das Regierungsoberhaupt von Florenz (so muß Sindaco, „Bürgermeister", sinngemäß übersetzt werden) ist dennoch nicht einfach, wie viele seiner Gegner und Freunde glauben wollen, ein Utopist. Wohl bedient er sich nicht ganz selten utopischer Mittel (wie Franz von Assisi und nicht wenige der großen politischen Prediger Italiens in Mittelalter und Renaissance, die ein in Bürgerkrieg zerfleischtes Land zu Bürgersinn und Brüderlichkeit beriefen, indem sie in dramatischen Auftritten und durch unvorher gesehene Aktionen die ineinander verbissenen Feinde überraschten). Zu diesen utopischen Mitteln mag der Uebelwollende auch seinen Kongreß rechnen, der dieses Jahr unter dem

Titel „Offenbarung und Kultur" stand — die Substanz dieses Mannes und seines Wollens ist aber echt, tief und klar. Das bezeugte seine programmatische Eröffnungsrede am 20. Juni, im Salone dei Dugento. „Was ist das Endziel dieses florentinischen Konzils der Nationen?" — so fragt, bedeutungsvoll akzentuierend, La Pira die „Vertreter der Nationen" — und antwortet, indem er die Kommune Florenz als ein Urbild jener neuen Kommunikation von Gott und Mensch, Glaube und

Wissen, spiritueller Kultur und tedinisoh- ökonomischer Welt vorstellt, die, so ist er überzeugt, allein den wahren Frieden bringen kann. Florenz, das ist in seiner Perspektive jene geschichtsmächtige Stadt, deren wirtschaftliche und politische Großmachtstellung in Alteuropa der Palazzo Vecchio, Orsanmichele, die mächtigen Häuser der alten Zünfte, verkörpern; ein Gemeinwesen, das von Dante und Giotto über Donatello, Brunelleschi, Leonardo, Michelangelo zu Galilei und weiter bis zur Gegenwart der Welt grundlegende und grundstürzende Geister geschenkt hat; Florenz, diese Zusammenballung intensivster politischer, wirtschaftlicher und geistiger Kräfte, und das heißt, im realen Feld der Geschichte, immer Gegensätze, wurde vor einem Bersten aus Ueberfülle und Ueberdruck (die Gefahr der Welt der Gegenwart) geborgen, gerettet durch ein Dutzend Heilige, angefangen vom Gründer von Vallombrosa und den Sieben heiligen Kaufleuten bis zu Antonius, Maria Magdalena dei Fazzi, Filippo Neri, Andrea Corsini . Ein Netz von Kirchen in der Stadt fing, unterstützt von geistlichen Stützpunkten im Umkreis der Stadt, die antagonistischen Kräfte auf, reinigte sie, machte sie fruchtbar für das Gemeinwesen und für die Menschheit: Montesenario und Vallombrosa, San Miniato und Fiesole, Monte Oliveto und Galluzzo; von der Ferne grüßt La Verna, der Berg des Franziskus, herüber. In vitalster inniger Kommunion verbanden sich einst in dieser Stadt Kathedrale und Kloster mit der Offizin, der Faktorei, mit den Werkstätten, Kaufhäusern und Ratsstüben.

Aus dieser Schau der Vergangenheit entwickelt La Pira die Vision der Zukunft: wir dürfen über die schweren Probleme der Gegenwart nicht hinwegsehen — die große Arbeitslosigkeit, die Armut, das Wohnungselend, die Landnot im italienischen Süden, die gigantische Misere umbetreuter Massen auf der ganzen Erde. Nur eine neue Brüderlichkeit, die das alles sieht und auf sich nimmt, nur eine neue, erdnahe Menschlichkeit, die das alles verantwortet, kann den Frieden bringen. Mit einem Hinweis auf das Konzil von Florenz vor einem halben Jahrtausend schließt La Pira seine Rede im hellerleuchteten Saal in der nachtdunklen Stadt (es ist gegen Mitternacht geworden). Immer noch brennen die Fackeln von den Zinnen des Palazzo Vecchio in den sternklaren Himmel hinauf.

Unter den Anwesenden sind Persönlichkeiten, die in der ganzen Christenheit wohlbekannt sind: Garrigou-Lagrange (Rom), Etienne Gilson und P. Danielou (Paris), Prälat Robert Grosche (Köln), P. D’Arcy (London), Allan Tate (USA).

Woran liegt es, daß auch dieser Kongreß, wie so viele andere, die nunmehr Jahr für jahr in Europa und anderswo abgehalten werden, trotz bester Vorsätze, trotz des unermüdlichen Mittlerdienstes eines Mannes, der immer zugegen ist, als Initiator, Organisator und Spiritus rector, irgendwo und irgendwie in ein Vakuum zu versinken droht — in jenen ungeheuren Leerraum, in dem die Christenheit heute west, „beheimatet" ist, wenn sie sich selbst zu sehen wagt? Drei Gründe scheinen dafür maßgebend zu sein. Zum ersten: da die Themen der Referate nur unscharf umrissen waren, sagte jeder der Vortragenden ungefähr das, was ihm am Herzen lag oder was ihm gerade einfiel (von einigen Ausnahmen abgesehen). Die antiquierte, irgendwie an unseren katholischen Kulturromantizismus anklingende Leitlinie mochte dies noch unterstützen: das alte Dreierschema von der Einheit von Glaube und Kultur im Mittelalter, dem darauffolgenden Riß seit Descartes, und die möglichen Perspektiven der Zukunft. Dazu kam, wie fast immer bei solchen Kongressen, als besonders erschwerend, die Beschränkung der Vortragenden auf Männer einer literarisch-humanistischen, im letzten platonistischen Bildung, die keine eigene Erfahrung der hier zu behandelnden Probleme besitzen: zu sprechen wäre nämlich gewesen von der notwendigen Spiritualität der technischen, der ökonomischen und politischen Sphäre der industriellen Arbeitswelt und ihrer soziologischen Struktur heute. Aerzte, Ingenieure, Techniker, Politiker — Praktiker mit eigener spiritueller Erfahrung hätten das Wort ergreifen müssen. Nun war leider nur ein Mann aus der „Praxis" zugegen — La Pira selbst. So verglitten allzu viele Reden ins Rhetorisch-Literarische; mit Zitaten aus der Bibel, aus Dante und aus Shakespeare usw. läßt sich die Grundfrage — wie können sich die „Offenbarung" und die Gesellschaft der dritten industriellen Revolution begegnen — nicht einmal anvisieren. Zum zweiten: die „Repräsentanten der Nationen" waren zum überwiegenden Teil Diplomaten — Männer also, die berufsmäßig keineswegs strahl- kräftig im Raum ihrer eigenen Nation wirken — inselhafte Gestalten, denen sich nicht wenige „öffentliche Herumsteher" (um das Wort Heideggers zu gebrauchen) beigesellten. Es ist einfach nicht die Aufgabe dieser nicht selten liebenswerten Zeitgenossen, „Hörer des Wortes" zu sein und dann hinzugehen, straßauf, straßab in das menu peuple, in das „Volk", um in Aussprachen, Diskussionen das auszutragen, was sie selbst, aufnahmebereit, empfangen haben in den Begegnungen an dieser auserwählten Stätte. Zudem besitzen sie selbst selten Strahlkraft im Raum ihrer Nation. Auf den ausländischen Beobachter mußte es dazu noch fast erschütternd wirken, wie wenig Jugend zugegen war — wie wenig italienische, florentinische Jugend —, das junge Volk eines Landes, das heute tief aufgewühlt ist. Zum dritten: es gab keine Debatten und keine Aussprachen — dieses Krebsübel fast aller katholischen Kongresse (die Scheindebatten gewisser Veranstaltungen zählen nicht) machte sich hier naturgemäß besonders bemerkbar. Ein Konzil-- und dafür sind alle Konzile der Kirche bis herauf zur Neuzeit lebhafteste Zeugen — bedarf des Gegenwortes, nur im Kreuzfeuer der Auseinandersetzung kann das Wort erstarken, können Standpunkte abgeklärt, können, unter Umständen, Phrasen zu echten Thesen gesteigert werden.

Diese Einwände werden hier aus einem einzigen Grunde vorgebracht: es gibt heute in Europa vielleicht wirklich keinen geeigneteren Ort als Florenz für Begegnungen und Zusammenkünfte dieser Art (Salvador de Madariaga würde auch noch Wien in Erwägung ziehen): Florenz, geistespolitisch zwischen Rom, Paris, Genf, Wittenberg und Moskau — als Vorort katholischer Reform und eines europäischen Humanismus, als Zentrum wacher italienischer Intellektualität und geistiger Sauberkeit (wunderschön kam das zum Ausdruck in der Rede des großen Liberalen Guido Piovene, der die Christen um Geduld und Glaubenskraft bat — voreilige Urteile und kurzatmige Entschlüsse gefährden die echte Begegnung zwischen moderner Welt und Christenheit). Und es gibt in Europa wohl wenige Politiker von der Spiritualität und Kühnheit eines La Pira. Es sollte also gerade hier fortgesetzt werden, was seit den Tagen der griechisch-byzantinischen Emigration und der Florentiner Akademie immer wieder in Florenz versucht wurde: die große Heimholung der Gegensätze, von Ost und West, von Hoch- und Volkskultur,. das erneuerte Gemeinwesen einer menschlichen Gesellschaft, die das scheinbar Aeußerlichste durch das Innerlichste, die die Materie durch den Geist und die Masse durch den asketisch geläuterten einzelnen zu verantworten bereit ist.

Als verheißungsvolle Ansätze in dieser Richtung dürfen zwei Phänomene des „Konzils von Florenz 1954" gesehen werden. Einmal LaPiras erfolgreiches Bemühen, die Teilnehmer immer wieder aus den Konferenzsälen und Reden herauszuführen und sie in Kontakt zu bringen mit jenen altehrwürdigen Kraftzellen der Kommune von Florenz, mit jenen Atommeilern, in denen Substanz des Menschlichen und spirituelle Energie gesammelt und geschaffen wurde; Kraftströme, die dann tausendfach in die Adern der großen Stadt ausflossen. Ein Besuch auf dem Monte Senario, auf dem vor 800 Jahren die Sieben heiligen Kaufleute sich zurückzogen, um in Opfer und Gebet diese Welt dem Bösen und Schwachen abzuringen — der Monte Senario war in der Folgezeit Wiege der Serviten und vieler anderer religiöser Bewegungen und Gruppen — band ebenso wie ein Besuch in der Waldeinsamkeit von Val- lombrosa die Kongressisten wenigstens für

Momente in jenes Schweigen, in dem die Natur und Gnade Zusammenwirken und für die Geburt, für die Erneuerung Raum schaffen. Zum anderen waren es einige Ansprachen, die offene Horizonte aufzeigten, Worte von Männern, aus denen die Erfahrungen ihrer Nationen sprachen. P. Danielou SJ., Paris, schloß seine Rede über „Kultur und Offenbarung" mit dem Aufruf — es klang wie ein Aufschrei: „Wir stejien in einer Zeit, in der die Offenbarung ein brechen muß mitten hinein in diese Welt um in ihr eine Heimstätte für den Menschen zu schaffen. Wir dürfen uns nicht schlagen für ökonomische Interessen. Wir haben eine Ordnung zu schaffen, die wahrhaft die Herzen anzieht. Die ungeheure Leistung, die uns abverlangt wird, besteht darin, daß wir die gigantische Welt der Technik und der Wirtschaf? begegnen müssen, um aus ihr eine neue Kultur zii entbinden."

„Der Christ kann sich selbst gar nicht retten, wenn er nicht die Welt mitzuretten versucht." Dies war ein Motiv aus der in hoher Gelassenheit vorgetragenen Rede des Kölner Prälaten Grosche, der weiter ausführte: „Der Christ muß, dem Beispiel seines Herrn und Meisters folgend, sich aufopfernd hineingeben in diese Welt. Eine Christenheit, die das vergäße, die nur sich selbst erhalten wollte, würde sich selbst aufgeben." „Nur im Opfer wird sie die Welt heilen." „Das Christentum ist. .. nicht dazu da, die Welt zu gewinnen. Es wird sie nur dann gewinnen, wenn sie sie verliert." „Christliche Kultur entsteht da, wo sie nicht gewollt ist (Benedikt, Franz von Assisi, Pius X.). Die erste Voraussetzung für die Wiederherstellung der inneren Einheit von Offenbarung und Kultur ist also die innere

Erneuerung der Kirche." „Nur wenn die Christen nicht herrschen, sondern dienen und nichts für sich erreichen wollen, werden sie die Welt gewinnen." „Das Christentum ist nicht dafür da, die abendländische Kultur zu retten. Wenn diese wirklich erledigt ist, hat es keinen Sinn, ihre Rettung zu versuchen." „Gewiß wird niemand mutwillig Stützen abbrechen, die noch den Bau halten, aber sie eigensinnig erhalten wollen, wenn Gott sie abbrechen will, wäre Unglauben. Der Versuch solcher Rettung würde nur zu einer seelenlosen Restauration führen, die ebenso gefährlich wäre, wie eine äußerliche Anpassung an das Neue, die nicht aus dem Geiste des Glaubens käme." — Neben dieses Bekenntnis, das jenseits eines falschen und billigen Optimismus und Pessimismus den Ort der heilskräftigen Arbeit des Christen für die Welt aufzeigte, stellte sich ebenbürtig die ergreifende Rede des Amerikaners Allen Tate. Wer je dem Schlagwort Glauben schenkte, in Amerika, in den USA, gäbe es keine echte Spiritualität, keine tiefgreifende Gewissens- erforschurig (jenseits hysterischer Selbstanklagen und neurotischer Aggressionen), wurde hier eines Besseren belehrt. Tate bot in gedrängtester sachlicher Kürze ein gewaltiges Panorama der inneren Versuchungen Amerikas und Europas — der Hybris des Allesselbstkön- nenwollens, einer gnostischen Selbstüberhebung, die sehr rasch umschlägt in eine manichäische Verdammung der „anderen" und die damit verbundene Knebelung des Menschen, der dem konformierenden Staatswesen unterworfen wird. Ein Krieg gegen Rußland kann diese wirklichen grundlegenden Lebensfragen nicht lösen. „Müssen wir nicht eher das Sowjetrußland in uns besiegen?" „Was würden wir ge winnen, wenn wir den äußeren Krieg gewinnen, dabei aber unsere Seelen verlieren?" — Unverwirrt durch Angst und Haß skizzierte dieser Amerikaner die große Gefahr, die aller Welt droht: durch einen neuen manichäischen Krieg einen neuen Totalstaat aufzurichten, weil auch der „Sieger" den Impulsen der „Besiegten" zu erliegen droht.

Hier, bei Tate, Grosche, Danielou, auch D’Arcy — und immer wieder bei den Bemerkungen La Piras selbst — sind die Ansätze, die zu einer redlichen Auseinandersetzung und Absprache in der westlichen Christenheit weiterführen können. Denn, man täusche sich nicht: es gilt nicht, fertige Formeln und Rezepte feilzubieten, sondern in vielen sauberen Nein und bedingten Ja um neue Wege, neue Lebensmöglichkeiten zu ringen. Die Zeit drängt? Ja und nein. Kein Kongreß und kein Programm hat noch Menschen und ihre Mitwelt wirklich geändert, gewandelt. Wohl aber kann hier Begegnung gestiftet werden. Das ist sehr viel, zumal heute, wo es auch in der Christenheit des Westens kaum noch redliche Aussprachen gibt.

Von Fiesoie aus, von dem Geburtsort des Fra Angelico da Fiesole, der in San Marco in Florenz, im Kloster des Savonarola, das Warten der Menschen und aller Kreatur auf die Ankunft des Herrn treu und fromm an die Wand malte, vom Franziskanerkloster in Fiesole gleitet noch einmal, zum Abschied, der Blick hinab zur großen Weltstadt Florenz, die verhangen ist im Getriebe und Dunst des heißen Tages. Das neue „Konzil von Florenz" ist zu Ende. Es war kein Konzil, es ist aber: ein möglicher Anfang. Und das ist viel.

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