
Aus dem Elfenbeinturm
Sandra Richter legt mit ihrem monumentalen Werk „Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur“ eine Studie vor, die eine Neubestimmung der Germanistik zur Folge haben könnte.
Sandra Richter legt mit ihrem monumentalen Werk „Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur“ eine Studie vor, die eine Neubestimmung der Germanistik zur Folge haben könnte.
„Der Ausgangspunkt von meinem Buch war der Ärger über Literaturgeschichten, die an den Landesgrenzen enden. Die literarischen Texte gehen weit hinaus über die Landesgrenzen, deshalb wollte ich einen Versuch wagen, es anders zu machen. Mein Buch möchte über nationale Perspektiven hinausgehen und eine Geschichte erzählen, die aus vielen Teilgeschichten besteht, aus Geschichten, die im ausgehenden Mittelalter beginnen und in der jüngsten Gegenwart enden.“ So beschreibt die in Stuttgart lehrende Germanistin Sandra Richter im Gespräch die Grundintention ihres umfangreichen Buches „Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur“. Dabei verweist sie auf wechselseitige Beziehungen zwischen internationaler und deutschsprachiger Literatur, die wenig Beachtung fanden.
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