Abschied Hände - © Foto: iStock/Xesai

Eva Masel über ihr neues Buch: „Sterben hat mit dem Leben zu tun“

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Mit einem Buch will Eva Masel, die Leiterin der Palliativstation am AKH, dem Tod den Schrecken nehmen. Dazu hat sie Geschichten einstiger Patienten ausgewählt, die zu Herzen gehen. Im Interview plädiert sie für eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit dem eigenen Ableben.

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Mit einem Buch will Eva Masel, die Leiterin der Palliativstation am AKH, dem Tod den Schrecken nehmen. Dazu hat sie Geschichten einstiger Patienten ausgewählt, die zu Herzen gehen. Im Interview plädiert sie für eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit dem eigenen Ableben.

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Als Palliativmedizinerin hat Eva Masel ständig mit Tod, Trauer und Verlust zu tun. Trotz dem Schmerz, der diesen Themen anhaftet, heißt ihr neues Buch „Gut gelaufen“. Darin gibt sie nicht nur Einblicke in ihre Arbeit, sondern will vor allem Mut machen, der eigenen Sterblichkeit nicht mit Angst zu begegnen. Im Gespräch erklärt sie, warum es sich lohnt, sich im Leben mit dem Tod auseinanderzusetzen.

DIE FURCHE: Man spricht gerne von „carpe diem“ - nutze den Tag und nutze jeden Tag so, als wäre es dein letzter. Geht das überhaupt?

Eva Masel: Ich glaube mal besser, mal schlechter. Es gibt Momente, in denen man sich das vornimmt. Wir haben in unserer Gesellschaft alle diese Feuerwehr-Mentalität. Also meistens setzen wir uns mit den schwierigen Dingen dann auseinander, wenn es notwendig ist. Es gibt aber Momente in unserem Leben, wo wir innehalten und merken, was die wahren Werte sind. Ich glaube, es täte uns gut, wenn wir das nicht nur in Notsituationen täten. Aber ich glaube gleichzeitig auch, dass es nicht einfach ist.

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