Die EU-Kommission hat eine neue EU-Gesundheitsstrategie vorgelegt.
Alle Mitgliedstaaten sollen vernetzt werden um rasch auf
Gesundheitsgefahren reagieren zu können. Doch es hagelt auch Kritik.
Gesundheitsseiten im Internet boomen und gehören zu den am meisten
abgefragten Pages im weltweiten Netz. Doch Vorsicht ist mehr als
geboten: 80 Prozent der Informationen sind falsch oder veraltet.
Alzheimer wird oft erst nach Jahren entdeckt. Doch je früher die Krankheit diagnostiziert wird, desto besser können Ärzte helfen. Um genauere Daten zu erhalten, läuft in Wien nun ein weltweit einzigartiges Projekt.
die furche: Wann sprechen Ärzte von einem Frühgeborenen?Manfred Weninger: Bei einer Geburt vor der vollendeten 37. Woche sprechen wir von einem Frühgeborenen. Allerdings brauchen meist nur Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1.500 Gramm eine Betreuung an einer entsprechend spezialisierten Station.die furche: Immer kleinere Babys können heute überleben. Wo liegt die Grenze?Weninger: Es wird vereinzelt vom Überleben sehr kleiner Frühgeborener berichtet, zuletzt von einem Baby mit 320 Gramm Geburtsgewicht - das sind allerdings Ausnahmen. Die Grenze hat sich in den letzten Jahren von 500
Medikamente können ernsten Schaden anrichten, wenn sie nicht richtig
eingenommen werden. Vor allem bei älteren Menschen treten
gesundheitliche Probleme auf.
Medikamente können ernsten Schaden anrichten, wenn sie nicht richtig
eingenommen werden. Vor allem bei älteren Menschen treten
gesundheitliche Probleme auf.
Eine sensationelle neue Methode stellten die Mediziner des Wiener AKH letzte Woche vor. Damit kann Patienten wesentlich weniger belastend geholfen werden, die eine Ausbuchtung der Hauptschlagader aufweisen.Diese Ausbuchtungen stellen auf Grund der permanenten Gefahr des Platzens eine akute Lebensgefahr für den Betroffenen dar. Ursachen für die Erweiterung sind unter anderem Bluthochdruck und Atherosklerose. Die Beschwerden sind Schmerzen beziehungsweise ein Druckgefühl im Brustraum und Atemnot.Bis vor kurzem konnte die Erweiterung der Brust-Hauptschlagader ausschließlich mit einem sehr
Als das Klonschaf Dolly im Mai 1997 im schottischen Roslin Institut das Licht der Welt erblickte, war die Aufregung groß. Zum allerersten Mal war es gelungen, einen Nachwuchs aus einer Zelle eines bereits erwachsenen Tieres zu klonen. Noch wenige Jahre zuvor war es völlig undenkbar erschienen, Tiere und Menschen zu klonen. Heute zweifelt kein Wissenschafter mehr daran, dass auch das Klonen von Menschen machbar ist. Mehr noch, es scheint in absehbarer Zeit sogar möglich zu werden, mittels Klontechnik und Keimbahneingriffe den perfekten "Übermenschen" zu züchten. Der Mensch nach Maß (oder
Der Behandlung von Schmerzen werde zu wenig Aufmerksamkeit
geschenkt, was fatale Folgen haben kann, kritisierten
Schmerzexperten bei einem Kongress in Graz.
Arnold Schmidt, Präsident des Fonds zur Förderung der
wissenschaftlichen Forschung (FWF) sieht mit gemischten Gefühlen der
Zukunft entgegen. Sollte der größte österreichische Forschungsfonds
nicht im Laufe des Jahres weitere Mittel von der Regierung bekommen,
muss die Unterstützung von neuen Forschungsprojekten im Herbst
gestoppt werden - eine "Katastrophe".
Erstmals besteht die Möglichkeit, Pflegewissenschaft an der
Universität Wien zu studieren. Österreich war hier
bishereuropäisches Schlusslicht. Das soll sich nun mit dem neuem
Studienangebot ändern.
Die Furche: Was unterscheidet die Logotherapie und Existenzanalyse von anderen Therapieformen?Alfried Längle: Die Logotherapie ist eine sinnzentrierte Beratungs- und Behandlungsform. Der Unterschied zu anderen Richtungen ist, daß in der Logotherapie und Existenzanalyse mit der Entscheidungsebene gearbeitet wird. In der Logotherapie, die mehr eine beraterische, abklärende Form ist, geht es um eine lebenswerte Ausrichtung trotz aller Probleme und Schwierigkeiten. Man könnte sie am bestem mit dem Buchtitel Frankls, ihres Begründers, umschreiben: "trotzdem ja zum Leben sagen". Dagegen ist das
In Wien gibt es viel zu wenige Krankenschwestern und Pfleger für die
Betreuung von alten Menschen. Warum ist der Beruf aber vor allem
bei jungen Menschen so unbeliebt?
Die österreichischen Universitäten müssen heuer drastische
Budgetkürzungen hinnehmen. Georg Winckler, Rektor der Uni Wien und
Vorsitzender der Rektorenkonferenz befürchtet, daß die heimische
Forschung dadurch im internationalen Vergleich noch weiter
zurückfällt.
Mehr als die Hälfte aller Raucher wollen ihre Sucht los werden oder
den Zigarettenkonsum zumindest einschränken. Es gibt Möglichkeiten,
dieses Ziel zu erreichen.
Alzheimer ist im Vormarsch. In Österreich sind bereits mehr als 100.000 davon betroffen. Die meisten werden von den Angehörigen gepflegt, doch diese bräuchten mehr Hilfe.
Auf dem österreichischen Markt für Arzneimittel erwirtschafteten die Pharmaunternehmen im Vorjahr Umsätze in der Höhe von 16 Milliarden Schilling - eine Steigerung um zwölf Prozent. Dieser hohe Anstieg ist es auch in erster Linie, den Experten des Gesundheitswesens für das Loch von rund drei Milliarden Schilling im Krankenkassenbudget 1999 verantwortlich machen. Nun soll vor allem bei den Medikamentenverschreibungen kräftig gespart werden.Zu Unrecht werde der "schwarze Peter" den steigenden Medikamentenkosten zugeschoben, meinen hingegen Universitätsprofessor Werner Clement und Walter
Harninkontinenz ist immer noch ein Tabuthema. Viele Menschen trauen
sich nicht einmal mit dem Hausarzt darüber zureden. Dabei wäre die
Blasenschwäche gut behandelbar.
Immer mehr Österreicher überleben nach einem Herzinfarkt - ein
Erfolg der raschen und effizienten medizinischen Versorgung in
Herzzentren. Doch diesen Erfolg sehen Kardiologen nun gefährdet.
Der 54jährige Radiologe Reinhart Waneckist neuer Staatssekretär für
Gesundheit (FPÖ).Er gilt bei Insidern als "integrativ und
intelligent", als Mann mit guten Kontakten undals Branchenkenner.
Waneck warärztlicher Direktor und Vorstand derRöntgenabteilung des
Krankenhauses der barmherzigen Schwestern in Wien. Sein Ziel ist es,
die Gesundheitspolitik aus der Parteipolitik herauszuhalten.
die Furche: Inwiefern spielt Ethik bei der Frage zur Zukunft des Gesundheitswesens eine Rolle?Valentin Zsifkovits: Wenn, nicht zuletzt auf Grund des Fortschritts in der Medizin, die Mittel knapp werden, muß man sich überlegen, welche Prioritäten man setzt. Und das ist primär eine Angelegenheit der Ethik, denn es geht hier um Werte und um Ziele. Die Ökonomie kann nur beurteilen, wie der bestmögliche Einsatz für gegebene Ziele stattzufinden hat. Aber die Ökonomie kann nicht die Ziele festsetzen. Die Ziele muß die Ethik und damit zusammenhängend die Politik festsetzen. Daher hat Ethik
Der Fall der 22jährigenStudentin, die sich in Afrika mit dem
Lassa-Virus angesteckt hat und inzwischen verstorben ist, machte
Schlagzeilen. Doch Fernreisen sind mit weitgrößeren
Infektionsrisikenverbunden.
Nach Abrechnung des dritten Quartals (Jänner bis Ende September 1999) schlagen die Krankenkassen nun Alarm. Im Budget fehlen rund 2,5 Milliarden Schilling. Das gesamte Defizit für 1999 dürfte sich somit auf mehr als drei Milliarden Schilling belaufen.Bereits 1996 mußten Notmaßnahmen - eine kräftige Erhöhung der Rezeptgebühren, die Einführung der Krankenscheingebühr und eine Beitragssteigerung für Pensionisten - die Krankenkassen sanieren. Im Vorjahr betrug der Überschuß noch 1,2 Milliarden Schilling. Doch bereits heuer gehen den Krankenkassen wiederum Milliardenbeträge ab.Schuld
Nach 22 Stunden Flug dröhnt die Boeing in der Morgendämmerung über ein scheinbar endloses Lichtermeer. Die Viermillionen-Metropole Sydney, flächenmäßig größer als Städte wie London oder New York, beginnt den Tag mit hektischer Betriebsamkeit. Auf den langgestreckten Straßen eine nahtlose Kette aus roten und weißen Lichtern: Morgenstau in der schönsten Stadt von "down under".Beim Verlassen des Flughafens stellt sich leichte Ernüchterung ein: kein exotisches, fremdartiges Flair, auffällig sind auf den ersten Blick lediglich der Linksverkehr und die Sonne im Norden. Die
Männer trinken zu viel Alkohol, gehen weniger oft zum Arzt als
Frauen und leben im Schnitt gefährlicher. Der Preis dafür ist hoch:
Die Lebenserwartung ist um sechs Jahre kürzer als bei Frauen.
Arme Menschen sterben früher als sozial Bessergestellte. Grund für
die Unterschiedeinnerhalb Europas bei der Lebenserwartung, die
nunerstmals wieder sinkt, sind vor allem soziale Faktoren wie
Ernährung, Bildung, Hygiene und Arbeitslosigkeit.
dieFurche: Sie selbst sind Vater von vier Kindern. Was waren und sind Ihre größten Ängste und Sorgen während der Pubertät Ihrer Kinder?Max Friedrich: Meine Kinder sind elf, 16, 19 und 20 Jahre alt. Meine Ängste sind mit jenen, die ich in meinem Buch beschrieben habe, ident. Gleichgültig ob das Drogen, Kriminalität oder die Frage betrifft: hat das Kind genügend Kraft, sich gegen das, was auf es einströmt, zu wehren?dieFurche: Sind viele persönliche Erfahrungen, die Sie mit Ihren Kindern erlebt haben, in Ihr neues Buch "Irrgarten Pubertät" eingeflossen?Friedrich: Natürlich. Aber
Die Pubertät ist ein Lebensabschnitt, der nicht nur die
Jugendlichen, sondern auch die Eltern vor große Probleme stellt.
Kinderpsychiater MaxFriedrich will Eltern mit seinem neuen Buch Mut
machen.
dieFurche: Künftig soll es Psychotherapie auf Krankenschein geben. Nun sind aber viele Therapeuten über den Vertragsentwurf erbost. Warum?Jutta Figl: Es geht im wesentlichen um die sogenannten Einstiegs- oder Zusatzkriterien. Das sind Bedingungen, die die Krankenkassen an die Psychotherapeuten stellen. Damit, meinen sie, soll die Qualität der Psychotherapie gesichert werden. Die Frage ist, ob diese Kriterien erfüllt werden können. Von dieser Beurteilung hängt es letztlich ab, ob der Vertrag von den Psychotherapeuten angenommen wird oder nicht. Wir, das Kassenverhandlungsteam des
Multiple Sklerose ist eine heimtückische Erkrankung: Der Verlauf ist
in keiner Weise vorhersehbar. Ärzte wollen jetzt aufklären und Mut
machen: "MS heißt nicht Rollstuhl!"
Keinen leichten Start hatte der praktische Arzt Otto Pjeta als neuer
Präsident der Österreichischen Ärztekammer. Imfolgenden Gespräch
nimmt der Landarzt aus Oberösterreich Stellung zur aktuellen Debatte
über die Situation der Spitäler.
Weltweit leiden rund ein Prozent der Bevölkerung unter
Schizophrenie. Neu entwickelte Medikamente ermöglichen nun
Betroffene den Weg aus dem gesellschaftlichen Abseits. Doch nur in
den wenigsten Fällen werden sie von den Psychiatern auch
verschrieben.
Zum Dossier. Viagra, der Schlankmacher Xenical und bald ein Medikament für mehr Haarfülle - die Pharmaindustrie produziert auf Hochtouren Pillen für die Eitelkeit. Doch ist damit tatsächlich das große Geschäft zu machen? Ein Jahr nach der Markteinführung von Viagra zieht die Vizepräsidentin der Apothekerkammer Christiane Körner (Seite 15) eine erste Bilanz über den - angeblichen - Boom.Viagra ist erst der Anfang", schreiben der deutsche Urologe Universitätsprofessor Christian Stief und die Journalistin Gaby Miketta in ihrem Buch "Die neue Lust". "Die kleine blaue Pille hat den
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Österreich für mehr als die
Hälfte aller Todesfälle verantwortlich. Nun wurde ein wichtiger
neuer Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall entdeckt: das
körpereigene Homocystein.
Patienten mit schweren psychischen Leiden keine Therapie anzubieten, kann heute als Kunstfehler bezeichnet werden, warnt der Bundesverband für Psychotherapie. Aber nicht jeder kann sich eine Therapie leisten. Das trifft die Ärmsten. Daher soll es Psychotherapie auf Krankenschein geben, fordert der Verband.
Privatspitäler in Österreich punkten mit einem besonderen Service für ihre Patienten. Die individuelle Betreuung der Kranken steht hier durchgehend im Vordergrund. Die Angebote der einzelnen Kliniken sind allerdings recht unterschiedlich. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall. Da die Leistungen der Privatkliniken so vielfältig sind, seien im folgenden nur drei Beispiele herausgegriffen: Mit einer besonderen Küche locken etwa die Privatkliniken Döbling und Josefstadt (Confraternität). Täglich stehen fünf Menüs - Normalkost, Schonkost, Reduktionskost, Vollwert- und Diätkost - zur
Im Alter von 15 Jahren raucht schon jeder fünfte Teenager - und oft
gar nicht wenig. Ein Wettbewerb unter Schülern will nun raucherfreie
Schulklassen prämieren.
Experten bezweifeln heute nicht mehr, daß der Rinderwahnsinn auf den
Menschen übertragen werden kann. Die unheimliche Krankheit, die das
Gehirn schwammartig erweitert, fordert derzeit in Großbritannien
immer mehr Opfer, berichtet Prionenforscher und Wissenschafter des
Jahres, Herbert Budka.
Diabetes, eine weitverbreitete Erkrankung, die vor allem ältere
Menschen betrifft, wird sehr oft zu spät erkannt. Dabei könnte eine
rechtzeitig eingeleitete Behandlung viel Leiden vermeiden helfen.
Homöopathische Arzneimittel werden von der Schulmedizin kaum
anerkannt, da über deren Wirkungsweise noch wenig bekannt ist. Daß
die Wirkung aber nur auf einem Placeboeffekt beruht, wurde
widerlegt.
Brustkrebs ist das häufigste Karzinom bei Frauen. Bei einem
Symposium in Wien wurden vielversprechende neue Behandlungsmethoden
vorgestellt. Auch herkömmliche Therapien und Vorsorgemaßnahmen
konnten verbessert werden. Erstmals gelang es die Sterblichkeit zu
senken.
Nicht der Mensch ist für die Wirtschaft da, sondern die Wirtschaft muß dem Menschen dienen. Diese Botschaft versucht die Wirtschaftspsychologin Anneliese Fuchs in ihrem neuen Buch "Social Feeling - Gefühl für Menschen" zu vermitteln.
Daß viele Entwicklungen überhaupt nicht vorhersehbar sind, wird durch den Ausspruch des Präsidenten einer bekannten großen Computerfirma vor nun rund 30 Jahren deutlich, der meinte, er könne überhaupt keinen Grund dafür sehen, warum es in jedem privaten Haushalt einen Computer geben sollte. Heute findet man das komisch", meint der Physiker Anton Zeilinger, "Vater des Beamens" (siehe Interview Seite 15) zum Thema Zukunft. "Was das einfach bedeutet, ist, daß man sich die Entwicklungsmöglichkeiten offener halten muß, als man meist glaubt. Über die Zukunft kann man wahrscheinlich nur
Quantenphysiker Anton Zeilinger, der österreichische "Vater des Beamens", über die faszinierenden Möglichkeiten des Quantencomputers und die Technologien von morgen.
Vor zwei Jahren gingen die Bilder vom ersten geklonten Säugetier,
dem Schaf Dolly, um die Welt. Seither hat sich die Technik
weiterentwickelt. Eine Bestandsaufnahme.
Energiesparen - gut und schön, aber wer kommt für die
Investitionskosten auf? Für Gemeinden gibt es nun ein Angebot, das
ihnen ermöglicht, Energie ohne Budgetbelastungen zu sparen.
Irmgard Schmidleithner, Vizepräsidentin des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und Vorsitzende der ÖGB-Frauen, will die Zunahme von prekären Beschäftigungsverhältnissen verhindern.dieFurche: Die hohe Arbeitslosigkeit drängt viele Menschen in prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Wissenschafter gehen davon aus, daß in ein paar Jahren rund zwei Drittel der Arbeitnehmer(innen) in sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen tätig sein werden, beispielsweise als unselbständig Selbständige, Leiharbeiter(innen) oder Telearbeiter(innen). Meist ohnehin von vielen sozialen
Die Sanierung von Umweltschäden kann Milliarden kosten. Weil das die
Verursacher - so sie noch existieren - überfordert, muß meist der
Staat einspringen. Im folgenden ein Vorschlag zu einer sinnvollen
Neuregelung
Selbstverwirklichung ist heute ein zentraler Wert. Das wirkt auf
Ältere egoistisch ist aber notwendig, so der deutsche Sozialforscher
Klaus Hurrelmann.
Eine Kündigung bewirkt meist Wut und Trauer. Das Leben erscheint auf
einmal sinnlos und ohne Perspektive. Jetzt gilt es, aus dieser
tristen Situation etwas Positives zu machen.
Für den Sprung in die Führungsetage internationaler Betriebe wird
eine Management-Zusatzausbildung in Form eines MBA auch in
Österreich immer wichtiger.
In Österreich geht die Angst vor Arbeitslosigkeit um. Kaum ein Job
gilt mehr als sicher. Trotzdem trifft es viele Menschen wie ein
Blitz aus heiterem Himmel, wenn sie plötzlich ohne Arbeit dastehen
oder frühzeitig in Pension geschickt werden. Wie man den großen
Schock bewältigen kann, beschreibt eine neue Furche-Serie.
dieFurche: Kulturell tut sich einiges in Oberösterreich. Wie ist Ihr persönliches Verhältnis zur Kultur?Josef Pühringer: Ein sehr positives. Ich bin seit sieben Jahren Kulturreferent. In meinem Vorleben als Politiker in meiner Heimatstadt Traun war ich 15 Jahre Kulturstadtrat. Ein Land wie OÖ braucht nicht nur gute Straßen und moderne Spitäler, sondern auch Kultur. Denn die Kultur ist das wie unseres Lebens, wie wir miteinander umgehen und leben. Und da haben wir in OÖ Markenzeichen gesetzt. Zum Beispiel mit dem Landesmusikschulwerk mit 47.000 Schüler. Eine derartig breite Basis der
Die Armut von Kleinbauern in den Ländern des Südens ist bedrückend,
der massive Einsatz von Pestiziden verursacht Gesundheitsprobleme
und ökologische Schäden. Fairer Handel soll nun einen Ausweg aus der
Armutsspirale bringen.
Das Bundesland Niederösterreich ist bei Unternehmensgründungen
absoluter Spitzenreiter. Theodor Zeh, Direktor der Wirtschaftskammer
Niederösterreich nennt die Gründe des Aufschwungs.
Eine Ausstellung, die Licht in die umstrittenen Methoden der Gentechnik bringen will, ist derzeit auf dem Wiener Messegelände zu sehen - "Gentechnik - Pro & Contra". Es soll damit ein Beitrag zu einer offenen und sachlichen Diskussion über Vor- und Nachteile der Gentechnik geleistet werden. Der Besucher bekommt Gelegenheit, sich eine eigene Meinung über die Schlüsseltechnologie der Zukunft zu bilden: Verfechter der Gentechnik sind ebenso vertreten wie Umweltschützer.Herzstück der Ausstellung ist ein Labor, in dem in Experimenten gezeigt wird, wie Gentechnik funktioniert. Die Versuche