Literatur und Pop: Geschichten erzählen – so oder so
Worte verbinden Literatur und Popmusik. Insofern ist es nicht unlogisch, dass sich Musiker hin und wieder auch als Schriftsteller versuchen. Manche wie Sven Regener sogar mit noch mehr Erfolg als in ihrem angestammten Metier.
Worte verbinden Literatur und Popmusik. Insofern ist es nicht unlogisch, dass sich Musiker hin und wieder auch als Schriftsteller versuchen. Manche wie Sven Regener sogar mit noch mehr Erfolg als in ihrem angestammten Metier.
„Ich habe mich nie der Illusion hingegeben, dass ich mit meinem Sound etwas herstelle, das die Welt noch nie gehört hat. Ich sehe das Wesen des Songschreibens wie das des Bücherschreibens: Geschichten zu erzählen.“
So definierte Robert Rotifer, in England lebender Journalist und Musiker Wiener Abstammung, 2014 im Gespräch mit dem Autor für die Wiener Zeitung, was für ihn Popmusik ausmacht. Damit unterstellt Rotifer, dessen Songs in gitarrenbetonten Arrangements ebenso den neoliberalen Zeitgeist und Brexit reflektieren wie sie von seiner Jugend in Wien und familiärem Widerstand gegen den Nazi-Terror erzählen, mehr oder weniger apodiktisch eine Affinität zwischen Pop und Literatur oder jedenfalls literarischen Ausdrucksmitteln.
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