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Die Caritas Internationalis hat gemeinsam mit dem deutschen „Diakonischen Hilfswerk“ zwei Flugzeuge erworben, um Lebensmittel und Medikamente regelmäßig in jene Gebiete bringen zu können, in der die vom Hunger bedrohte Bevölkerung Biafras lebt. Um eine Garantie dafür zu erhalten, daß die Flugzeuge von nigerianischen Bundestruppen nicht ab- geschossen werden, bietet die Caritas der Regierung in Lagos eine ständige Kontrolle der Transporte durch dritte Stellen an.

Der serbisch-orthodoxe Patriarch German und der lutherische Landesbischof Dr. Hans Lil je wurden von der vierten Vollversammlung des Weltkirchenrates in Uppsala zu Präsidenten des ökumenischen Rates der Kirchen gewählt. An der Spitze des Weltkirchenrates steht ein sechsköpflges Präsidentengremium, dem derzeit kein Laie angehört.

Die Weltkirchenkonferenz in Uppsala, die erstmals Katholiken in eine ihrer Remissionen gewählt hat, befürwortete eine weitere intensive Zusammenarbeit des ökumenischen Rates mit der römisch-katholischen Kirche. Die römisch-katholische Kirche wurde eingeladen, den Beitritt zum ökumenischen Rat zu erwägen.

Das neue Leitungskollegium des Grazer Priesterseminars hat nunmehr ein konkretes Konzept für die Gestaltung des Seminarlebens vorgelegt. Dais neue Konzept regelt genau, welche Beschlüsse vom Leitungskollegium zu fassen sind und was in die Kompetenzen des „Hausparlamentes“, dem neben dem Leitungskollegium gewählte Vertreter der einzelnen Studentenjahrgänge angehören, fällt. Viele geistliche, erzieherische und berufsbildende Aufgaben werden den einzelne»! Jahrgangsgruppen übertragen, die von einem gewählten Jahrgangskollegen geleitet werden.

Die Schaffung eines zivilen Alternativdienstes für den Wehrdienstverweigerer in Österreich ist eines der Hauptziele des „Internationalen Zivildienstes“. Wehrdienstverweigerern soll die Mitarbeit in der Entwicklungshilfe, bei Katastropheneinsätzen oder sozialen Diensten als Alternative ermöglicht werden. Der „Internationale Zivildienst“ hat in Hartheim bei Linz ein Institut gegründet, das als „Modell für einen zivilen Alternativdienst für Wehrdienstverweigerer“ gedacht ist.

In einer Resolution zum Abschluß der 22. Delegiertentagung der Katholischen Lehrerschaft Österreichs wurden unter anderem die politischen und wirtschaftlichen Gremien, aber auch die Eltern und die gesamte Öffentlichkeit aufge- fordert, im Dienste der österreichischen Schule loyal zusammenzuwirken. Ferner wird eine baldige Neufestsetzung der Lehrerbezüge gefordert, die Aufwertung der Zeugnisse des Polytechnischen Lehrgangs, eine Revision der Prüfungsvorschriften für Hauptschullehrer, ein größeres Verständnis für die Belange des Sonderschulwesens sowie eine Verstärkung der modernen formen der Unterrichtsgestaltung wie etwa des programmierten Unterrichtes in der Lehrerbildung und Lehrerfortbildung.

Nach einer Ankündigung des Vorarlberger Generalvikars, Weihbischof Dr. Bruno Wechner, ist noch in diesem Jahr mit der geplanten Errichtung einer eigenen Diözese für Vorarlberg zu rechnen. Die Diözesanerhebung soll kurz vor oder kurz nach den im kommenden November stattfindenden Feiern zum 50-Jahr-JubiIäum Vorarlbergs als eigenes Bundesland erfolgen.

Zu den Plenarversammlungen der bevorstehenden Diözesansynode der Erzdiözese Wien sollen sowohl nichtkatholische Persönlichkeiten als Beobachter als auch Journalisten eingeladen werden, beschloß das Präsidium der Synode. Die Sitzungen und Tagungen der Synodalversammlung werden in der „Konzilsgedächtnis- kirche“ in Wien-Lainz, stattflnden.

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