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Äthiopiens Engel sind schwarz. Von Belo Skarnicel. Ullstein-Verlag, Wien. 282 Seiten.

Die Schilderung einer Nachkriegsreise durch Abbessinien und dem anglo-ägyptischen Sudan, auf der dem Autor eine erstaunliche Menge kleiner und größerer Abenteuer zugestoßen sind. Am besten gefallen uns die zahlreichen photographischen Illustrationen; weniger die beigegebene Landkarte, die den Wendekreis des Steinbocks in die arabische Wüste verlegt. Das Buch wird bei jugendlichen Lesern, die noch wenig vom Schwarzen Erdteil gehört haben, sicherlich Anklang finden.

K. St.

So begann das Atomzeitalter. Von Daniel Lang. H.-Bauer-Verlag, Wien. 278 Seiten.

In einem New-Yorker Magazin erschien dieser Bericht eines Journalisten über die wichtigsten Etappen der amerikanischen Atomforschung und ihrer militärischen Nutzbarmachung im zweiten Weltkrieg. Einfach, manchesmal allzu einfach, wird das politische und moralische Problem des Atomzeitalters aufgerollt. Erstaunlich ist auch die Offenherzigkeit, mit der technische Details, die manche Rückschlüsse zulassen, journalistisch verwertet werden. Im ganzen jedoch ein Buch, das belehrend für den Laien und deprimierend für den Fachmann wirkt. L. F. J.

Der heilige Franziskus. Von Romano G u a r- d i n i. Arche-Verlag, Zürich, 61 Seiten.

Das kleine Buch gibt einen Vortrag Guardinis über den Armen von Assisi wieder. Die große Kunst dieses Theologen, Probleme, Gegenstände, Menschen in einfacher und überaus klarer Sprache darzustellen, beweisen auch wieder diese wenigen Seiten. Selten wurde so ohne jede Romantik der heilige Franz m seiner wirklich einmaligen Größe dargestellt wie hier mit diesen knappen und doch schönen Worten.

(Kurzbesprechungen von.: Kurt Strachwitz, Ludwig Franz Jedlicka, Willy Lorenz.)

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