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Für junge Mädchen

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Was Eva wünscht. Ein Buch für den jungen Adam von heute. Von Erika G. Schubiger. Rex-Verlag, Luzem. 204 Seiten.

Eine Frau mit reichem Wissen und großer Erfahrung, die das Leben und die Menschen kennt, der die Berufsstellung vielseitigen Einblick in das Denken und Wünschen von Ehekandidaten ermöglicht hat, sucht aus seelenkundlichen Erwägungen heraus und aus lebensnahen Beispielen dem reifen Jungmann und dem jungen Ehemann zu zeigen, wie das Mädchen und die Frau ist, damit er sie richtiger nehmen und sich ihr gegenüber richtiger benehmen lernt. So wird er weniger in Gefahr kommen, vor der Ehe eine unglückliche Wahl zu treffen oder in der Ehe zu einem verfehlten Verhalten zu kommen. Auch wird er vielfach angeregt werden, sein männliches Wesen voll und gesund zu entfalten, so daß es die frauliche Eigenart, beide beglückend, ergänzt. Der goldene Humor wird den Leser die frauliche Breite nicht spüren lassen. Eros und Sexus durchziehen, fast unbemerkt, ein wenig das ganze Büch. Doch hat man das Gefühl, daß die Autorin die differenzierte Eigenart įdės männlichen und fraulichen geschlechtliche Empfin9£ns und Erlebens efer LTebe’ctwäs eingelieifder und klarer hätte besprechen können, weil dann die jungen Leute auf die von dieser Seite her vor und in der Ehe drohenden Gefahren besser vorbereitet wären. Jeder Adam, der dieses Büchlein liest, wird es befriedigt weglegen und vielleicht auch einen Geschenkanlaß suchen, um seiner Eva das Gegenstück der Verfasserin, „Was Adam gefällt”, zukommen zu lassen.

Sonnenland. Herausgegeben von Dr. Maria L. Thur- mair-Mumelter. Folge III. Tyrolia-Verlag, Innsbruck. 116 Seiten, 8 Textzeichnungen, 16 Kunstdruckbeilagen. Preis 48 S.

Ein Mädchenbuch auf hoher christlicher Ebene Ober wichtige Teilaspekte des Mädchenlebens und -strebens. Die abwechslungsreichen Beiträge und die gut gewählten, vorzüglich wiedergegebenen Bilder wollen zur Selbstgestaltung anregen, höher führen, reifer machen und so auf die Lebensaufgaben vorbereiten helfen. Für welches Alter? Das Umschlagbild läßt an 15- bis 17jährige Mädchen denken. Doch da und dort ist ein Beitrag hoch genug für Mädchen, die vor dem Doktorexamen stehen.

Mädchen wie du. Von Gerold Schmid. Rex- Verlag, Luzern. 102 Seiten.

An weniger bekannten Mädchengestalten (Katharina Tekakwitha, Lidwina von Schiedam, Alena von Dielbeck und Rosa von Viterbo) will das Buch jene Liebe zeigen, die die letzte und höchste sein muß, wenn nicht die erste und nächste in Gefahr kommen soll, nicht Liebe, sondern Verliebtheit zu sein. Für alle Jugendlichen vom Reifealter an, besonders für die nach hohen Idealen ringenden Mädchen, sehr zu empfehlen — wie alle Jugendbücher Gerold Schmids.

Brigitte verklärt den Alltag. Von Berthe Ber- n a g e. Rex-Verlag, Luzern. 286 Seiten.

Ein herrliches Frauenbuch in Romanform I Mit fraulich-dichterischem Einfühlungsvermögen und aus unaufdringlicher christlicher Lebenshaltung heraus weiß die Verfasserin zu zeigen, wie man den Alltag stets so sehen und erleben kann, daß er verklärt wird und höher führt. Ein Buch, das belehrt, ohne zu lehren; das zum Lachen zwingt, ohne aufzuhören, ernst zu sein; das weinen hilft, um Tränen zu trocknen; das viel Neues sagt, auch wenn es über alte Wahrheiten plaudert. Ein Buch, das selbst die erzieht, die schon erzogen sind; das am meisten denen bietet, die noch lernen wollen; Mädchen jeden Alters, Frauen und Mütter. Selbst Großmütter und Tanten werden darin manches gut gesagt finden, was sie sich von niemandem sagen ließen. Und wenn einer vom starken Geschlecht das Buch in die Hand bekommt, dürfte er auch vom Blättern zum Lesen übergehen. Durch alle Wolken des Alltags — das ist wohl das Schönste am Buch — blinzelt immer wieder der erhellende und erwärmende Sonnenstrahl eines höheren Lebenssinns.

Mütter, nicht ermüden! Von Marie-France. Rex-Verlag, Luzern. 124 Seiten. Preis 4.70 DM.

Wenn du Hausfrau, Erzieherin oder Ehekandidatin bist, vor allem aber, wenn du vielbeschäftigte Mutter bist, nimm, lies und versuche! Die ganz lebensnahen Ratschläge des feinen Büchleins wollen frohen Optimismus wecken und helfen, den oft so harten Lebensweg des Alltags dir und anderen zu erleichtern. Inhalt, Uebersetzung, Papier, Druck, Illustrierung, Ausstattung, Preis — alles ist empfehlend. Und wenn du einmal zum Buchladen gehst, um für eine Freundin ein Buchgeschenk zu suchen, schau dir die schon früher erschienenen Bändchen der Verfasserin an! Am Umschlag dieses Büchleins findest du Titel, Preis und Empfehlung.

Zur Liebe gehören Drei. Von Fulton Sheep. Walter-Verlag, Olten. 240 Seiten. Preis 13.80 sfr.

In einem sehr weit gespannten Rahmen wird in diesem Buch ganz in der Denk- und Sprechweise des modernen Durchschnittsmenschen alles erörtert, was mit menschlicher Liebe zuspmmenhängt, die nur dauernd beglücken kann, wenn sie zwei Menschen so verbindet, daß sie eins bleiben in Gott, der die Liebe ist. Ob alle Leser in allen Kapiteln die Klarheit und Ueberzeugungskraft finden werden, wie sie den Kapiteln „Liebe ist Dreieinigkeit” und „Die dunkle Nacht des Leibes” vorbildlich eigen sind?

Das Sakrament der Ehe. Von Hermann Volk.

2. Auflage. Verlag Regensberg, Münster. 86 Seiten. Preis 2.80 DM.

Der Sinn der gnadenhaften Ehe in Christus wird tiefschürfend und klar herausgestellt. Weil dies in knappster Kürze geschieht, wird das Büchlein fast i|otweftdig ‘ein jvenią lehrhaft und trocken. Leicjet Tyird; ?, ,der, Ehe wesentliche Hinordnung auf das Kind und damit deren Sendung für das Gottesreich allzu flüchtig gestreift. So wirkt das im übrigen sehr empfehlenswerte Büchlein ein wenig wie ein Torso.

Die Familie unter dem Schutzmantel Mariens. Von Alfons Hiemer SJ. Verlag J. Pfeiffer, München. 180 Seiten. Preis 4.80 DM.

Sehr ansprechend und überzeugend wird dargelegt, warum .und. wię mąn den Familienrosenkranz zur Erneuerung des Ehe- und Familienlebens auswerten kann und soll. Die Erfahrung wird sicher bestätigen, daß ein richtig gepflegtes Rosenkranzgebet und ein verfehltes Familienleben nicht Zusammengehen; eines von beiden wird aufgegeben werden. Mögen recht viele Seelsorger das Büchlein wärmstens empfehlen und selbst mit den darin gegebenen Winken ihr pastorales Arbeiten befruchten.

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