Erzbischof Antonin Cyril Stojan, moderne Ikone  - © Foto: Dominik Novák – Clovek a Víra

Antonín Cyril Stojan: Für die Einheit von West und Ost

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Am 29. September 1923, vor hundert Jahren, verstarb Antonín Cyril Stojan, Erzbischof von Olmütz. Mit den „Velehrader Unionskongressen“ hatte er eine Versöhnung zwischen West- und Ostkirchen versucht. Nicht zuletzt deswegen ist er auch ein Kandidat für die Seligsprechung.

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Am 29. September 1923, vor hundert Jahren, verstarb Antonín Cyril Stojan, Erzbischof von Olmütz. Mit den „Velehrader Unionskongressen“ hatte er eine Versöhnung zwischen West- und Ostkirchen versucht. Nicht zuletzt deswegen ist er auch ein Kandidat für die Seligsprechung.

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Antonín Cyril Stojan verkörperte das Bemühen um die Einheit von West- und Ostkirche für die Westslawen so, wie dies vor ihm Josip Juraj Strossmayer für die Südslawen getan hatte. Beide kämpften für die Rechte ihres Volkes auch in Gesellschaft und Politik. Die Biografien der beiden Bischöfe hätten aber nicht unterschiedlicher sein können: Während der Kroate Strossmayer 1850 mit 35 Jahren als Oberhirte der Diözese Đakovo antrat und dieses Amt bis zu seinem Tod 55 Jahre später ausübte, avancierte der Tscheche Stojan erst mit 57 Jahren vom Pfarrer zum Kanonikus und 1921 mit 70 Jahren zum Bischof.

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