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Bildatlas zur Bibel

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Ein internationales Erfolgsbuch. Der „Bildatlas Bur Bibel“ erschien zuerst in Holland, Frankreich, England und den USA. Ueberau wurde er begeistert aufgenommen. Nun ist die deutsche Ausgabe dieses erfolgreichen Handbuches zur Bibel erschienen — lebhaft begrüßt von Schulen, Pädagogen, Katecheten und Pfarrern beider Kirchen, von wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken sowie von Archäologen und Historikern.

Der „Bildatlas zur Bibel“ ist aus drei Elementen — Text, Bild und Karte — komponiert. Er zeigt die Landschaften Palästinas und die Großräume des „Fruchtbaren Halbmondes“, in denen immer wieder biblische Schicksale entschieden wurden. Die Photos vermitteln eine genaue Vorstellung von der Ortslage der einzelnen.Ereignisse. Der Text bringt einen Aufriß des biblischen Dramas: I. Vorzeit Israels. II. Israels Jugend. III. Das selbständige Reich. IV. Ungehorsam und Strafe. V. Einkehr und Hoffnung. VI. Ende und Erfüllung.

Was die Archäologie zutage gefördert hat, wird hier zugänglich gemacht. Freigelegte Häuser, Mauer-und Tempelreste. Gräberfunde, Amulette, Münzen, Tonzylinder, Siegesmale, Mumien — kurz gesagt, wer Text und Bild des neuen Atlas auf sich wirken läßt.

vor dessen Auge ersteht in neuer Lebenskraft eine schon versunken geglaubte Welt. Auf diesem Hintergrund gewinnt die Bibel an Glauben und Zuverlässigkeit. Fast möchte man wie Michelangelo dem Moses mit dem Hammer auf das Knie schlagen und sagen: „Jetzt rede!“

Obwohl die Deutung mancher biblischer Ereignisse die gegensätzlichste Beurteilung von extrem-kritischer und extrem-konservativer Richtung erfahren hat und jeder Wissenschafter gezwungen ist, irgendeinen Standpunkt zu beziehen, so hat der Autor einen aufgeschlossenen Weg der Mitte gewählt. Diesem Umstand ist es auch zu danken, daß der Bildatlas zu einem ökumenischen Buch im wahrsten Sinn des Wortes geworden ist. Verfaßt von dem Dominikanerpater Grollenberg, Professor an der Bibelschule in Jerusalem, übersetzt von H. Eising, Frofessor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster; das Geleit für den deutschen Sprachraum gab aber J. Hempel, Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Göttingen. Diesen epochemachenden Atlas brauchen wir nicht empfehlen, er empfiehlt sich selbst durch seine Güte und wird sicher viele Auflagen erleben.

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