Landvolk - © Foto: picturedesk.com / SZ Photo

Landvolkbewegung: Die dunkle Geschichte der Bauernproteste

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1928 eskalieren die Proteste der Bauern in Norddeutschland. Das Symbol der Landvolkbewegung, ein weißer Pflug, durchbohrt vom roten Schwert, taucht auch 2024 wieder auf. Umso wichtiger, die Geschichte zu kennen.

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1928 eskalieren die Proteste der Bauern in Norddeutschland. Das Symbol der Landvolkbewegung, ein weißer Pflug, durchbohrt vom roten Schwert, taucht auch 2024 wieder auf. Umso wichtiger, die Geschichte zu kennen.

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Auch damals begann es mit einer Großdemo im Jänner. In Schleswig-Holstein, vor allem an der Westküste, wo die Wiesen fett sind und die Höfe seit Jahrhunderten in Familienbesitz, marschieren am 28. Jänner 1928 rund 140.000 Menschen durch die Straßen der Ackerstädte: eine Demonstration bäuerlichen Unmuts, wie sie das Land noch nicht gesehen hat.

Die Landwirte sind in Not, am meisten jene, die in die kapitalträchtige Schweinemast investiert haben. Sie sehen ihre Existenz bedroht durch Überschuldung, hohe Steuern und Billigkonkurrenz aus dem Ausland. Von der Regierung in Berlin fordern sie eine Reform der Agrarpolitik und mehr Staatshilfen.

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