Garten - © Foto: iStock/Mkovalevskaya

„Dein Garten wollt‘ ich sein zuerst“

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Eine abwechslungsreiche Komposition mit viel Bezug auf Dichtung, Kunst und Musik: der Roman „Hortus Universalis“.

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Eine abwechslungsreiche Komposition mit viel Bezug auf Dichtung, Kunst und Musik: der Roman „Hortus Universalis“.

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Wie im Märchen kommen in diesem Roman die Bösen auf grausige Weise ums Leben, die Guten finden den Freitod. Eigentlich sind es zwei reizvoll ineinander verschränkte Liebesgeschichten, zeitlich etwa vier Jahrzehnte voneinander entfernt. Sie ereignen sich in der Illusion eines herbeigesehnten „Hortus Universalis“, wie der Titel des Roman von Eva Maria Stöckler und Johannes Simetsberger lautet. Das „Universalis“ könnte man mit „alle Künste umfassend“ übersetzen, denn wie die Künste einander begegnen, macht den großen Reiz dieses Romans aus. Der Titel lockt ja ins spirituell Mittelalterliche. Hortus deliciarum fällt einem ein. Aber die Wonnen bleiben eher im Hintergrund. Tatsächlich findet man sich letztlich in einem verlorenen – oder verwunschenen – Garten.

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