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Es soll Ländergeben, wo man prachtvoll baden kann. Es soll wieder andere Länder geben, wo man von der Kultur fasziniert ist. Und wiederum in anderen Ländern kann man köstlich dinieren, herrlich Sport betreiben oder eine wunderbare Landschaft erleben. Doch es wird selten der Fall sein, daß Sie all das in einem einzigen Land finden können. Außer - in Österreich. Es ist heute auf dem Freizeitsektor das Land der unbegrenzten Möglichkeiten geworden. Auch für den Österreicher selbst.

Wer heute auf der Ringstraße in Wien spaziert, der kann quasi im Vorübergehen ein ganzes Jahrhundert erleben. Diese Prachtstraße des 19. Jahrhunderts, die weltweit keine Vergleiche zu scheuen braucht, bietet Stück für Stück Historie. Ob es Denkmäler großer Feldherren sind oder Museen - nabh wenigen Augenblicken atmet man die Atmosphäre Wiens, einer Stadt, die im vorigen Jahrhundert Zentrum eines europaweiten Großreiches gewesen ist.

Doch kulturell Interessierte sind nicht an Wien und seine Oper gebunden - im ganzen (kleinen) Land gibt es über 10.000 denkmalgeschützte Gebäude. Über 1500 Burgen und Schlösser laden ein, die Geschichte Europas - und Osterreich spielte dabei eine Schlüsselrolle! - zu erleben.

Wo immer es um Diplomatie und hohe Politik ging, hatten die Österreicher stets eine große Neigung und Begabung dafür. Auch in der Gegenwart ist es nicht anders. In Schloß Kiesheim bei Salzburg haben sich bekanntlich zahlreiche führende Politiker der internationalen Szene bereits zu Verhandlungen eingefunden.

Denn kaum woanders fühlt man sich so sicher und geborgen wie in Österreich: Es gibt praktisch keine Streiks, und die Zahl der Kriminaldelikte ist weiter rückläufig.

Österreich ist nicht nur sicher, sondern auch so frei wie kaum ein anderes Land. Wer gerne in Wäldern spaziert-er kann dies überall in Österreichs herrlicher Landschaft tun. Egal, wem auch immer der Wald gehört - denn die Öffnung der Wälder ist in Österreich seit Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Will man auf prachtvolle Bergspitzen, ist dies ohne große Probleme möglich: Österreich verfügt über das dichteste Seilbahnsystem der Welt. (Und natürlich auch über eines der sichersten. Dafür sorgen äußerst strenge Vorschriften.)

Sie wollen lieber außergewöhnliches? Auch das ist in Österreich kein Problem. Wer im Hochsommer mit den Skiern am Rücken herumläuft, wirkt keineswegs verdächtig: Gewiß ist er einer jener Sportler, die auf Österreichs prachtvollen Gletschern dem Sommerskilauf huldigen. Ein Vergnügen, das sich immer mehr Gäste gönnen. Für jene, die lieber auf dem sicheren Boden bleiben wollen, gibt es ebenfalls eine Fülle von sportlichen Möglichkeiten. Vom Tennis bis zum Reiten in wunderbarer Landschaft-es ist bloß eine Frage des Geschmacks, nicht der vorhandenen Möglichkeiten.

Sollte all das noch nicht außergewöhnlich genug sein - es gibt noch mehr aufzuzählen, Österreich ist eben wirklich das Land der unbegrenzten Urlaubsmöglichkeiten geworden. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, einmal in den Ferien selbst Lokführer einer richtigen Eisenbahn zu ein. Der Spaß

kostet weniger als man glauben würde...

Hat man genug vom Bahnfahren und will es lieber einmal rasant versuchen, so bietet sich Zeltweg in der Steiermark als attraktives Ziel an: Zum einen wird dort alljährlich der Formel-I-Grand-Prix abgehalten, zum anderen bietet die Jim-Russel-Rennfahrerschule die Chance, selbst die Grenzen seiner Autofahrerkunst auszuloten.

Und ganz im Stil der Formel-I-Stars wie Niki Lauda oder Emerson Fittipaldi kann man dann von Zeltweg gleich einen Sprung nach Kärnten Weiterreisen. Wo nicht nur prachtvoll-schöne, sondern auch völlig saubere Seen mit angenehmen Temperaturen locken. Daß die Seen so sauber sind, ist kein Zufall: Übersieben Milliarden Schilling wurden von Österreich dafür ausgegeben, überall klares Wasser garantieren zu können. Und das ist typisch für Österreich: Die Österreicher zahlen selbst viel dazu, damit es die Gäste bei ihnen schöner haben. Aber warum nur die ausländischen Gäste?

Es ist ja auch kein Zufall, wenn in so vielen Hotel- und Restaurantbetrieben in aller Welt Österreicher die Chefs sind. Freundlichkeit hat einen Namen. Die Ausländer kennen und schätzen unser Land. Der Inländer unterschätzt oft die Urlaubsmöglichkeiten, die seine eigene Heimat bietet. Aber seit die Konkurrenz im Fremdenverkehr zunimmt, gilt der Inländer (noch) mehr.

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