Dieser FURCHE-Text wurde automatisiert gescannt und aufbereitet. Der Inhalt ist von uns digital noch nicht redigiert. Verzeihen Sie etwaige Fehler - wir arbeiten daran.
Kirche in der Welt
Polen und Rom
Ah einem Dankgottesdienst in Rom für die Wahl Kardinal Wojtylas zum Papst haben Tausende Polen aus der Errii-grationi aber auch aus Polen selbst teilgenommen. Vierzig polnische Bischöfe konzele-brierten unter dem Vorsitz des aus Polen stammenden Erzbi-schofs von Philadelphia (USA), Kardinal Krol. Kardinal Wyszynski hielt eine einstündige Predigt. In Rom wurde außerdem eine Erklärung der Polnischen Bischofskonferenz veröffentlicht, die an die enge Bindung der polnischen Kirche an den Bischof von Rom erinnert.
Weiter Ökumene
In einer gemeinsamen Audienz für die Repräsentanten der nichtkatholischen, christlichen Kirchen, die zur Amtseinführung des Papstes nach Rom gekommen waren, betonte Johannes Paul II. seinen Willen im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils wie seine Vorgänger für die Verwirklichung der Einheit der Kirche einzutreten. Die Anwesenheit so vieler Delegierter der christlichen Schwesterkirchen in Rom zeuge seiner Meinung nach „vom gemeinsamen Willen, zwischen uns immer engere Beziehungen herzustellen und die aus der Vergangenheit ererbten Trennungen zu überwinden“.
Mehr für den Frieden
Alle Initiative^ die der Zusammenarbeit unter den Völkern dienen und einen dauerhaften Frieden zu fördern vermögen, könnten seiner Unterstützung gewiß sein, bekräftigte Papst Johannes Paul II. in einer Ansprache vor den Sonderdelegationen von Staaten und internationalen Organisationen. Der Kirche sei aufgetragen, in mutigem und uneigennützigem Einsatz zum Aufbau der Einheit und zur Humanisierung der Menschheitsfamilie beizutragen.
Villot bleibt
Bis auf weiteres wurde der Päpstliche Staatssekretär Kardinal Villot in seinem Amt bestätigt. Mit Hinweis auf die gegenwärtigen Umstände hatte Villot sein Amt (von Vereinfachern als „vatikanisches Außenministerium“ bezeichnet) zugunsten eines Kardinals italienischer Herkunft zur Verfügung stellen wollen. Papst Johannes Paul II. will aber gerade in der ersten Zeit seines Pontifikates nicht auf dessen Rat und Mitarbeit in mehreren Funktionen verzichten.
Reformierte besorgt
Uber einen Mangel an Pfarrern klagt auch die ungarische Reformierte Kirche. Trotz der Zahl von alljährlich etwa 40 neuen Pfarrern müßten neue Wege zur Abhilfe überlegt werden. So wird die Möglichkeit zum Fernstudium an den theologischen Akademien in Budapest und Debrecen geplant und es sollen Studienmöglichkeiten auch für bereits im Berufsleben stehende Gemeindeglieder geboten werden.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!