Die Medien - Stiefkinder der Politik
Die Medien sind, so steht es in jedem Staatskunde-Lehrbuch, unabdingbar fürs Funktionieren der Demokratie. Warum gibt es hierzulande dafür immer noch keine gerechten Rahmenbedingungen?
Die Medien sind, so steht es in jedem Staatskunde-Lehrbuch, unabdingbar fürs Funktionieren der Demokratie. Warum gibt es hierzulande dafür immer noch keine gerechten Rahmenbedingungen?
Medien kommen in Österreichs Politik unter „ferner liefen“. Dabei hat spätestens die Pandemie gezeigt, wie wichtig Medien für das Funktionieren von Demokratie sind. Von daher sind gerechte Rahmenbedingungen wichtig. Aber nicht einmal Ansätze zu einer medienpolitischen Neuorientierung, geschweige denn große Würfe sind hierzulande zu finden. Und das schon seit Jahren – und bei politischen Playern jedweder Couleur.
Medienpolitik muss sich auch und gerade mit dem ORF beschäftigen, welcher der weitaus größte mediale Player im Land ist. Das soeben vom Standard veröffentlichte diesjährige Ranking der Medienhäuser zeigt die Marktmacht der öffentlich-rechtlichen Anstalt: Weit mehr als doppelt so viel setzt der ORF um vor dem Zweitplatzierten, dem Red Bull Media House (auch dieser Platz spricht Bände …), dann erst folgt mit der Mediaprint das größte traditionelle Printmedienhaus im Land.
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