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Gebet der Kirche. Betrachtungen zu den Orationen des Kirchenjahres. Von Fritz Leist. 1. Teil. Advent bis Weihnachten. Verlag Rupertuswerk, St. Peter, Salzburg 1951.

Das Kirchengebet bereitet uns gewisse Schwierigkeiten. Es ist kurz, aber meist kompliziert, weil so viel hineingestopft ist. Wenn man dieses Buch liest, verliert man ein wenig von diesem Bedenken. Die Exegese des Verfassers stellt den Zusammenhang mit der biblischen Theologie her. Wirklich tiefe Gedanken zeigt er so auf. Für Betrachtung und als Anregung für Predigten sehr geeignet.

F. J.

Georg Feuerer. Sein Leben und Werk. Von Guntram Lautenbacher. Verlag Josef Habbel, Regensburg. 236 Seiten.

Feuerer war ein fähiger Theologe der Nachkriegszeit und hätte noch viel leisten können. Aber Gott legte ihm das Kreuz einer furchtbaren Krankheit, die multiple Sklerose, auf, die ihn frühzeitig wegraffte. Er war aufgeschlossen und fromm zugleich. Sein Leben wird vor uns ausgebreitet, freilich erreicht es nicht den Grad der Klarheit, den man sich wünschte. F. J.

Landwirtschaftskammer für Niederösterreich und Wien. — XII Tätigkeitsbericht 1949 50. Verlag Landwirtschaftskammer, Wien 1951. 375 Seiten.

Sehr beachtlicher Rechenschaftsbericht, unentbehrlich für den Wirtschaftsfachmann wegen des umfangreichen statistischen Materials. Aber selbst der Laie muß staunen, welche Fülle von Arbeit beispielsweise die Kultivierungsmaßnahmen 1949 bedeuteten.

H. S.

Technologisches Gewerbemuseum Wien.

Jahresbericht 1950 51. Verlag der Anstalt 280 Seiten.

Ein traditionsreiches Institut, seit zweiundsiebzig Jahren wirkend, beweist schon mit der Spannweite der Berichtsbeiträge, welcher aufgeschlossene Bildungswillen hier am Werke ist. Bemerkenswert die Erlebnisberichte der Ferialpraktikanten. H. S

Die Witwe Bosca. Von Renė S c h i c k e 1 e. Claasen-Verlag, Hamburg. 375 Seiten.

Das Werk Renė Schickeies ist das eines echten Elsässers: deutsch geschrieben, atmet es doch echt französischen Geist, Alle Personen seiner Werke sind stärkste Individualisten, voller Esprit, „plein de tendresse", oft auch getrieben von einer geheimen Dämonie. So auch in dem vorliegenden, letzten Werk des Dichters, der „Witwe Bosca', das ein französischer Roman in deutscher Sprache ist. Besonders gelungen ist dem Dichter die Schilderung der Provence, jener Gegend, in der er seine Emigrantenzeit verbrachte, und der er mit diesem Buch eine Dankesschuld abtrug für den Schutz, den sie ihm bot.

(Kurzbesprechungen von: Franz Jantsch, Hanns Salaschek, Willy Lorenz)

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