Iwan Schmeljows "Der Toten Sonne": Einblick in die Hölle
In seinem Roman „Der Toten Sonne“ schildert der russische Literat Iwan Schmeljow die Gräueltaten der Bolschewiki zu Beginn der 1920er Jahre auf der Krim ‒ eine Lektüre, die schon Thomas Mann Mut abverlangte.
In seinem Roman „Der Toten Sonne“ schildert der russische Literat Iwan Schmeljow die Gräueltaten der Bolschewiki zu Beginn der 1920er Jahre auf der Krim ‒ eine Lektüre, die schon Thomas Mann Mut abverlangte.
Der Schmerz war nicht zu heilen. Sein Sohn Sergej wird 1921 von den Bolschewiki getötet. Kurz danach, im Februar 1922, verlässt der Autor die Halbinsel Krim (wo er einige Jahre zuvor Zuflucht gesucht und gefunden hatte und wo jetzt ebenfalls Rotarmisten wüten). Über Berlin reist er nach Paris, an den Sammelplatz der Ersten Emigration. Hier wird er bis zu seinem Lebensende 1950 bleiben, ein unversöhnlicher Gegner der Sowjetunion.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!