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„Ein Slurmvogel flog dem Orkan enigegen..."

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I.

Es 1st etwas GroBes und Eindrudss- volles um den franzosisdien Katholizis- mus der Gegenwart! Starke soziale Impulse zeidmen ihn aus, der Elan der Jacisten und Jocisten ist bekannt, und nur mit schweigender Ehrfurdit kann man dem Heroismus der jungen Priester der .Mission de France begegnen, die die Soutane gegen die blaue Arbeits- bluse eingetauscht haben, um in den Hinterhofen des Lebens und der Gesell- schaft ihre Botschaft zu verkunden. Ein soldier Aufbrudi kommt nicht von un- gefahr. Da braudite es schon echte Pfad- finder, mutige Wegbereiter. Leon Bloy war einer von diesen, Georges Bemanos gehorte auch dazu. Unverkennbar aber ist in der Spur dieser Vorhut der Atari ruck des derben Nagelschuhs von Charles Peguy.

Frankreich in den letzten Jahrzehn- ten vor der Jahrhundertwende: die schwarende Wunde von 1870/71, Welt- ausstellung, Kolonialpolitik, Fanfaren des Fortsdiritts von den Kathedern der hohen Schulen, siiBer Schmerz in den Gesangen der Dichter. Fin de siecle... In dieses Frankreich wachst ein junger Franzose. Charles Peguy, geboren 1873 in Orleans. Die kleine gedrungene Gestalt, der harte Kopf, das aufschaumende Blut verraten die Ahnen — Bauem aus dem Land der Loire. Merkwurdiges Spiel des Zufalls oder Bestatigung einer alten Volksweisheit: der robuste und massive Knabe wird in seinen Gym- nasialjahren von der Person eines kxank- lichen, in die Welt seiner fruhreifen Ge- danken eingesponnenen jungen Mannes angezogen. Er und Marcel Baudouin werden unzertrennliche Freunde. GroBe Plane spuken in den jungen Kopfen. Gott hat uns aus dem Paradies vertrieben, nun gut, madien wir mit den Werk- zeugen Vemunft und Wille die Erde zu einem Garten Eden. Mensch und Tier, alle haben hier Platz. Einer nur ist aus- geschlossen: Gotti Arme junge Men-

sdien, Kinder ihres Jahrhunderts, spate Enkel der Aufklarer! Als der kranklidie Baudouin stirbt, sdireibt Peguy weiter an der Skizze zu jener .Harmonischen Gemeinsdiaft , zu jener Welt, in der nur Freude herrscht und aus der der Sdimerz verbannt sein soli — Utopia. Und mit jeder Zeile nahert er sidi dem franzosisdien Sozialismus, der ja trotz Karl Marx niemals Saint-Simon, Fourier und Proudhon ganz verleugnen konnte.

Auf den Traum folgt das Erwadien, auf den Mythos die Politik, auf den .Harmonisdien Staat die Affare Dreyfus. Bald steht Peguy, der sich auf der Sorbonne fiir das Lehramt vorbereitet und inzwisdien in seltsamer Treue zu dem toten Freund dessen Schwester ge- heiratet hat, mitten im Getummel. Links und redits die Gefahrten, die Elite des franzosisdien Sozialismus jener Tage: Jean Jaures, Lucien Herr, L6on Blum. Aber es gibt .Dreyfusiens und „Drey- fusistes . Manner, die mit lauterem Herzen fiir die von ihnen erkannte Gerech- tigkeit und Wahrheit und daher fiir Dreyfus eintreten, die — wenn sie es auch anders nennen — alle ungefahr das- selbe meinen wie P6guy, der Jahre spater bekennen wird: „Wir wollten n'dit, daB Frankreich im Zustand der Todsunde gegriindet wurde. Und da sind noch andere da. Manner, die vom Kampf fiir das Recht und die Wahrheit sprechen, aber ihre eigene Partei und deren taktischen Vorteil meinen. Der Sieg scheidet die Geister. Im September 1899 verlaBt Peguy den ersten nationa- len KongreB der franzosischen Soziali-

sten, „angeekelt von der Luge und der neuen Ungereditigkeit, die im Namen einer neuen Partei triumphieren wiir- den . In einem der fur seine Person so charakteristisdien Anfalle spontaner Auf- lehnung besdilieBt er die Griindung einer Zeitschrift, die das Sprachrohr aller durch die Taktik und Manover der Tagespolitik unverdorbenen Dreyfusiens sein soli. Die Manner des sozialistischen Parteiverlages zeigen die kalte Schulter. L6on Blum findet den Plan .unopportun"

und Lucien Herr spricht das Wort, das tief verletzt: .Anarchistl

So madit Peguy sich allein auf den Weg. Er will „die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit, und nichts als die Wahrheit, dumm die dumme Wahrheit, langweilig die langweilige Wahrheit, traurig die traurige Wahrheit . Das ist audi das Gesetz, nachdem die ,C a- hiers de la Quinzaine angetre- ten sind. Und die zweite Devise des Werkes, das P6guy 1900 beginnt, heiBt: „Die soziale Revolution wird eine ethische sein, oder sie wird nicht sein. Der Mann hat seine Barrikade errichtet, auf der er uber ein Jahrzehnt kampfen wird. Nodi weht uber ihr die rote Fahne, noch gilt sein Hauptkampf der Rettung des sozialistischen Ideals vor den Handen und Handeln einer allzu prak- tisdien und geschaftigen Politik. Die Ethik, der in den .Cahiers um 1900 das Wort geredet wurde, ist nodi nicht diristlich begriindetj allein an den Weg- weisem kann man bereits das Ziel ab- lesen.

Peguy aber ist aufgebrochen. Unrast wird ihn von diesem Tag an vorwarts- treiben. Kilometer tun Kilometer. Un-

ruhig ist unser Herz... Das Peguys war es in einem besonderen MaB. Doch blik- ken wir auf den Kalenderl Als Peguy seinen eigenen Weg antirat, sdirieb man das Jahr 1900. Ein neues Jahrhundert war angebrodien — u n s e r Jahrhundert. Eine Welt kam in Bewegung.

1905 schlagt der Seismograph beson- ders heftig aus. Peguy gibt Sturmwar- nung. Kaiser Wilhelm hat seine histo- risdie Extratour, den „Panthersprung nach Agadir gemacht. Die heftigen chauvinistischen Tone, die Peguy jetzt wie auch in spateren Jahren anstimmt, sind an sich geeignet, sein Bild zu trii- ben. Allein wir wagen, ohne den leiden- sdiaftlichen Franzosen in Frage zu stel- len, diese Attsbriiche anders zu deuten. Peguy s a h nur Wilhelm II. und die Pickelhaube, hellhorig und iiberwadi wie er war, vemahm er aber sdion damals den Marschtritt deT ungezahlten Legio- nen, die in diesem Jahrhundert in Bewegung gesetzt werden sollten. Von einer unheimlidien Angst gepackt, stiirzte er sich auf das preuBischblaue Tudi.

Dann zwingt er sidi wieder zur Ruhe. Doch die innere Unrast kann nur geban- digt werden. Sie bridit sidi in vielen Fehden und Scharmutzeln Bahn. .Gegen die Partei der Intellektuellen geht es, und immer wieder gegen die Welt der .Modeme", der Tragheit, der Ver- flachung. Daneben werden die ganz groBen Schlachten gesdilagen. Nicht in den .Cahiers , sondern in der eigenen Brust. Eines Tages war es gesdiehen:

.Die Gnade ist hinterlistig, die Gnade ist durchtrieben, und sie kommt uner- wartet... die Gnade ist eigensinnig wie eine Frau... Wenn man sie vor die Tflr setzt, kommt sie durchs Fenster wieder herein. Die Menschen, die Gott kriegen will, die kriegt er. Die Volker, die Gott kriegen will, die kriegt er. Wenn die Gnade nicht geradewegs kommt, dann kommt sie uberquer. Wenn sie nicht rechts kommt, dann kommt sie links. Wenn sie nicht aufredit kommt, dann kommt sie ge-

beugt, und wenn sie nicht gebeugt kommt,

dann kommt sie eben gebrochen. Man muB sich vor der Gnade in acht nehmen,

sagt die Gesdiichte.

Peguy, der dies spater so schon er- klaren wird, war selbst nicht vorsichtig genug. Im Winter 1908/1909 bekannte er auf dem Krankenlager einem alten Freund: „Ich bin Katholik.

Doch die Sdiatten werden tiefer. Immer lauter wird das Grollen des Donners, die Konturen der kommenden Weltkata- strophe zeichnen sich deutlidi ab. Noch einmal wiegt sich die Welt in Frieden, doch P6guy weiB, daB der Krieg schon d a ist. Wild schlagt und sticht er um sidi. Zwei wiitende Pamphlete gegen jene seiner Mitburger, in denen er .De- faitisten vermutet, sind das Ergebnis. Das Wort vom .Kriegszustand in Frie- denszeiten fallt. 1912, 1913 und auch 1914 wuBte man damit wenig anzufangen. Ein halbes Jahrhundert spater wissen wir sehr wohl, was das ist. „Der Kriegszustand in Friedenszeiten : das ist nur das altmodische Wort fiir den .Kalten Krieg — unser Schicksal. Deswegen muB noch einmal die Bitte um Gereditigkeit fiir Peguy eingelegt werden. Er war kein .Kriegshetzer". Mochte er auch seinen Zeitgenossen durch einzelne seiner pole- mischen Arbeiten als soldier erschLenen sein. Von der Hohe unserer Zeit gesehen, erscheint seine Person viel eher als die eines armen Kranken, der eine Operation auf Leben und Tod erwartet. Der sidi angstigt und bangt. Der sich aber sagt, wenn es schon sein muB, dann lieber heute als morgen. Charles Peguy wuBte von dieser Operation. Noch schoner hat es Romain Rolland gesagt, der von dem toten Freund als dem Sturmvogel sprach, der dem Orkan entgegenflog. Dem An- fall ungebandigter Existenzangst folgte tiefste Verzweiflung und dieser — merk- wiirdig! — Ruhe und Hoffnung. Die letzten Hefte deT .Cahiers" atmen sie.

Mitten in einem Manuskript der .Ca- hier, wird Peguy auch abbrechen und einen Blick auf den Kalender werfen.

1. August 1914.

Wenig Tage spater wird er sich den Sabel umsdinallen und das Kappi auf- setzen. Der Feuerorkan, dessen Glut er entgegengeeilt, ist da, er hat Frankreich erfaBt, tief friBt er sidi in franzosisches Land, in Peguys mystisch verehrtes Land der Jeanne d'Arc und des hi. Ludwig.

Am 5. September geht er seinen Infan- teristen voraus durch die Haferfelder von Villeroy vor. Gegenangriff. Eine Kugel zerschmettert Peguy die Stim. Es war der Abend des ersten Tages der Mainesdilacht.

II.

Charles Peguy fiel 1914. Der machtige Strom seiner Gedanken aber floB weiter. Unsichtbar und gleichsam unterirdisch in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg. Das Frankreich des Sieges hielt sidi einen Unruhestifter wie Peguy vom Leibe. Aber in der Zeit der neuen Bedrohung und des Niederbruchs erinnerten sich die Franzosen seines Namens. Und mit ihnen manche andere europaische Christen. Mit Erstaunen und nicht ohne Erregung sahen sie, daB dieser Mann, der ein Leben lang gegen die Modeme polemi- sierte, in Wirklichkeit einer der ersten .modemen", das heiBt die Forderungen und Aufgaben unserer Zeit erkennenden Christen war. Die Loslosung der franzosisdien Katholiken aus erstarrten royali- stischen Traditionen, der beispielhaft soziale Impuls, der die politisdhe Bewegung des MRP auszeichnet, sind erst durch die Person und das Werk Charles Peguys ganz verstandlich. Und erst die katholische Literatur unserer Zeit I Kaum einer von den groBen katholischen Auto- ren der Gegenwart, in dessen Werk nicht Splitter vom Gedankenbau Peguys zu entdedcen sind. Bemanos mystisches Lob des Geistes der Kindheit hat in Peguys Werk ebenso ihre Wurzeln wie seine Kampagne gegen die „ Wohlanstandi- gen . Wenn Claudel aber seinem .Seidenen Schuh das Geleitwort gab: .Gott sdireibt gerade auf kmmmen Zeilen , so steht schon bei Peguy: .Wenn die Gnade nicht gerade kommt, kommt sie iiberquer..." Und auch der Satz aus der groBen Szene des Kartenspiels der .Jeanne d’Arc" von Claudel - Honegger: .Ich h be gewonnen, das heiBt, idi habe verloren" ist durch das Peguy-Wort: ,Wer verliert, gewinnt , vorgezelchnet. .Gott braudit die Menschen", hat ein dritter Landsmann des toten Diditers einen groBen verfilmten Roman genannt. Audi Henri Queffelec folgte mit diesem kiihnen Gedanken nur Peguys Spur. Im .Mysterium der Hoffnung" steht der Satz: .Wir mangeln Gott... Gott hat uns ndtig. Graham Greenes Werke, seine wirklichen literarischen Werke wie ilberhaupt der modeme .theologische Roman (Bemanos, Mauriac, Le Fort, Langasser), fuBen in vlelem in jener Vor- etellung von Stinde und Gnade, zu denen wiederum P§guy sich durchgerungen hatte.

III.

Die Gelegenhelt, Peguy und sedn Werk kennenzulernen, ist auch fiir den deutschsprechenden Leser gar nicht so ungiinstig. Schon vor Ende des zweiten Weltkriegs erschien in der Schweiz, von Hans Urs von Balthasar iibersetzt, P6guys Sonnengesang: .Das Tor zum Geheimnis der Hoffnung (Stocker-Verlag, Luzern). Er war eine edhte verlegerisdie Pioniertat! Inzwi- sdien ist das Interesse fiir Peguys Person und Werk erst riditig wadi geworden — und hat auch schon Antwort gefunden. Ein Standardwerk liegt vor. Romain R o 11 a n d s groBe P 6 g u y - Biographie (Rainer - Wunderlich - Verlag, Hermann Leins, Tilbingen, 592 Seiten). Wenige Jahre vor seinem Tod, in der zweiten Emigration seines Lebens, ist Romain Rolland nodi einmal in die Kampfe und Auseinamdersetzungen seiner jungen Jahre zuriickgekehrt. Gestiitzt auf seine eigene Erlnnerung und geleitet durch eine gewissenhafte Lekture der .Cahiers , zeidmet er mit Sorgfalt das Bild des friih verstorbenen Freundas. DaB dieser aus der Welt der reinen Asthetik und des liberalen, humanistischen Denkens kom- mende Diditer des .Jean Christoph da- bei bekennt: .Wir waren ehrlidie Ver- btindete, aber wii gehSrten nicht zum selben Regiment', erhoht nur den kriti- sdien Wert seiner Biographie. Uber- haupt: DaB bei eiller Betonung der in gleicher Weise einzigartigen wie viel- schichtigen Personlidikeit des Freundes gerade ein Mann wie Romain Rollapd anfangs widerstrebend, dann aber offen Zeugnis von der Katholizitat Peguys ab- gibt, verdient besondere Beachtung. Zahl- reidie und ausfiihrliche Zitate aus bei- nahe alien groBen Diditungen und Kampfschriften des groBen Toten kom- men hinzu. Sie verbinden sich mit dem meisterhaften Stil der Darstellung. Ein Diditer dichtete uber einen Diditer.

Uber Peguys geistiges Ringen und seine .Vertiefung — das Wort Bekeh- rung hat Peguy selbst stets, und zwar sctoroff, zuriidcgewiesen — gibt ausfiihr- lich das Buch von Elsbeth Gremmin- ger: Charles Peguy. Vom Sozialismus zur christlichen Weltschau (Verlag Otto Walter, Olten, 331 Seiten), Auskunft. Sorgfaltiges Quellenstudium mit Ein- schluB der bereits umfangreichen Litera- tur zeidmet dieses Buch aus. Dazu kommt eine besondere Gabe der Ein- fiihlung, die der Verfasserin eignet: Bed einem so sproden Charakter wie P6guy besonders wichtig. Audi hier viele Zitate und ganze Texte als Belege. DaB diese aber nur im franzosisdien Urtext wiedergegeben werden, ist bei einem deutsdisprachigen Buch iiber Peguy ohne Zweifel ein groBer Nachteil.

Erkampft, hart und bitter erkampft, waren alle Wahrheiten, zu denen sich der Denker P6guy durchgerungen hat! Der Titel einer Gedankenlese erinnert daran. Charles Peguy: .Erkampfte

Wahrheit. (Gedanken, Bastion-Ver- lag, Diisseldorf, 154 Seiten). Ein sdimaler Band, aber er enthalt viele wesentliche Gedanken, Aphorismen und Splitter. Manche zeitgebunden, andere von iiber- zeitlicher Giiltigheit — einige von oft erschredcender Aktualitat. Schade, daB die .Cahiers , denen sie entstammen, nicht in FuBnoten angegeben sind. Der Kenner Peguys kann t,ie ahnen, der un- befangene Leser tappt jedoch im dun-

keln. Neben dem Denker Peguy kommt audi der Diditer in Proben zu Wort. Fiir die deutsdie Ubertragung des .Flotten- gleichnisses" — einer grandiosen Vision von der Madit des mensdilichen Ge- betes — muB man dankbar sein.

Und Osterreich? Bisher drangen nur einzelne der genannten Werke zu den Menschen unseres Landes, von einer Edition P6guyscher Prosa oder Lyrik im Lande ganz zu ediweigen. Das wird sidi eindem. Noch fiir dieses Jahr plant der Verlag Herold eine Lizenzausgabe von .Das Tor zum Geheimnis der Hoffnung", das in Deutschland im Verlag Riitten und Loening, Darm stadt, erscheint. Die neue Ubertragung des Textes wurde von Oswalt von Nostitz durchgefilhrt. Sdion in wenigen Wochen Wird dieses Buch vorliegen. Von der GroBe der Gedanken, der Sdionheit der Sprache soil dann erst, und zwar ausftihr- lich, die Rede sein. Schon heute aber ist zu hoffen, daB es nicht bei diesem ednen Band bleiben wird, daB ihm Jahr fiir Jahr weitere folgen. So lange, bis eine deut- sche Gesamtausgabe der Haupt- werke und eine instruktive Auswahl aus dem umfangreichen zeitgebundenen Schaffen Peguys vorliegt. Einer reichen Emte kann diese muhsame Saat sicher sein.

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