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Grundriß des katholischen Eherechtes. Von

Dr. Gottlob Theodor. Verlagsanstalt Benziger & Co. AG, Einsiedeln, Köln.

Diese wissenschaftliche Einführung in das kirchliche Eherecht ist wegen der hervorragenden Übersichtlichkeit und der knappen, klaren Behandlung des Stoffes eine wirkliche Hilfe für Studierende. Da bei jedem Abschnitt der dogmatische Gehalt und die historische Entwicklung kurz behandelt sind, ist das Buch aber auch für die Allgemeinheit eine wertvolle sachliche Darstellung. — Auf die österreichischen Verhältnisse ist naturgemäß nicht Rücksicht genommen. L. L.

Kleine österreichische Kirchengeschichte.

Von Dr. Ernst Joseph G ö r 1 i c h. Verlag Katholische Schriftenmission, Linz a. d. Donau. 63 Seiten.

In zehn Kapiteln klar und sehr gut zusammengefaßt, bietet diese Kirchengeschichte trotz ihrer Kürze eine Fülle von Begebenheiten, die auch für den Eingeweihten in einem neuen Überblick und in interessanter Form geboten werden. Jeder Katholik Österreichs und jeder, der sich für Österreich interessiert, sollte dieses Büchlein besitzen. J. K.

Wege zu Maria. Ein Buch für stille Stunden. Von Adolf E h n. Ignota-Verlag, Wien. 192 Seiten.

Dieses Buch führt uns zu den bekanntesten Wallfahrtsorten und Marienheiligtümern Österreichs und auch des Auslandes und schildert uns — meistens in gebundener Rede — in liebenswürdiger Form ihre Geschichte. Viele Bilder der Gnadenstätten, schöne Tafelzeichnungen und Vignetten zieren das Buch, so daß sich jedermann nach sorgenvollen Stunden und arbeitsreichen Tagen in diesem Buch wie in einem Garten mit schönen Blumen ergehen kann. J. K.

Novellen. Von Conrad Ferdinand Meyer. Zwei Bände. Ullstein-Verlag, Wien.

Gerade zur Zeit, da wir der fünfzigsten Wiederkehr seines Todestages gedenken, erscheint diese Ausgabe der Novellen des großen Schweizer Dichters. Uber ihre Bedeutung braucht wohl nichts mehr gesagt zu werden; sie gehören schon längst zum „Ewigen Wort“, zum unangefochtenen Gut der Weltliteratur. In ihrer tiefgründigen Geistigkeit, ihrer vollendeten Erzähltechnik und ihrer zuchtvollen Sprache bleiben die Novellen große Vorbilder. Die Ausstattung der beiden Halbleinenbände ist geschmackvoll. Eine einleitende literarische Charakteristik des Dichters wäre vielleicht manchen Lesern erwünscht gewesen. T. T.

Josef Foudid. Von Stefan Zweig. Ber-mann-Fisrher-Verlag, Wien. 332 Seiten (Neuauflage).

Joseph Fouche: Priesterlehrer — Sansculotte — napoleonischer Herzog — bourbonischer Minister — ein Hexentanz von Verwandlungen, wie ihn nur die Zeit der Französischen Revolution hervorbringen konnte. Eine hintergründige Persönlichkeit, deren komplexe Züge Stefan Zweig in wohltuend klarer und un-preziöser Form schildert. Das Buch ist eines der besten aus der langen Reihe der Zweig-schen Biographien und hat eine Neuauflage verdient. C. P.

Heran ans Glück. Von Walter D. E d-m o n d s. Frau-und-Mutter-Verlag, Wien, 303 Seiten.

Eine richtige „amerikanische“ Karriere eines gewitzten, armen, mitunter aber doch ein wenig skrupellosen Burschen. Wertvoll sind einige Typenzeichnungen. H. S.

Wegweiser durch Österreichs Bundesgesetzgebung seit 1945. Von Dr. J. Hans. 3. Auflage. Selbstverlag de6 Verfassers, Klagenfurt. 76 Seiten.

Die Broschüre enthält die seit April 1945 im Bundes- (Staats-) Gesetzblatt kundgemachten und noch in Kraft stehenden Rechtsvorschriften nach dem Stand vom 1. Jänner 1950 in Gruppen und Untergruppen und innerhalb derselben chronologisch mit Angabe von Kurztitel oder schlagwortartiger Bezeichnung, Jahrgang und Nummer geordnet. Sie ist besonders für den Nichtjuristen ein praktischer Behelf, Jahrgang und Nummer gesuchter Vorschriften festzustellen. R. D.

Buchbesprechungen von: Lotte Leitmeier, Josef Kronerwöther, Theo Trümmer, Carl v. Pees, Hanns Salaschek, Robert Dittrich.

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