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Bibliographie zur oberösterreichischen Geschichte, 1935 bis 1948. Von Dr. Eduard Straßmayr. Herausgegeben vom ober-österreichischen Landesarchiv, Linz 1950.

Wie 6ebr heuzutage das Schrifttum über ein einziges Land anwächst, zeigt die Zahl von 3764 selbständigen Werken über Oberösterreich allein in den Jahren 1935 bis 1948. Die Notwendigkeit solcher Bibliographien liegt damit eklatant auf der Hand. Geschickt gruppierte Zusammenstellungen lassen hier jedes gewünschte Werk für den gesuchten Zweck leicht finden. F. K. H.

Leo Tolstoj: Briefe an seinen Freund Tschertkow aus den Jahren 1883 bis 1886.

Deutsch von Ludwig und Dora B e r n d 1. Albert-Züst-Verlag, Winterthur.

Ohne wesentlich Neues zum To6toj-Bild, das gerade in der letzten Zeit manche bedeutende Retouche erfahren hat, zu bieten, spiegeln diese hier zum ersten Male aus den russischen Originalbriefen direkt verdeutschten Briefe au6 der Epoche zwischen „Anna Karenina“ und „Auferstehung“ dennoch in jeder Zeile das Bild des bejahrten großen Russen, Denkere und Grüblers, Menschen und Dichters. R. H.

Mit Herzblut geschrieben. Große Männer an ihre Kinder. Von Paschali6 Neyer, Diet-rich-Coelde-Verlag, Werl (Westfalen).

Ein Buch hoher Erbauung und Erziehung — diese Briefe bekannter Persönlichkeiten an ihre Söhne und Töchter, ein Wegweiser zu christlicher Tat und Gesinnung. Manchmal

Sämtliche in dieser Nummer angekündigten und besprochenen Büdier sind zu beziehen durch

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auch, noch im Versagen der väterlichen Mahnung, ein erschütterndes geschichtliches Dokument, wie etwa der (erstmate in der „Furche“ veröffentlichte) B,rief vom 9. November 1919 des Reydter Kaufmanns Fritz Goebbels an seinen damals 22 Jahre alten, in Heidelberg studierenden und von einer schweren inneren Krise, die bis zu Selbstmordgedanken führte, getroffenen Sohn Joseph ... R. H.

Begegnung in Bolzano. Roman. Von Alexander M i i e I. Paul-Neff-Verlag, Wien. 252 Seiten.

Ein Es6ay über die Liebe. Gekleidet In einen Roman, dessen Mittelpunkt Casanova ist. Leider. Denn dadurch mußte diese Abhandlung in eine falsche Richtung kommen. So bleibt das ganze Buch seicht. Schade um da6 Talent des Verfassers. Da6 Beste an diesem Buch: der Schutzumschlag von Pippal.

Wir pilgern zum Himalaya. Von Dhan

Gopal M u k e r d j i. Rütten und Loening, Frankfurt am Main 1951. 159 Seiten.

Der 1936 als Universitätsprofessor in den USA verstorbene, aus Bengalen stammende Autor schlägt in dieser Neuauflage des 1928 erstmals erschienenen Buches das Thema von „Bunthals“ (1929) an: wider die Krankheit des Hasses und der Furcht, wie es die Bhagavad-Gita kündet. Ein D6chungelbuch, voll erregender Atmosphäre, wertvoller als viele mit europäischen Augen gesehene und geschriebene Bücher. H. S.

Renl und Robbi. — Bettina, wo sind deine Zöpfe? Von Hans Erich Seuberlich. Ver-lag: Die Boje, Stuttgart 1950 und 1951. 144 und 176 Seiten.

Zwei Jugendbücher: das erstgenannte für Knaben und Mädchen ab 10, das zweite für Mädchen ab 9 Jahren. Die kleinen und, ach, 60 oft als große Nöte empfundenen Nöte zwischen Haus und Schule: frisch, unbekümmert, einfach erzählt. Sprachgebrauch freilich („Jungs“) mitunter ungewohnt. H. S.

(Kurzbesprechungen von: Friedrich Karl Hermann, Roman Herle, Willy Lorenz, _ Hanns Salaschek.)

Berichtigung

In der Besprechung des im Verlag der Arche, Zürich, erschienenen Buches „Vom bleibenden Gewinn“ blieb durch ein Versehen der Name des Autors weg. Es handelt sich, wie aus der Besprechung hervorgeht, um Betrachtungen des Dichters Ernst Wiechert. •

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