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Unterm Hohen Licht

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MAN KANN NACH OBERSTDORF IM ALLGÄU von Wien nach Ulm durchfahren und dort am Nachmittag einen Direktzug nach Süden erreichen; man kann schon in München den Wiener Schnellzug verlassen, mit dem Lindauer D-Zug über Buchloe und Kempten nach Immenstadt fahren und die letzte halbe Stunde nach Oberstdorf bummeln; es wäre auch denkbar, mit der Kirche ums Kreuz, das heißt über Bregenz und Immenstadt zu fahren. Nicht ratsam ist, zumal im Winter, die beschwerliche Gebirgswanderung vom oberen Lechtal in das Kleine Walsertal, dessen österreichischer Boden, schon seit 1891 deutsches Zollgebiet, in abenteuerlich geschweifter Zunge wider den Stachel der Landkarte lockt und ganz unvorschriftsmäßig dem schwäbisch-bayrischen Oberstdorf zuläuft.

So oder so, unter einen Tag läßt sich's nicht handeln.

Es kann dabei in solchen diesigen Vorwintertagen geschehen, daß man bei null Grad in Wien abreist, knapp nacheinander durch Nebel, Sonne und Föhn fährt und schließlich am frühen Abend in Oberstdorf bei wolkenlosem Himmel und knirschendem Frost ankommt; denn Oberstdorf liegt auf der Seehöhe von Mariazell und hat ausgiebigen Anteil an der heilsamen, reinen Luft, aber auch den gesunden Frösten der bayrisch-österreichischen Grenzberge.

DER EMPFANG IST UNGEWÖHNLICH, geräuschvoll, ja in seiner Art feierlich. Oberstdorf hat nämlich nicht nur den ältesten, uns bekannten kultischen Tanz Europas aus heidnischer Vorzeit bewahrt, den Wilde-Männle-Tanz, bei dem sich die Akteure mit Moos bekleben und zum Tanz eine uralte, eintönige Musik machen, sondern es feiert am 6. Dezember auch eine ün-überhörbare, ausgelassene, ja dämonische „Klausennacht“, die der schlimmsten Anreisemüdigkeit trotzt. Aus den stillen Seitentälern Oberstdorfs ist zwar heute noch der Benzindämon verdammt, es hupt nicht und riecht nicht nach Zivilisation. Einmal'im Jahr aber,'in der Klausermaeht,~ „ist der Teufel lös“ und fast autohüpend und kuhglockenläutend durch die Straßen. Ja, hier scheint alles natürlich verschmolzen, Tradition und Fortschritt, Heidentum und Christentum und das friedliche Nebeneinandergeläut der katholischen und evangelischen Kirche.

Vielleicht sind auch Persönlichkeit und Werk von Deutschlands größter lebender Dichterin, Gertrud von le Fort, eine solche Brücke: zwischen Adel und Demokratie, Kirche und Vaterland, Frankreich und Preußen, Preußen und Deutschland, katholischem und protestantischem Christentum...

SO SCHÖN WAR DER MORGEN NOCH NIE in diesen Wochen. Und so kalt: 11 unter Null. Man muß freilich den Ort hinter sich lassen und auf die Vorhöhen der westlichen Talseite wandern (Reute, Rodelweg, Wasach), um die ununterbrochene zackige Dolomitkette der Allgäuer Hochgipfel im Morgenlicht zu schauen. Wenn die erste Sonne auf sie fällt, leuchten sie rosarot und grellweiß, die Spitzen und Zacken mit den klingenden Namen Krottenkopf, Kratzer, Mädelegabel, Lockkarkopf und dem schönsten von ihnen, dem magischesten, musizierendsten Namen vielleicht aller Alpengipfel: Hohes Licht.

BEI DER WALLFAHRERMESSE am 1. Oktober 165 8 soll das erste Wunder geschehen sein. Die Lorettokapelle mit ihrer nördlichen und südlichen Schwester liegt etwa zwei Kilometer südlich von Oberstdorf. Zwei Kerzen brennen an diesem Sonntagmorgen auf dem mächtigen Adventkranz. Noch brennender ist das hohe Licht der Morgensonne; es flammt das fast 500 Jahre alte Gnadenbild auf dem 200 Jahre alten Altar, es flammen die berückende Stuckornamentik, die schwelgerisch ausgemalte Kuppel.

Zwischen der Haupt- und Nordkapelle duckt sich unter einer prächtigen, vierbrüdrigen Linde der Marienbrunnen mit Monogramm, heute verschneit und eisverkrustet, im Sommer aber der Treffpunkt der Jugend und die vielbesuchte Tränke des berühmten Allgäuer Viehs.

Ja, die Brunnen, die alten Brunnen. Ueberau sieht man sie noch im Dorf, die ausgehöhlten, wuchtigen Baumstämme, tapfer verteidigt gegen die neue Zementwut von dem verständigen Bürgermeister.

„Dorf“ ist wohl nicht ganz richtig. Oberstdorf, der südlichste Markt Westdeutschlands im Kreis Sonthofen des bayrischen Regierungsbezirkes Schwaben, zählt gegen 8000 Einwohner und ist ein organisches Gewächs von Kuh- und Kurort. Auf einem Rundgang durch die fashio-nablen Auslagenstraßen kann es geschehen, daß aus dem Flur eines modernst fassadierten Hauses unvermutet ein Mann mit hochgeladener Mistgabel tritt. Aehnlich geht es im Sommer zu, wenn die kompakte Majorität der heimwärtsziehenden Rinderherden — das Allgäu ist die Milch- und Käseküche Deutschlands — mit runden Augen auf die Mercedes-Wagen glotzt, deren elegante Insassen nicht eben geistreicher auf das hartnäckige Hindernis zurückschauen. Kurhaus und Kurplatz sind im Sommer, die tiefverschneiten Hänge und die weltbekannte Flugschanze im Winter der Mittelpunkt. Die unwahrscheinlich schöne Lage des Tales, in dem in gleißender Sonne und im Schatten der Berge die Quellflüsse der Iiier zusammenmünden, und die trockene Höhenluft ziehen zu jeder Jahreszeit Gesunde und Kranke an.

Unter den letzteren befand sich 1940 auch

Gertrud von le Fort. Sie ist dort gesund geworden, hat seither ihr Werk durch einen blühenden Kranz der Engel und Menschen gekrönt und ihren Dank an die „Wahlheimat Oberstdorf“ in einer liebevollen Prosaskizze und einigen großartig flutenden Versen im Zyklus „Gesang aus den Bergen“ (Arosas und Oberstdorfs) abgestattet.

DER WOHNSITZ GERTRUD VON LE FORTS in Oberstdorf, Im Haslach 9, liegt etwas abseits jener Straße nach Süden, auf der die nobelsten Hotels und die malerischesten neuen Landhäuser liegen (das alte Dorf ist noch im vorigen Jahrhundert durch eine Feuersbrunst fast ganz zerstört worden).

Das Haus ist leicht zu finden. Jedes Kind im Dorf weiß Bescheid: „Ja, die Frau Baronin! Da gehen Se die Chaussee lang bis zur Pansion Au-guschta“, schwäbelt es einem heimelig entgegen, „und dann rechts bis zum Schlüterbrot!“

Schlüterbrot? Ist das nicht eine weitbekannte deutsche Brotmarke? Ja, eben. Zufällig heißt nämlich der Besitzer des Hauses Im Haslach 9, ein Kölner Industrieller, auch Schlüter. Und weil eine bizarre Architektenlaune dem Landhaus einen großmächtigen, kampanileartigen Kamin an der Westflanke vorgesetzt hat, hat der immer spottlustige schwäbische Volksmund das Hrus kurzerhand „Schlüterbrot“ getauft. Aber der Herr des Hauses ist fast nie in Oberstdorf, so daß die Insassen faktisch allein darin wohnen.

Die Insassen: Gestatten Sie, vorzustellen: Baronin Gertrud von le Fort, die Sekretärin, die Haushälterin (zugleich großartige Köchin) und ein stattliches, semmelfarbenes Katertier namens

Bobby, der liebenswürdige Tyrann, der eigentliche Herr des Hauses.

„ÜBER LE FORTS WERK HINAUS ist eigentlich nichts mehr zu sagen. Es läßt keine Streit- und Diskussionspunkte mehr übrig. Man sagt Ja' dazu oder ,Nein'“, schrieb die „Kölnische Volkszeitung“ hellseherisch seinerzeit üb eines der gedankenschwersten (übrigens das einzige philosophierende in dem reichen, erzählenden und lyrischen Werk der Dichterin) Bücher Gertrud von le Forts: „Die ewige Frau.“

Nun ja, es ist ausgekämpft. Man hat tausende Male ja gesagt und bis in die jüngste Zeit, im Juni 1958, als ein vornehmes Frauen-Unterschriftenunternehmen gegen die Atomaufrüstung in München die knapp 82jährige noch einmal in die Sandbahn heftiger Tagespolemik hineinriß, auch nein.

Die ..grauhaarige Dame, der ich am zweiten I Adventsönntag in dem kultivierten, bücherüber-säten Heim gegenübersitze, lächelt dazu: sehr weise, immer noch ein wenig streitlustig, und wohl auch ein wenig schmerzlich. Sie war immer stärker als ihre Gegner und ihre Liebe immer zwingender als die Härte gegenüber. Sie teilt das Schicksal der großen Oesterreicherinnen dieses Jahrhunderts, Enrica von Handel-Mazzetti und Paula Grogger, die vorübergehend mit der unmusischen Abteilung der Theologie in Konflikt gerieten und darauf ganz verschieden reagierten: am temperamentvollsten die Handel-Mazzetti mit Repliken und Dupliken, am verwundetsten Paula Grogger, die, offenbar davon ins Herz getroffen, die literarische Fortsetzung des „Grimmingtors“ blutenden Herzens bislang als ein Unvollendetes beließ, am nobelsten und überlegensten aber Gertrud von le Fort, die siandortsichere Konvertitin, die in demütigstolzem Bewußtsein, mit ihrem Werk nichts anderes als. Christus' oberstes Gebot der Liebe in der Zeit neu zu erfüllen, zu allem Streite schwieg, fort und fort arbeitete und schrieb, verzieh und liebte, in einer hoheitsvollen, vorbildlichen Haltung, die Papst Pius XII. vor Jahren durch die Gabe eines persönlichen Bildnisses mit einer handschriftlichen Botschaft an „Seine geliebte Tochter“ gewürdigt und allem Für und Wi.der entrückt hat.

Diese Haltung 4var freilich der späten Sprossin der uralten hugenottischen Refugiefamilie und Tochter eines vornehmen altpreußischen Offiziers ins Herz geschrieben, und damit fiel es ihr leichter, nach dem Uebertritt zur katholischen Kirche (in Rom, 1926) in einem späteren Brief „Zum 70. Geburtstag von Karl Muth“ vom Konvertiten zu sprechen nicht als einem Menschen, „welcher die schmerzliche konfessionelle Trennung ausdrücklich betont, sondern im Gegenteil“ als einem, „der sie überwunden hat“; nach dem tiefsten Fall eines Volkes in einer ergreifenden Rede an die Schweizer Freunde ihrer deutschen Heimat in dunkelster Stunde alle Achtung und Liebe zu bewahren; und heute wie immerdar allen neuen Verhärtungen das sanfte Gesetz der Liebe entgegenzusetzen.

ICH HALTE 74 JAHRE ALTE HEFTE IN DER HAND, in denen des Mütterchens Frohnatur die ersten Verse der achtjährigen Gertrud aufgezeichnet hat. Ich wandere mit dem (am 11. Oktober 1876 in Minden, Westfalen, geborenen) Offizierskind von Garnison zu Garnison, von Herrensitz zu Herrensitz, vom gründlichen Privatunterricht bis zum 15. Lebensjahr im Elternhaus bis zum theologischen und philosophischen Universitätsstudium in Heidelberg, von frühen Versen und durchaus ernstzunehmen-. den Erzählungen (siehe die untenstehende Vornotiz zur Werkliste) bis zum fast voraussetzungslos hereinbrechenden Feuerstrom der hinreißend psalmierenden „Hymnen an die Kirche“ (1924), mit denen in verhältnismäßig spätem Alter, aber darum in steter Vollreife ein literarisches Werk (drei Romane, darunter der „Casus belli“: „Der Kranz der Engel“, 15 Erzählungen, 3 Gedichtbände u. a.) anhebt, das heute in seiner christlichen Verwurzelung und katholischen Gesinnung im deutschen Sprachraum nicht seinesgleichen hat und trotz der ausgeprägten nationalen sprachlichen Eigenständigkeit durch mitschwingende Uebersetzungen auch Eingang in die französische, italienische und spanische, englische und holländische, tschechische, ungarische und polnische, ja sogar japanische Literatur gefunden hat.

Abseits vom Streit der Wagen und Gesänge ist .das. Werk Gertrud von le .Horts auch, durch ungewöhnliche; Auszeichnungen und ehrende Mitgliedschaften honoriert worden: 1947.Münchner Dichterpreis, 1948 Badischer Staatspreis (mit Reinhold Schneider), 1952 Schweizer Gottfried-Keller-Preis, 195 5 Großer Literaturpreis Rheinland/Westfalen; Gertrud von le Fort wurde 1954 auch mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet und ist Mitglied der Bayrischen Akademie der schönen Künste, der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung und der Berliner Akademie der schönen Künste, seit 1956 auch Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität München und Ehrenbürgerin von Oberstdorf. (In fünf Aufsätzen über die Dichterin, 14 ausführlichen Abdrucken und zahlreichen Buchbesprechungen seit dem Jahre 1947 ist das Werk Gertrud von le Forts auch den Lesern der „Furche“ ein festgefügter Begriff geworden.)

HEITERES INTERMEZZO: Am Ruhm dieses achtunggebietenden Werkes partizipiert bisweilen unverdient eine literarisch nicht ganz ebenbürtige „Seitenlinie“. Eine namensgleiche entfernte Tante der Dichterin veröffentlichte zu ihren Lebzeiten einen gefühlsseligen Roman unter dem Titel — nomen est omenl — „Die goldenen Spitzen“, den übereifrige Literatur-forscher immer wieder der „echten“ Gertrud von le Fort zuweisen. Sie hat nicht eben viel Freude damit, aber ihr großes Herz trägt's mit Humor.

UNGEBROCHEN STREBT DAS SCHAFFEN der 82jährigen neuen Zielen zu. Nahezu vollendet ist eine neue Erzählung mit dem vorläufigen Titel „Die letzte Begegnung“ aus der Zeit des vierzehnten Ludwig, in der ein Dialog zweier Frauen über Macht und Liebe wie in fast allen ihren Werken heutige Kämpfe in Gestalten und Geschehnissen von ehedem widerspiegelt. Auch die alte Kaiserlegende, schon 1933 mit der Karolingerlegende „Das Reich des Kindes“ begonnen, harrt noch einer Fortsetzung und Vollendung.

Einer der reifsten Gedankenfrüchte aus dieser Welt der deutschen Reichsfreiherrin, in der der Traum vorn alten, römischen, deutschen und heiligen Reich bisweilen noch heute mit schmerzlicher Aufrichtigkeit um Ueberwindung ringt, ist ein Gedicht aus jüngster Zeit, das (danebnstehend) damit zum ersten Male der literarischen Oeffentlichkeit bekannt wird.

ES KANN NICHT ANDERSWOHER als aus dieser Haltung kommen, wenn Gertrud von le Fort von Oesterreich mit einer Achtung und heimlichen Liebe, ja mit Zärtlichkeit spricht, die eine tiefe persönliche und geschichtliche Verbundenheit verrät. Mag noch die erste Begegnung der Dichterin als fünfzehnjährigen Mädchens mit Wien nicht viel mehr als ein beglük-kender Schwärm, eine fast körperliche Freude an Farbe und Formen, am intensiven, doch schwerelosen Lebensstil der alten Donau- und Kaiserstadt gewesen sein — die Pflanze wurde gehegt und gepflegt und wurzelte über alle Wechselfälle neuerer österreichischer Geschichte hinweg immer tiefer und inniger, nicht zuletzt durch die herzliche Freundschaft mit der in Oberstdorf lebenden, eben Siebzig gewordenen österreichischen Erzherzogin Isabella, einer Tochter Erzherzog Friedrichs.

So empfindet es die Dichterin noch heute als eine sinnbildhafte Erinnerung, wie sie im März 1938 in Arosa mit Freunden Rundfunk hörte,

Stück für Stück von einem Traum und einer großen Liebe bröckeln fühlte und dann--

„Als ich etwa nachmittag um 3 Uhr kurze Zeit das Radio verließ und spazieren ging, sah ich plötzlich bei strahlendem Sonnenschein im tiefblauen Himmel über dem Arosaer Hochgebirge einen großen leuchtenden Stern, der sich langsam neigte, wie mit einem Kometenschweif ausströmte und dann erlosch. Das Ereignis ist später als ungewöhnlicher Meteorfall erkannt worden — ich selbst aber hatte damals das Gefühl: Ich habe den Stern Oesterreichs fallen sehen...“

OBERSTDORF GEHÖRT ZU DEN SELTEN GEWORDENEN INSELN unserer ruhelosen Reise- und Urlaubsbetriebsamkeit, in denen man sich am ersten Tag nicht fremd, am zweiten schon heimisch fühlt — am dritten Tag aber nimmt man schon Abschied wie von etwas Liebgewordenem.

Sicherlich hat das gastliche Haus Im Haslach Nr. 9 Anteil daran, in dem nicht anmaßend abgeschieden, aber in selbstgewählter Einsamkeit ein hoher Geist waltet und wirkt, mitschaffend am Webstuhl der Zeit und Geschichte, des Tages und der Ewigkeit, stolz in der Reihe der großen Virgines von Roswitha von Gandersheim zu Annette von Droste-Hülshoff, und demütig mit wenigen Gefährtinnen des Jahrhunderts das unvergängliche Mysterium caritatis kündend, selbst um den Preis des Aergernisses für den in heiligem (manchmal auch sehr menschlichem) Eifer entbrannten Mann, Priester, Soldaten und Politiker. Wir können diese Hoheit und Stille unserer besten Frauen nicht entbehren, es sei denn, wir seien versessen darauf, in unheilvoller Verkennung männlicher Kultur ein Grundgesetz christlicher Polarität zu verletzen und in ein Zeitalter schauerlicher Gemüts- und Geisteserkaltung hineinzuschlittern.

Da der Zug an einem klirrend-frostigen Dezembermorgen Oberstdorf nach Norden verläßt, verdeckt der „Himmelschrofen“ den jetzt wohl in weißestem Schnee funkelnden Gipfel, den schönsten im Kranz der Engel und der Berge, den sie „Hohes Licht“ nenn i.

Das Hohe Licht... Wir haben seine frömmste, tapferste und edelste Fackelträgerin besucht und nehmen seinen Glanz mit in die schmerzlich rufende, aber auch erwartungsfrohe Dämmerung des Adventtages.

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