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Zwischen Mark und Meran

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Die Mark Brandenburg. Von Heinrich Bauer. Haller-Verlag, Berlin-Grunewald. 160 Seiten, 16 Seiten Bilder. Preis 12 DM.

In acht Teilen: Siedlung, Volkskunde, Gebräuche und Sagen; Geschichte, Landschaften und Städte; Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts, werden packende Eindrücke von der Entwicklung der Mark gegeben. Das Buch ist von Objektivität gegenüber der kulturellen Leistung der katholischen Orden erfüllt.

An fremden Küsten. Von Siegfried Freiberg. Deutsche Buchgemeinschaft, Wien. 193 Seiten. Mit 52 Bildern und einer Kartenskizze. Preis 40 S.

Erfreulich unkonventionell sind diese „Reisen abseits der großen Straßen”, und gerade ihres feuille- tonistischen Stiles wegen und seines Temperaments halber leicht lesbar. Ein amüsantes Buch.

Kennst du Oesterreich? Bearbeitet und herausgegeben vom Oesterreichischen Statistischen Zentralamt. Oesterreichischer Bundesverlag, Wien. 190 Seiten. Preis 21 S.

88 Schaubilder und Karten nach dem neuesten Stand geben auf jede Frage Auskunft mit den ausgezeichneten Hilfsmitteln und der Verläßlichkeit, wie sie unserem Statistischen Zentralamt bei allen seinen Tabellenwerken eigen sind. Dieses Taschenbüchlein gehört vor allem in jede Lehrerhand; aber auch der Wirtschafter, der Journalist kann es nicht missen, und selbst eine kleine Hausbibliothek sollte es anschaffen — der Preis ist ungewöhnlich niedrig für diese wissenschaftliche Leistung.

Heimat an den Seen. Von Herbert Strutz. Verlag Carinthia, Klagenfurt. 101 Seiten. Preis 30 S.

Wenn es im Untertitel des Buches heißt: „Erlebte Kärntner Landschaft” — so ist mit dieser Zufügung die Tatsache betont, daß es hier die Stimme des Herzens ist, die sich verkündet; zugleich aber spricht hier ein Maler des Wortes, der weithin bekannte Lyriker, der durch das Drautal, über die Pack und nach Gurk wanderte. Prächtige Farbbilder erhöhen den Wert des Buches.

An der Silvretta-Hochalpenstraße. Von Richard Beiti. Vorarlberger Verlagsanstalt, Dornbirn. 18 Seiten, 32 Bildtafeln, 2 Kartenskizzen, ein mehrfarbiges Panorama. Preis 40 S.

In den zwei Jahren ihres Bestehens wurde die Silvretta-Hochalpenstraße ein würdiges Gegenstück des Glöcknerweges, nicht nur für Kraftfahrer, sondern auch , lut “Füfegäfrger. / Der ‘ alts.(Šcfirujįs ‘ stain-” inende bekannte Volkskundler, zugleich Romancier und Verkünder der Schönheit des Montafons, hat eine aufschlußreiche Einführung geschrieben.

Bad Hall. Herausgegeben von der Kurkommission. Verlag Braumüller, Wien. Mit 20 Abbildungen und 3 Plänen. 132 Seiten. Preis 16.80 S.

Ein durchaus ausreichender Wegweiser für die Kurgäste des oberösterreichischen Hall, in dessen Mauern Grillparzer und Stifter weilten. Aber auch wer mehr über die Therapie und die Geschichte der Quellen wissen möchte, welche die stärksten Jodsolebromfunde Mitteleuropas sind, kommt auf seine Rechnung.

30 Jahre Gallspach. Von Alfred Holter. Verlag Leitner &. Co., Wels. 148 Seiten. Preis 36 S.

Dieses Buch liest sich geradezu spannend, denn bekanntlich tobte in den zwanziger Jahren ein heftiger Streit um den Wert der Gallspacher Methode. Nun sind die Stürme vorüber, der alte Zeileis lebt nicht mehr und sein Sohn, der dem Buch ein Geleitwort mitgab, kann auf ein erfolgreiches Unternehmen blicken.

Tessin. Von E. A. Heiniger. Vorwort von Eduard Korrodi. Verlag Fretz & Wasmuth, Zürich. 8 Seiten, 83 Bildtafeln. Preis 145.20 S.

Vom Standpunkt des Photographen aus handelt es sich hier um eine der erfreulichsten Publikationen der letzten Jahre. Es ist keine bloß äußerliche Effekthascherei, wie das bei Bildbänden mitunter vor- koinmt, vielmehr haben wir ein Bekenntnis des Gemüts, eine Zuneigung an die Landschaft vor uns.

Meran und das Burggrafenamt. Von Josef Weingartner und Robert Zinner. Berglandverlag, Wien. 96 Seiten, 12 vierfarbige Kunstdrucktafeln und 60 meist ganzseitige Zeichnungen. Preis 104.50 S.

Wohl der beste Kenner Südtirols, Propst Weingartner, schenkte uns diese prächtige Monographie, die mit einer unerhörten Kraft der Versinnlichung und einer überall merkbaren Stoffbeherrschung flüssig und überall anregend geschrieben ist. Eine bibliophile Gabe ersten Ranges!

Sudetenland. Von Adam Kraft und Reinhard Pozorny. Geleitwort von Karl Franz Leppa. Adam-Kraft-Verlag, Augsburg. 138 Seiten.

In 186 Bildern ersteht die Landschaft Böhmens, Schlesiens, Mährens und der Zips als wehmütige Rückerinnerung für alle jene, welche in der Fremde weilen. Es sind Aufnahmen darunter, denen man schohįTahge üicht mehr begegnete. Architektur und .volkskundliche Merkmale wurden gut wahrgenommen.

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