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Erklärung Obwohl der Krieg vorbei sei, würden noch immer Unsicherheit und Gewalt die Lage prägen, erklärten ranghohe Vertreter der orthodoxen und der katholischen Kirche sowie der Muslime in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo. Die Kirchen und alle Menschen hätten die Pflicht, an der Schaffung eines dauerhaften und gerechten Friedens mitzuwirken. Haß und Gewalt gegen Angehörige anderer Volksgruppen oder Glaubensgemeinschaften seien entschieden zu verurteilen. KAP * Ernennung In einem offenen Brief an den Präfekten der vatikanischen Bischofskongregation, Kurienkardinal Lucas Moreira Neves, forderten die katholischen Priester Brasiliens mehr Mitsprache bei Bischofsernennungen. Diese hätten mehrfach zu großen Schwierigkeiten und Konflikten in den Teilkirchen geführt. Es sei - in Anlehnung an die kirchliche Tradition im ersten Jahrtausend - notwendig, die ganze Diözese zu beteiligen. KAP * Pastoralplanung 310 Delegierte berieten auf der ersten Synode der katholischen Kirche des Heiligen Landes über einen Pastoralplan, der die Grundlage für das Selbstverständnis und die künftige Arbeit der katholischen Minderheit in der Region bilden soll. Das 150seitige Dokument soll dem Papst Ende März bei seinem Besuch im Heiligen Land überreicht werden. Bei dem Treffen waren alle im Heiligen Land vertretenen Riten repräsentiert: Lateiner, Melkiten, Maroniten, katholische Syrer, Armenier und Chaldäer. KAP * Polarisierung In einem Schreiben hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich an die christlichen Kirchen in den anderen europäischen Ländern appelliert, "Österreich nicht zu isolieren, sondern vielmehr den Christen in Österreich in geschwisterlicher Verbundenheit zur Seite zu stehen". Der Ökumenische Rat "versteht und teilt die Besorgnis" der nationalen Christenräte, allerdings habe die Vorgangsweise der übrigen Mitgliedsländer der EU in Österreich zu einer weiteren Zuspitzung der Situation geführt. Eine Polarisierung unter den Kirchenmitgliedern konstatierte auch der Wiener Pastoraltheologe Paul Michael Zulehner. Er äußerte die Sorge, daß die christlichen Kräfte immer mehr aufgerieben werden könnten. KAP * Verhaftung Die chinesische Polizei hat nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation den 80jährigen Erzbischof John Yang Shudao verhaftet. In China ist die Katholische Kirche verboten, da sie den Papst und nicht die kommunistische Staatsführung als oberste Autorität anerkennt. APA

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