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Dr. Milan Hodzas Föderativplan

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Den nachstehenden zeitgeschichtlichen Beitrag erhalten wir von einer Persönlichkeit, die an führender politischer Stelle in einem Nachfolgestaat des alten Österreich-Ungarns tätig war.

„Die Furche“

Es gibt Werte, die nicht devalviert werden können. Eine der Kostbarkeiten im Schrein der europäischen Uberlieferung ist das Maß von Freundschaft und Zueinander-streben innerhalb der Donauvölker, das nun schon ein Vierteljahrhundert Entzweiung überlebt hat. Weit über den engeren Schauplatz hinaus strahlt noch die Erinnerung an die Fülle und Buntheit des Lebens in jener Zeit, da in Wien und Krakau, in Brünn wie in Agram ein Dutzend verschiedener Sprachen friedlich nebeneinander gesprochen wurden. J. Huizinga, der holländische Historiker, hat noch in seinem letzten Werk, das er in der Zeit der Besetzung seines Landes schrieb *, K'age um die 1918 zerrissene Gemeinschaft der Donauvölker geführt. „Einer der Hauptfehler wurde zweifellos begangen“, schrieb Huizinga, „als man Europa in unverzeihlicher Oberflächlichkeit seines notwendigsten Organs beraubte: eines Dona'ustaates, der geeignet gewesen wäre, einen Übergang von Mitteleuropa nach Osteuropa zu bilden. Zweifellos, die Doppelmonarchie mit allen ihren Sünden und Fehlern war in vieler Hinsicht veraltet; aber es wäre möglich gewesen, einen besseren Donau taat zu schaffen, der die nationalen Ansprüche der nun autonom gewordenen Minderheiten berücksichtigt und befriedigt hätte. Ein solcher Donaustaat hätte auch die reiche Tradition und deutsche Kultur des alten Austria aufrechterhalten können, so daß Wien seinen Charakter als internationale Kulturstadt behalten hätte, anstatt abseits in einer vergessenen Provinz sein Dasein zu fristen.“ Soweit Huizingas Klage.

Das letzte politische Werk eines unmittelbar beteiligten Europäers, Dr. Milan Hodzas, des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten vor dem Hitler-Einbruch, sagt wiederum aus, daß von slawischer Seite die Schicksalsverbundenheit der Donauvölker über die Jahrhundertwende hinaus und noch bis in den ersten Weltkrieg hinein aktiv vertreten wurde. Dr. Milan Hodzas Buch ist ein wahres Bekenntnisbuch.' Es trägt den vielsagenden Titel: „Föderation in Central Europe“ und ist während des Krieges 1941 — kurz vor dem Tode seines Verfassers — in London bei Jarrolds Publishers erschienen; es war in Amerika rasch vergriffen und nach Hodzas Tode, von keiner Hand mehr betreut, in der zeitgenössischen Literatur in den Hintergrund geraten, obwohl es eine bedeutsame Geschichtsquelle zu fler Tragödie bildet, die sich nicht nur für die unmittelbar betroffenen Gebiete und Völker aus der Zertrümmerung der Donaumonarchie ergab.

Dr. Milan Hodza, hervorgegangen aus der Schule der altungarischen Politik, war unzweifelhaft eine der vielseitigsten und glänzendsten Ersdieinungen in den letzten Jahrzehnten vor dem zweiten Weltkrieg. Er gehörte zu den Vertretern nichtungarischer Minderheiten, die 1905 in den ungarischen Reichstag einzogen und deren Zahl sich bei der Neuwahl des Jahres 1906 auf 26 erhöhte. Von den Rumänen gehörten unter anderen Dr. M a n i u, Dr. V a j d a-V o j v o d und Popp zu ihnen. Zum ersten Male hatten in schmaler Front die nichtmagyarischen Völker Ungarns die politische Umschnürung durchbrochen, die eine kurzsichtige Politik der herrschenden magyarischen Klasse durch eine unnatürliche Verkürzung ihrer politischen und nationalen Rechte um sie gelegt hatte. Damals leuchtete nach vielen bitteren Erfahrungen eine neue Hoffnung vor den nichtmagyarischen Völkern Ungarns auf: sie war auf die Person des Thronfolgers Franz Ferdinand gerichtet.

Dr. Hodzas Darstellung seiner Beziehungen und seiner Zusammenarbeit mit dem letzten. Erzherzog-Thronfolger der' Habsburgermonarchie beleuchtet eines der bewegtesten und interessantesten Kapitel in der Geschichte Zentraleuropas. Der Thronfolger, eine selbständige Natur und ein klardenkender Kopf, ein Mann, mit dessen Impetuosität ein zielbewußte Beharrlichkeit in seltsamem Widerspruch zu stehen schien, besaß keinen verfassungsmäßigen Einfluß, aber er war darauf bedacht, neben dem alten Ka;ser schon den eigenen Regierungsantritt und die Duuhführung von

Entschlüssen vorzubereiten, die auf eine Aufhebung der dualistischen Verfassung von 1867, die Entmachtung der gegen Wien orientierten magyarischen Gentry und einen Neuaufbau der Monarchie durch einen organischen Zusammenschluß nationaler Autonomien abzielten. Diese Ideenrichtung war durch verschiedene Vorschläge der politischen Literatur beeinflußt worden. So erschien 1902 das aufsehenerregende Buch Rudolf Springers: „Der Kampf der österreichischen Nationen um den Staat“, ein Programm der Demokratisierung Altösterreichs. Durch eine Kombination von Territorial- und Personalautonomie sollte die Monarchie in einen Bundesstaat gleichberechtigter Nationen umgewandelt werden.

Hinter dem Pseudonym Rudolph Springers stand der damalige Direktor der Bibliothek des Wiener Reichsrates und heutige österreichische Bundespräsident Dr. Karl Renner. Dr. Hodifa erwähnt in seinem Buch, daß sich die Wortführer der Slowaken, Rumänen und Serben Altungarns bei Dr. Renner in der Reichsratspolitik Rat und Zuspruch holten. Für Hodza, der damals mit beiden Füßen in der „trans-leithanischen Reichshälfte“ stand, war ein 1906 von dem Siebenbürger Rumänen Dr. Aurel Popovici veröffentlichtes Buch „Die Vereingten Staaten von Großösterreich“ von ausschlaggebendem Interesse. Im Wesen schlug Popovici die Aufgliederung der Ekmaumonarchie in 15 halbsouveräne Bundesstaaten vor, wobei auch die Nationalitäten Altungarns als autonome Bundesvölker konstituiert werden sollten.

Auf der „zisleithanischen“ Seite sollte das heutige Österreich ein eigenes Bundesgebiet werden, ebenso Deutschböhmen, Deutschmähren, der tschechisdie Teil Böhmen-Mährens, Triest und das Gebiet von Trient. Galizien wäre in einen polnischen und ruthenischen Sektor geteilt worden. Von den verfassungsrechtlichen Abschnitten des Popovici-Planes hat Dr. Hodz später einiges für seinen eigenen Vorschlag einer zentraleuropäischen F ö d e-r a t i o n entnommen. Auf den Thronfolger Franz Ferdinand hatte da* Buch Aurel Popovicis stärksten Einfhiß für seine weitausgreifenden Reichsreformpläne geübt. Er unterhielt dafür eine Art Studienkanzlei, die als „Werkstätte“ bekannt war und deren Leiter den Kontakt mit Kräften des aktiven politisdien Lebens Österreichs und Ungarns vermittelten. Zu diesen Männern, die das Ohr des Erzherzog-Thronfolgers gewannen, gehörten auch die Wortführer der nationalen Minderheiten Groß-Ungarns. Als die ungarische Unabhängigkeitspartei nach ihrem Wahlsieg im Jahre 1906 Armeeforderungen aufrollte, welche die Einheit der Armee in Frage stellten und sie zum Werkzeug einer chauvinistischen Magyari-sierungspolitik zu machen suchten, traten die Abgeordneten des Minderheitenblocks und die 40 kroatischen „Delegierten“ in stür-misdien Parlamcntsdebatten im Budapester Reichsrat für die Wahrung der Armeeeinheit, dieser starken Klammer des alten Reidies, ein. Ihr Kampf wurde der letzte Anlaß dazu, daß zuerst der Wortführer der ungarländischen Rumänen Dr. V a j d a und hierauf der Slowake Dr. Hodza vom Thronfolger empfangen wurden, sehr zum Mißvergnügen der magyarischen Führer-klasse. Hodza wurde in der Folgezeit ein vertrauter Mitarbeiter der „Werkstätte“. Er versuchte seinen Einfluß für die' Einführung eines uneingeschränkten allgemeinen Wahlrechtes in der ungarischen Reichshälfte geltend zu madien, ein Bestreben, das durchaus in der Linie der engeren slowakischen und der weiteren demokratischen Interessen aller Völker Pannoniens verlief.

Mit dem Scheitern dieser Reformpläne, die mit dem Tode des Thronfolgers endeten, ist auch die zu festem Plan gereifte organisdie Entwicklung in ein demokratisches Europa getroffen worden. Der Historiker fragt sich, an welchem Punkte denn die Gegenkräfte der Reichsreform die Oberhand gewormen haben. Dr. Hodza teilt nicht die weitverbreitete Ansicht, daß das alte Österreich in erster Linie an der Opposition des tschechischen Volkes zerbrochen ist. In der Tat wird eine distanzierte Geschichtsschreibung feststellen können, daß sich die Tschechen als Volk sehr zögernd aus dem überlieferten S t a a t s v e r b a n d der Donauvölker herausgelöst haben. Bis das Jahr 1917 die hoffnungslose militärische Lage der Mittelmächte enthüllte, gab es in der tschechischen Politik noch starke pro-österreichische Kräfte, die durch den Sozialistenführer S c h m e i a 1 und den Agrarier Stanek geführt wurden; die tschechische Katholische Volkspartei übersiedelte überhaupt erst vor Tor-sdiluß in das Lager der vollen Unabhängigkeit. Dagegen datiert die Absage eines Teiles der Kroaten an die Donaumonarchie bis ins Jahr 1906 zurück. Dr. Hodza ist der Meinung, daß eigentlich schon die in diesem Jahr von der Mehrheitspartei des Agramer Landtages beschlossene sogenannte Fiumaner Resolution mit dem Bekenntnis zur jugoslawischen Idee den staatspolitischen Abmarsch der Jugoslawen einleitete. Der Mann, der diese schicksalhafte Wendung herbeiführte, war der Redakteur der „Novi List“, Franjo Supilo. Er wollte sich mit der ungarischen Unabhängigkeitspartei gegen Wien verständigen und ein guter Teil der kroatischen Jugend ging mit ihm. Doktor Karl Lueger suchte noch in einer Zusammenkunft mit Supilo dieses Abgleiten aufzufangen, aber Supilo wich dieser b e-reits vereinbarten Zusammenkunft aus. Kroatien wurde damals — stellt Dr. Hodza bedauernd fest — von dem kämpferischen Temperament Dalmatiens überrannt.

Es hat heute mehr oder weniger akademische Bedeutung, die Weisheit solcher weitreidnender Entschlüsse in Frage zu stellen, welche in diesen Schick^alsjahren oft von einigen Dutzend Intellektuellen über die Zukunft ganzer Völker und Reiche gefaßt wurden. Jene kroatische Absage an Wien und an den letzten Schlichtungsversuch Dr. Karl Luegers erfolgte jedenfalls aus taktisdien und gefühlsmäßigen Gründen und nicht im Dienste irgendwelcher größerer Konzeption. Die antiösterreichischen Kroaten wurden, wie Hodza feststellt, in ihren Hoffnungen auf ein Kompromiß mit der ungarischen Unabhängigkeitspartei schwer enttäuscht. Man wirft der letzten Dynastie der Donaumonarchie gern vor, sie hätte ihre Hcrr-sdiaft durch ein gegenseitiges Ausspielen der verschiedenen Völkerschaften des Reiches zu verlängern gesucht. Dieser Vorwurf wäre beweiskräftiger, wenn die demokrati-sen Repräsentanten der Nationen Österreich-Ungarns je einen ernsthaften Versuch unternommen hätten, sich untereinander zu einigen. Viele dieser Repräsentanten spielten jedoch lieber das Spiel der nationalen Demagogie in der Hoffnung, daß die Staatsprobleme von anderen Kräften gelöst würden. Außer dem Brünner Programm der sozialdemokratischen Vertreter der deutschen und slawischen Bewohner der österreichischen Reichshälfte wurde kaum der Versuch einer gemeinsamen programmatischen Formulierung der Ziele einer demokratischen Reichsreform unternommen. Man muß aber gerechterweise zugeben, daß viele bindende Kräfte nicht im Rampenlicht der Tagespolitik agierten.

Die seinerzeit zu Unrecht viel gelästerte österreichische Bürokratie, gemeinsame religiöse und wirtschaftssoziale Traditionen hielten das alte Donaureich noch durch die Prüfungen von vier schreckensvollen Kriegsjahren beisammen. Erst im Angesicht der unabwendbaren militärischen Niederlage gewannen die Kräfte der Auflösung die Oberhand. Seither wurde jedes Bekenntnis zu den Vorzügen des alten Donaureiches fälschlich als eine Identifizierung mit den Interessen der Habsburgerdynastie betrachtet. Darin offenbart sich eine Lücke im zeitgenössischen politischen Denken. Wenn das Donaureich all die Vorzüge besaß, die ihm posthum von Freund und Feind nachgesagt wurden und angeblich die Dynastie diese Vorzüge behinderte, so wirft sich damit automatisch die Frage auf, warum die demo-kratisdien Kräfte der beteiligten Völker dieses Reich njit solchen Vorzügen nicht gegen die herrschende Dynastie gerettet haben. Dr. Hodzas Buch hat nochmals die Erinnerung daran wachgerufen, daß der Thronfolger Franz Ferdinand den Ruf eines aktiven Reidisreformers hatte und daß er dabei geradezu zwangsläufig vor die Aufgabe gestellt war, die Opposition der ungarischen Unabhängigkeitspartei durch Gewährung demokratischer Rechte an alle Nationalitäten Altungarns zu brechen. Daß er vor dem Antritt dieser Aufgabe durch die Kugel eines serbischen Attentäters gefällt wurde, war mehr als eine persönliche Tragödie. Der jugoslawische Nationalismus hat damit einen Mann getroffen, der zu Unrecht als ein Feind der Slawen verschrien war. Dr. Hodza gab darüber neuen Aufschluß, indem er eine bezeichnende Episode aus der Zeit des zweiten Balkankrieges im Jahre 1913 der Vergessenheit entriß. Conrad von Hötzendorf, der damalige k. u. k. Generalstabschef, befürwortete zu jener Zeit das militärische Eingreifen Österreich-Ungarns gegen die verbündeten slawischen Balkanvölker. Dabei stieß er auch auf den Widerstand des F.rzherzog Thronfolgers. Ein Geneal aus der nächsten Umgebung Franz Ferdinands tat damals den Ausspruch: „Ach, er ist so wenig kriegerisc h.“

Milan Hodzas politisches Testament

Der gewesene Ministerpräsident der Tschechoslowaken widmete einen Tril seines Buches den verschiedenen Versuchen, die in der Zwischenkriegszeit unternommen wurden, um die zerrissenen Bande zwischen den Donauvölkern wiederum neu anzuknüpfen. Er selbst wurde Autor eines „Donauplanes“, den er sdion in den ersten Jahren des Krieges aus seinen reidien Erfahrungen mit den Nationalitätenproblemen Altungarns und der Tschechoslowakei als Folgerung entwickelte. Es waren durchaus andere Folgerungen, die dieser bedeutende Staatsmann zog, als jene der Männer der zweiten tschechischen Auslandsbewegung. Anstatt sich noch stärker in das Prinzip des Nationalstaates zu vertiefen, wie diese, wandte er seine Gedanken weitgreifenden ü b e r-nationalen Lösungen im Donauraum zu. Als Frucht dieser Erwägungen entwickelte er den Plan einer Föderation in Zentraleuropa, der die ursprünglichen Konzeptionen Dr. Renners und Popovicis wieder aufnahm und weiterentwickelte. Die hohe Wahrscheinlichkeit, daß bis 1942 die englische Außenpolitik dem Gedanken einer solchen Donauföderation sehr sympathisch gegenüberstand, mag es rechtfertigen, nachträglich den Kern dieser Vorschläge einem weiteren Leserkreis zugänglich zu machen, welchen das leider vergriffene Hodza-Buch nicht erreicht hat.

Die Föderation Zentraleuropas sollte, wie der Plan Hodzas erkennen läßt, vier slawische und vier nichtslawische Staaten umschließen: Polen, die Tschechoslowakei, Österreich, Ungarn, Jugoslawien, Rumänien, Bulgarien, Albanien und Griechenland. Der Verfassungsplan sieht als Spitze einen Bundespräsidenten und einen Bundeskanzler vor. In einer Fußnote erinnert Dr. Hodza daran, daß nur in zweien dieser Länder das republikanische System gar keinem Einwand begegne. Wollte der Verfasser damit andeuten, daß er sich auch eine monarchische Spitze der Föderation denken könnte?

Es mag sein. Denn sicher war er nicht mit antimonarchischen Ressentiment, beschwert. Der Staatenbund sollte nach Hodzas Vorschlag auf folgenden Gemeinsamkeiten begründet sein: Zollunion, Währungsunion, Finanzen, Handelspolitik, Verteidigung, Außenpolitik, föderale Gesetzgebung, Verkehrswesen, Zusammenarbeit der Gewerkschaften und sonstigen Berufsorganisationen, d;e Staatsbürgerschaft iür das Gebiet der ganzen Föderation. In der zentralen Bundesverwaltung sind die verschiedenen Nationalitäten nach der Proportion vertreten. Die Kontrolle der Bundesregierung, Bundesgesetzgebung und Bundesfinanzen ist einem Bundes kongreß (Federa! Congress) überantwortet, dessen Mitglieder von den Parlamenten der angesdilossenen Staaten durch Zweidrittelmehrheit nach dem Schlüssel von je einem Vertreter für eine Million Einwohner gewählt würden. Die offizielle Sprache des Bundeskongresses wird durch Zweidrittelmehrheit bestimmt, wobei in den Debatten der Gebrauch der Sprachen der Bundesländer besdiränkt zugelassen ist. Nach Andeutungen dachte der Verfasser an die diplomatisdie Verkehrssprache als Bundessprache. Das war der Plan des gewesenen tschechoslowakischen Ministerpräsidenten. F.r stellte eine konsequente Antithese zu der damals während des zweiten Weltkrieges erst aufkommenden Forderung nach in sich abgeschlossenen Nationalstaaten dar.

Mit dem Tode Dr. Milan Hodzas, der während des Krieges, um für diese Ideen zu werben, nach Amerika gegangen war, stieg ein Kronzeuge völkerverbindender Traditionen des Donauraumes ins Grab. Man versdienkt heutzutage leichthin den Titel eines „guten Europäers“. Dr. Hod^, der weit über den Rahmen seines slowakischen Ursprungs hinausgewachsen ist, hatte sich den Titel ein's guten Zentraleuropäcrs verdient. Jessenius

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