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In Kurzform
Der OKW-Kontenrahmen. Anwendung und Erklärung. Die Richtlinien der Kostenrechnung. Von Dkfm. Dr. Leopold L. Illetsch-ko. Zweite erweiterte Auflage. Verlag der RUF-Buehhaltungs-GmbH, Wien. 77 Seiten.
Band III der beliebten RUF-Organisations-schriften liegt jetzt in zweiter Auflage vor. Diese wurde durch Musterkontenpläne, durch ein Muster eines Betriebsabrechnungsbogens und eine kurze Darstellung der „Richtlinien für die Kostenrechnung in der österreichischen Wirtschaft“ ergänzt und kann bestens empfohlen werden. R. D.
Grundriß des österreichischen Strafrechtes.
Allgemeiner Teil, zweite Hälfte (Strafe und Sicherung), zweite Lieferung. Von Prof. Dr. Max H o r r o w. Leykam-Verlag, Graz-Wien. Seite 65 bis 128.
Die erste Lieferung wurde in Nr. 23/1950 besprochen. Der Verfasser ist seiner Linie treu geblieben und hat die Rechtsentwicklung und das ausländische Recht besonders stark berücksichtigt, wofür ihm jeder Praktiker dankbar sein wird. R. D.
Okkulte Erlebnisse berühmter Frauen und Männer. Von M. W. T r e i c h 1 i n g e r. Verlag Willy Verkauf, Stuttgart-Wien-St. Gallen 1950. 148 Seiten.
Die Seltenheit und schwere Beobachtbarkeit okkulter Phänomene stellt immer eine Schwierigkeit der Beweisführung innerhalb der Para-psychologie dar. Die spontan auftretenden, also nicht experimentell hervorgerufenen Fälle sind nur dann zur Beweisführung heranzuziehen, wenn man wirklich einwandfreie Zeugen hat. Das Buch stellt sich die Aufgabe, solche Zeugen zu finden. Das Zeugnis berühmter Menschen wiegt nun schwerer, insbesondere hinsichtlich der affektiven Einstellung zu den Dingen. So hat das Büchlein sicherlich eine Aufgabe. Es wird keinen zu einer unbedingten Uberzeugung bringen, aber es kann dazu verhelfen, eine günstige Atmosphäre zu schaffen. W. D.
Renovatio. Eine Zwiesprache zwischen Kirche und Welt. Von Ernst Michel. VeW öffentlichung der Oberschwäbischen Akademie Aulendorf. 119 Seiten.
Das Buch rekapituliert bekannte Ideen und Methoden des Verfassers. Wieder ist seine Definition der Kirche, abgesehen davon, daß sie theologisch falsch ist, auch soziologisch unbrauchbar. Neben der Amtskirche, der jede weltliche Reformtätigkeit versagt wird, verficht der Verfasser, um eine solche Tätigkeit theoretisch in der Kirche doch zu ermöglichen, ein von Laien getragenes Weltamt der Kirche. Ein solches ist aber weder kirchengeschichtlich noch -rechtlich legitimierbar. Es wäre auch an sich der Kirche fremd, die grundsätzlich eine Seelenheilanstalt ist. A M. K.
Der betrogene Storch. Kriminalroman von Alexander Niklischek. Verlag WaidheimEberle. 180 Seiten.
über einen Detektiv, der seine Gegner mit Mikrophonen und ähnlichen Instrumenten belauert und abhorcht, würde ein Sherlock Holmes verächtlich gelächelt und, mit Recht, gefunden haben, daß 6eine eigenen induktiven Denkmethoden wesentlich künstlerischer und den Gesetzen des Kriminalromans angemessener waren. Die Tatsache hingegen, daß dieser Detektiv ausgerechnet eine Affäre verbrecherischer künstlicher Befruchtung aufzuklären hat, wird wiederum der Leser als undelikat empfinden — und da der Stil, in dem all das niedergeschrieben wurde, auch schlecht ist, bleibt einzig nur der ausgezeichnete Umschlag dieses Kriminalromans zu loben. J. M.
Columbus. Unterhaltung und Wissen. Verlag Hallwag, Bern, Stuttgart, Wien. 335 Seiten, S 42.50.
Hier ist ein Buchtypus in moderner Form wiederentstanden, der jahrzehntelang zum eisernen Bestand der Jugendliteratur gehört hat. Die Mischung von Bildung und Unterhaltung ist bedacht und ausgewogen, neben Erfindungen und Entdeckungen, Spiel und Sport, Basteleien und Denkaufgaben stehen anregende, abenteuerliche Erzählungen und ein sehenswerter Illustrationsteil. In der übermäßigen Betonung von Technischem und Naturwissenschaftlichem drückt sch ein Zug der Zeit aus. Trotzdem ist „Columbus“ ein „guter Kamerad“ für Buben vom frühen Schulalter bis weit in die geistigen Entwicklungsjahre. R. H. (Kurzbesprechungen von: Robert Dittrich, Wilfried Daim, August M. Knoll, Jörg Mauthe, Roman Herle.)
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