
Wiener Wildgarten: Gemeinsam lebt die Stadt
Immer mehr Menschen wohnen in urbanen Räumen. Wie kann hier ein gutes Leben aussehen? Ein Projekt in Wien-Liesing versucht Zusammenhalt herzustellen
Immer mehr Menschen wohnen in urbanen Räumen. Wie kann hier ein gutes Leben aussehen? Ein Projekt in Wien-Liesing versucht Zusammenhalt herzustellen
Im Wiener Wildgarten fahren keine Autos. Frisch eingepflanzte Bäume säumen breite Boulevards, wilde Sträucher und hochgewachsene Mohnblumen biegen sich mit dem Wind. 2019 begrüßte der neu eröffnete Stadtteil in Wien-Liesing seine ersten Bewohnerinnen und Bewohner. In modernen Häusern mit weiß gestrichenen Fassaden, hinter Wänden aus Fichte und gelb leuchtenden Keramikkacheln, warten Eigentums- und Mietwohnungen auf weitere Zuzügler.
Und davon sollten noch einige kommen, denn immer mehr Menschen ziehen aus dem Inneren der Stadt hinaus an ihren Rand. 1,98 Millionen Menschen leben heute in Wien. Damit steht die österreichische Hauptstadt kurz davor, zum historisch zweiten Mal die Zwei-Millionen-Marke zu erreichen. Am Stadtrand werden daher neue Wohnungen gebaut – etwa in der bereits weit bekannten Seestadt Aspern oder eben im weniger bekannten Wildgarten. Doch viele neue Stadtentwicklungsgebiete möchten mehr sein als bloß Asphalt, auf dem Häuser stehen. Sie sollen zu neuen Orten der Begegnung gedeihen.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!
