Bourgeois - © Ron Amstutz, © The Easton Foundation / Bildrecht, Wien 2023 ; Collection Crystal Bridges Museum of American Art, Bentonville, Arkansas

Bourgeois im Belvedere: Decodieren für Fortgeschrittene

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Neben zahlreichen Gemälden aus ihrem Frühwerk zeigt das Belvedere, woraus Louise Bourgeois Inspiration für ihre Skulpturen bezog.

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Neben zahlreichen Gemälden aus ihrem Frühwerk zeigt das Belvedere, woraus Louise Bourgeois Inspiration für ihre Skulpturen bezog.

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Sie gilt als eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts: Die franko-amerikanische Bildhauerin Louise Bourgeois, die man vor allem für ihre raumgreifenden Zellen und monumentalen Spinnen kennt. Nun zeigt das Untere Belvedere in einer umfassenden Solopräsentation, der ersten dieser Größe in Europa, ihre kaum bekannten Gemälde.

Dabei wird rasch klar, dass Bourgeois bereits früh den Grundstein für ihr Schaffen legte und Motive, die man noch heute von ihr kennt, schon in ihren ersten Jahren als Künstlerin zu wichtigen Sujets erkor. „Was man heute von ihr an Skulpturen kennt, hat den Ursprung in den Gemälden“, sagt Direktorin Stella Rollig. Man wolle anhand der 60 Exponate aufzeigen, „wie Themen und Formensprache bereits in der Malerei angelegt wurden“, selbst wenn die 2010 verstorbene Künstlerin die Malerei bereits in den 1940er Jahren aufgab, nachdem sie von Frankreich nach New York ging. „Es ist ungewöhnlich, dass sie nach dem Zeitpunkt nie wieder zu dieser zurückkehrte“, sagt auch Kuratorin Sabine Fellner. „Aber ihre visuelle Formensprache, die sie damals anlegte, blieb bis zu ihrem Lebensende.“

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