"Avantgarde und Gegenwart" im Belvedere 21
Im Belvedere 21 präsentiert man Werke aus der eigenen Sammlung von Lassnig bis Knebl. Die „Stunde Null“ nach 1945 wird dabei als Mythos entlarvt, Entwicklungen werden aufzeigt.
Im Belvedere 21 präsentiert man Werke aus der eigenen Sammlung von Lassnig bis Knebl. Die „Stunde Null“ nach 1945 wird dabei als Mythos entlarvt, Entwicklungen werden aufzeigt.
Mannshohe farbige Filzfiguren, teils kopflos, die in Marcus Geigers „Portraits und Wurst“ die Selbstheroisierung der Secessions-Gründer ironisieren. Valie Export mit Brotlaiben an den Füßen fotografiert, die sie am Meeresstrand vermeintlich zu Fall gebracht haben, die Verwendung des weiblichen Körpers als Kunstobjekt hinterfragend. Markus Prachenskys abstraktes Rotstufen-Gemälde, eine Hundertwasser-Spirale, Maria Lassnigs Doppelselbstporträt.
Wenn das Belvedere 21 die eigene Sammlung von den 1930er Jahren bis heute in den Fokus einer Ausstellung rückt, auch schöpfend aus den Ankäufen der Artothek des Bundes, möchte man durch das Aufeinandertreffen der verschiedensten Positionen interessante Wechselwirkungen erzeugen und die Kollektion „aus der heutigen Perspektive betrachten“, wie man als Ziel definiert hat. „Schlaglichtartig“ sollen wesentliche Entwicklungen der heimischen Kunst präsentiert und gleichzeitig eine Kontinuität durch das 20. Jahrhundert aufgezeigt werden.
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