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Die Ente seiner Eminenz

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Fassungslos ließ Zaramella, der politische Redakteur des „Giornale di Roma“, das Schriftstück Sinken und griff sich stöhnend an die Stirn. Dann stürzte er einen Schluck Kognak hinunter, hastete zum Büro des Chefs und vergaß vor Erregung anzuklopfen. Cesare Bovo fuhr erschreckt auf, schob eilig die abgeschnittene Wurst in die Tischlade und herrschte Zara- mella, auf beiden Backen kauend, höchst ungnädig an, ob das ein Benehmen sei.

„Oh, haben Sie Nachsicht, Chef! Wenn Sie dieses hier gelesen haben, wird es Ihnen kaum anders ergehen“, erwiderte Zaramella und reichte ihm das Schriftstück. Während Bovo sich darin vertiefte, redete Zaramella weiter: „Wir sind zwar gewohnt, daß jedesmal, sobald ein Purpurträger öffentlich zu einer Zeitfrage Stellung nimmt, der Blätterwald aller Kontinente ins Rauschen gerät. Doch wenn wir diesen Artikel drucken, bringt die Welt ihren Mund nicht mehr zu.“

Cesare Bovo hatte das Schriftstück gelesen. Einmal hatte er sich verloren am Ohr gekratzt, dann hatten die Finger zu zittern begonnen, doch er hatte sich sofort einen Ruck gegeben, ernsthaft genickt und schien jetzt sogar die Worte Zaramellas zu mißbilligen.

„Redet man so über den Artikel Seiner Eminenz?“

„Laut nicht, Chef. Doch wir sind ja unter uns. Wir werden uns wenigstens in den vier Wänden noch in aller Ruhe und Offenheit darüber aussprechen dürfen“, versuchte Zaramella einzulenken.

„Geben Sie den Artikel dem Setzer!“

„Chef, ist das Ihr Ernst?“

„Können tyir uns vielleicht als katholische Zeitung erlauben, einem Kardinal ein Manuskript zurückzuschicken? Wir sind auf die Gunst dieser Herren angewiesen, nicht zuletzt in pekuniärer Hinsicht.“

„Ich sehe es ein. Nur, auf den ersten Blick wirkte dieser Artikel so unglaubwürdig, fast wie ein Studentenjux …“

„Studentenjux? Ich rüge diesen Ausdruck!" Bovo wurde jetzt sichtlich böse. „Würdenträger scherzen nicht, zum mindesten nicht schriftlich.“

„Ich beuge mich Ihrer Erfahrung, möchte mir nur erlauben zu erwähnen, daß Seine Eminenz Oddiloni bereits sehr alt sein muß und seit Jahren nicht mehr in Erscheinung trat. Ich persönlich hätte ihn längst für tot gehalten."

„Nun, sein Artikel beweist sonnenklar, wie lebendig er noch ist. Beim Geist spielt das Alter keine Rolle.“

„Ich schätze ihn hoch in den Achtzigern."

„Erstens ist das für Kardinale kein Alter, und zweitens, wenn ein Adenauer in diesem Alter noch regiert, wird ein Oddiloni doch wenigstens Artikel schreiben dürfen.“

Zaramella stand ratlos. Ihm wurde schwindlig vor Verantwortung, die er als politischer Redakteur da übernahm. Der Chef bemerkte es und sprach in scharfen! Ton: „Schütteln Sie nicht dauernd den Kopf! Sonst sind Sie morgen Ihren Posten los. Sie übergeben diesen Artikel unverzüglich dem Setzer. Er kommt auf die erste Seite. Verstanden? Sie werden sehen, der .Giornale di Roma“ ist morgen die begehrteste Zeitung der Stadt!“ Zaramella nickte gehorsam.

Cesare Bovo hatte sich nicht" getäuscht. Seine Zeitung wurde .am folgenden Tag den Verkäufern aus den Händen gerissen. Ein wenig später hatten die römischen Fernschreiber und Nachrichtenbüros fieberhaft zu arbeiten. Lind in den Mittagsmeldungen der Rundfunkstationen erfuhr die gesamte zivilisierte Menschheit: Seine Eminenz Gaetano Kardinal Oddiloni setze sich für die Einführung einer katholischen Uniform ein.

Wir bringen die Meldung im Wortlaut:

„Rom, den 1. April. Ein aufsehenerregender Artikel erschien heute im .Giornale di Roma‘. Seine Eminenz Gaetano Kardinal Oddiloni forderte die Katholiken angesichts der drohenden Gefahren von außen und innen zu größerer Einheit und Disziplin auf. Nur als geschlossener Block könne die Kirche in der heutigen Welt wirksam werden. Um diese Einheit den übrigen Menschen unübersehbar vor Augen zu führen, sollten die Katholiken auf allen eigenbrötlerischen Individualismus, auch in der Kleidung, verzichten; sollten diese an sich bedeutungslose .Textilfreiheit auf dem Altar der Disziplin opfern und sich alle in eine Uniform werfen. Damit werde beispielsweise verhindert, daß Politiker. die sich vor der Oeffentlichkeit päpstlicher als der Papst gebärden, sich an unbekanntem Ort unchristlich benehmen. Diese Uniformierung im Aeußeren würde auf längere Sicht hin auch eine Uniformierung im Inneren garantieren. Natürlich bedeute dies einen Zwang, jedoch einen heilsamen Zwang. Und ein abgenötigtes Bekenntnis sei immer noch besser als gar keines. Soweit Seine Eminenz Kardinal Oddiloni."

Die Welt stand köpf. Nervöses Diplomatengeflüster in allen Hauptstädten. Eisenhower kehrte vorzeitig von seinem Urlaub zurück. Der französische Ministerpräsident wagte nicht, in einer solchen Situation die Vertrauensfrage zu stellen. Adenauer verschob seinen Staatsbesuch in Nikaragua. Im Kreml wurde der Oberste Sowjet zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Die Callas verlor ihre Stimme, diesmal für immer. Bei den Bischöfen schrillte ununterbrochen das Telephon. Die Politiker und Industriellen wollten Genaueres wissen. Doch die Exzellenzen waren auf Firmungsreise oder vermochten nicht mehr zu sagen als der Rundfunk.

Um so mehr wußte am nächsten Tag die Presse. Der „Corriere della Sera“ schrie!?, er sehe keinen Grund zur Panik, es habe sich damit nur eine längst gehegte Vermutung bestätigt. Es sei, einer vertraulichen Notiz aus dem Vatikan zufolge, übrigens geplant, für Arbeits- und Feiertage verschiedene Uniformen zu schaffen, um das Sonntagsbewußtsein der Katholiken zu heben.

In der Pariser „Le Monde“ suchten die Modekönige in seitengroßen Inseraten nach Mannequins, die den landläufigen Vorstellungen von einem kirchlich gesinnten Mädchen entsprechen. Insgeheim rätselten sie herum, welchen Schnitt eine solche Uniform wohl haben könnte. Es sei nicht sicher, ob der lange Rock, der den Predigten mancher Pfarrer zufolge fast zum Glaubensgut der Kirche gehörte, heute noch den gleichen Wert für die Moral besitze wie früher.

Das Sprachrohr der eingefleischten Marxisten, die „Rote Fahne“, stimmte hämisch das ausgeleierte Chanson von der katholischen Badehose an, die nun doch Wirklichkeit werde. Die gemäßigte sozialistische Presse hingegen erklärte in fetten Lettern: „Der Vatikan Arm in Arm mit dem Kapitalismus“, und bewies das schlüssig wie folgt. Durch diese Uniformierung eines erheblichen Teils der Menschheit solle das Ideal der klassenlosen Gesellschaft ins Herz getroffen werden. Außerdem stecke der einflußreiche Bekleidungskonzern Vesta hinter dem ganzen Plan, dessen Direktor ja erst neulich beim höchsten kirchlichen Gerichtshof die Annullierung seiner Ehe durchgesetzt habe.

Ein kritisches Knurren ertönte in einer Zürcher Zeitung. „Ein neuer Geßlerhut?“ fragte sie im Titel und schrieb darunter: „Das eidgenössische Freiheitsgefühl, in sechshundertjährigem Reifeprozeß zu äußerster Vollendung gediehen, sträubt sich gegen eine solche Uniformierung. Freilich verstieße es gleichfalls gegen dieses Freiheitsgefühl, wollten wir unsere katholischen Mitbürger daran hindern, sich nach römischem Kommando einzukleiden. Wir bitten sie nur entschieden, dann auch eigene Trambahnen zu bauen; denn wir können es freisinnigen-Schweizer Bürgern nicht zumuten, mit ihnen die gleichen Verkehrsmittel zu benützen.“

Tiefer schürfte der „Manchester Guardian“. Es handle sich bei Kardinal Oddiloni nicht um einen x-beliebigen Würdenträger, sondern um eine sehr profilierte Persönlichkeit, die gerade in den letzten Jahren in der vatikanischen Politik oft entscheidend mitgemischt hätte. Wer zwischen den Zeilen zu lesen verstünde, sähe eine grundsätzliche Neuorientierung der vatikanischen Politik sich abzeichnen. Schließlich sei eine Uniform nur ein äußeres Symptom für einen tiefgreifenden Umwandlungsprozeß; den von Aristoteles zum Platonismus, oder theologisch gesagt, vom Thomismus zum Augustinismus. Die geplante Uniformierung erfülle nämlich in gewissem Sinn einen alten Wunschtraum der Menschheit: die umfassende Einheit innen wie außen, wie sie Platon erstmals in seinem Idealstaat aufgezeigt habe. Und die Zeitung wußte noch hinzuzufügen, Jesuiten arbeiteten bereits einen neuen Lehrplan für die theologischen Hochschulen aus, der in erster Linie auf Augustinus beruhe.

Warnende Stimmen ertönten aus Göttingen. Siebzehn namhafte deutsche Professoren protestierten feierlich gegen Oddiloni und riefen zu einer Volksbewegung auf. Die Uniformierung der Katholiken bedeute eine klare Hilfestellung für die NATO-Politik. Als nächster Auswuchs des klerikalen Militarismus sei eine atomare Ausrüstung aller Kirchengänger mit radioaktiven RosenkränzöirÄUshefürchten.’srlis.'mH imaais Toirl.

Aucli 'der “ NATO-Rat geriet in Bedrängnis. Br forderte die christlich-demokratischen Regierungen auf, die Nuntiaturen zu informieren, wie unzweckmäßig die Bildung katholischer Divisionen sei, da es diesem Bevölkerungsteil an erprobten Offizieren fehle.

In Moskau verzeichneten die ausländischen Beobachter allgemeine Nervosität. Fühlte sich der Kreml überrundet? Die „Prawda" jedenfalls beeilte sich festzustellen, daß der Gedanke einer Einheitsuniform keineswegs römischen, sondern russischen Gehirnen erstmals eingefallen und bereits auf dem siebzehnten Parteitag der KPdSU diskutiert worden sei. Der Minister für Bekleidung, Hemdomir Hosowitsch, leistete erschütternde Selbstkritik und flehte den Obersten Sowjet an, auf einem neuen Posten in Sibirien über seine Fehler nachdenken zu dürfen.

Im katholischen Lager wohnten Zweifel und Zustimmung nahe beisammen. Bestürzt fragte man sich in den Nonnenklöstern, ob die altehrwürdigen Trachten wohl auch der neuen Uniform zum Opfer fallen müßten, und bereitete eine entsprechende Eingabe an den Heiligen Stuhl vor. Die ländlichen Zeitungen versuchten, die sensationelle Meldung, da man sie schon nicht totschweigen konnte, so doch wenigstens abzudämpfen, und warteten in weiser Vorsicht auf oberhirtliche Stellungnahmen. Die höhere Presse mußte ihren geschulten Lesern natürlich zu einer Meinung verhelfen und druckte daher folgendes salomonisches Urteil eines bekannten Theologen ab: „Es steht zwar fest, Kardinal Oddiloni spricht nicht in unmittelbarem Auftrag des Heiligen Vaters. Eine gegenteilige Ansicht darf also durchaus vertreten werden. Doch handelt es sich bei Kardinal Oddiloni nicht um irgendwen, sondern um eine maßgebliche Persönlichkeit der römischen Kurie. Es verstößt demnach zumindest gegen die schuldige Ehrfurcht und den Gehorsam im weiteren Sinn, eine gegenteilige Ansicht ohne Befragen zu äußern. Zwar läßt sich ein Schriftbeweis für die geplante Maßnahme vorläufig nicht erbringen, doch kann man sie aus dem traditionellen Kirchenbegriff durchaus rechtfertigen. Wir nennen die Kirche unsere Mutter. Dürfen wir ihr da eines der primitivsten mütterlichen Rechte, die Kinder nach Gütdünken einzukleiden, streitig machen? Ein treues Glied der Kirche muß also, wenn auch vielleicht schweren Herzens, den Wunsch Kardinal Oddilonis mit einem aufrichtigen Ja begrüßen."

Es fehlte auch an Stimmen des Unwillens nicht. Vorerst jedoch waren es nur Stimmlein. Mutige Redakteure nahmen sich vor, demnächst in einigen selbstgefertigten Leserzuschriften darauf hinzuweisen, daß eine Solch gewaltsame Disziplinierung manchen lauen Christen zum Kirchenaustritt treiben und die innerpolitischen Fronten versteifen könne.

Lediglich ein greiser Pfarrer aus dem hintersten Sabinerland raffte sich zu einer geharnischten Antwort auf und schrieb seinem Schulfreund Oddiloni: „Eure Eminenz, mein lieber Gaetano! Ich begreife nicht recht, wie Du diesen Artikel hast veröffentlichen können. Du warst doch sonst nicht vorlaut? Entweder ist es Deine Privatansicht — dann behalte sie lieber für Dich. Oder eine bestimmte Richtung der Kurie erstrebt diese Uniform wirklich — dann ist es Zeit, daß der Heilige Vater diesem Treiben ein Ende macht. Ich will auf jeden Fall vorher sterben. Bevor ich aber sterbe, besuche mich noch einmal! Die Strapaze wird erträglich. Wir stehen nur einmal morgens um drei Uhr auf und gehen in den Garten. Es ist Frühling. Du wirst die Vögel hören. Dann zeige ich Dir meine schöne bunte Wiese und spiele Dir zu guter Letzt noch ein wenig auf meiner Orgel vor. Du mußt mir dann sagen, ob die Schöpfung „unseres himmlischen Vaters wirklich so verbesserungsbedürftig ist, wie es Dir hinter dem Schreibtisch erscheint. Ob tausend Blumen von einer Art Dich mehr entzücken als tausend Blumen von tausend Arten. Ob dauerndes Starenpfeifen Dir besser behagt als ein hundertstimmiges Vogelkonzert. Ob ich meinen Finger nur immer auf eine Taste legen oder volle Akkorde wecken soll. Wozu schenkt der Schöpfer jedem Sein eigenes Angesicht, ja Seinen eigenen Fingerabdruck? Ueber- laß die Gleichmacherei den Narren der Welt. Laß uns in der Kirche Gottes frei atmen! Es gibt ja sonst keinen Raum mehr auf der Erde, wo das möglich ist. In aller Liebe und Ehrfurcht

Dein alter Barnabas."

Solche Bedenken plagten den Weltrat der Katholischen Familienbünde, der gerade in Barcelona tagte, nicht. Mit Jubel hatte er Oddilonis Anregung begrüßt. Durften sich nicht gerade die kinderreichen Familien eine bedeutende Ersparnis ausrechnen, wenn es zu dieser Uniform kommen sollte? Einstimmig beschloß man, eine Dankadresse an den Kardinal zu senden. Telegraphisch natürlich. Doch wer beschreibt die Mienen des Weltrates, als wenige Stunden später das Telegramm zurückkam mit dem Vermerk: „Adressat seit zwfeL Jähretr verstörbetf. ', -j“

Zetir selben Stunde las der Heilige Vąter einen: sehr sonderbaren Brief. Ein römischer Student gestand darin, den Namen des längst verstorbenen Kardinals Oddiloni mißbraucht, die Oeffentlichkeit an der Nase herumgeführt und vielleicht sogar den Vatikan in schiefes Licht gerückt zu haben. Der Wein sei an allem schuld. „ … saß ich vor drei Tagen mit meinem Schweizer Freunde in der Via della Croce beim Wein. Wir schimpften über alles mögliche. Nach dem dritten Glas über die dumme Presse, weil sie, wenn ein Kardinal hustet, dahinter einen kirchenpolitischen Umschwung sieht, wenn er einen Schluck Wasser verlangt, eine Verschärfung der Nüchternheitsbestimmungen wittert. Nach dem vierten Glas meinte ich, man müsse der Presse einmal einen fetten Köder vorwerfen, ob sie anbeißt. Nach dem fünften Glas fiel uns die Uniform ein, nach dem sechsten der Kardinal Oddiloni. Nach dem siebenten erklärte ich, so dumm seien die Zeitungsleute auch nicht, nach dem achten schrie mein Freund: ,Da täuscht du dich!“ Nach dem neunten wetteten wir um tausend Lire. Und nach dem zehnten verfaßten wir den Artikel.

Die tausend Lire sind hin. Doch es hat sich gelohnt. Ich weiß jetzt, daß man die Herrschaften, die so klug daherschreiben, niemals für zu dumm halten kann. (Diese Erkenntnis ist für einen Studenten auch in anderer Hinsicht sehr nützlich.) Und dann freut es mich, einmal aus vollem Herzen über jene lachen zu können, die sich so gerne über uns lustig machen. Kardinal Oddiloni hat sicher als erster gelacht. Ich kannte ihn gut. Als er erblindet war, mußte ich ihm manchmal aus dem Don Quijote vorlesen. Den liebte er über alles!“

Ein wenig schüttelte der Heilige Vater sein Haupt, dann lächelte er vergnügt, gab dem Sekretär den Brief für die Presse und tausend Lire für den Studenten. Weit öffnete er das Fenster und rief die Sonne herein. Und die Sonne ließ sich das nicht zweimal sagen, und bald erzählten es ihre Strahlen im ganzen Vatikanstaat herum, wie herzlich der Heilige Vater über die katholische Uniform lache. Da getrauten sich auch die Monsignori zu lachen, und die Kardinale und die Schweizergardisten. Die Kolonnaden begannen zu wackeln und die Springbrunnen schäumten doppelt so hoch vor Vergnügen. Beim Museumswärter erschien ein älteres Fräulein und flüsterte erregt, auf dem Deckenfresko in der Sixtina hätte sogar Gott Vatęr gelächelt. Doch beweisen konnte sie’s nicht.

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