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Management forciert Oko-Ideen
Einen Umweltbericht über das abgelaufene Geschäftsjahr in Ergänzung zum Jahresbericht: Zum zweiten Mal präsentierte heuer die Baiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB) diese Kombination. In dem Bericht wurde ein Überblick über die zahlreichen Umweltaktivitäten der RLB Niederösterreich-Wien geboten. „Die Baiffeisen-bank NÖ-Wien hat ihren Weg als Umweltbank konsequent fortgesetzt”, erklärt Generaldirektor Hans Windbichler.
So wurde bei Kreditengagements, aber auch bei Beteiligungen der Umweltverträglichkeit mit der Ausarbeitung eines „Umwelt-Bisiko-Checks für Liegenschäften” besonderes Augenmerk geschenkt. Weitere Überprüfungskriterien für andere Bereiche sollen folgen. Beachtung findet der Umweltgedanke auch bei Kooperationen, Sponsorungen, Spenden und Mitgliedschaften.
Auch betriebsintern wurden die Umweltbestrebungen weitergeführt: Die RLB Niederösjerreich-Wien installierte ein Umweltmanagementsystem und ließ dieses von einem öffentlich akkreditierten Umweltgutachter, der ETA Umweltmanagement und Technologiebewertung GmbH, gemäß internationaler Bestimmungen zertifizieren.
Windbichler ist davon überzeugt, „daß wir mit unseren Taten für die Umwelt im Jahr 1995 - das prägnanteste Beispiel ist zweifellos die rasche
Rettung von etwa 100 Eichen im Gebiet des geplanten Nationalparks Donauauen bei Eckartsau - den uns selbst gesetzten Zielen und den an uns selbst gestellten Anforderungen als ,Die Umweltbank' wieder gerecht geworden sind”.
Agrana-Gruppe
Respektable Forschung
Durch die heimliche Aussetzung genmanipulierter Erdäpfel ist die Zuckerforschung Tulln Ges.m.b.H. ins Gerede gekommen. Die Kartoffeln, die bis zur letzten Knolle wieder ausgegraben werden mußten, hätten zur Herstellung von Stärke für industrielle Verwendungen dienen sollen. Als Reaktion darauf sind bis auf weiteres Freisetzungen von Pflanzen mit manipuliertem Erbgut verboten.
Doch die Zuckerforschung Tulln kann nicht nur auf spektakuläre, negative Schlagzeilen hinweisen, sondern auf respektable Forschungsergebnisse: So wurde ein Verfahren zur Reduktion der Zuckerverluste in der Produktion international zum Patent angemeldet. Für die Anwendung in der Textilindustrie wurde eine „Schlichte” - damit werden Garne vor dem Verweben gefestigt - auf Stärkebasis entwickelt, die wiedergewinnbar ist. Nach Angaben des Unternehmens ist dieses Produkt weltweit das einzige seiner Art.
Die Zuckerforschung Tulln gehört zu der Agrana-Gruppe, die in Österreich, Ungarn und Tschechien Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais in großen Mengen zu Markenartikeln für den Lebensmittelhandel veredelt. Ferner liefert der Agrana-Konzern Grund- und Hilfsstoffe für die Weiterverarbeitung in der Nahrungsmittelindustrie und im Non-Food-Be-reich. Damit verbunden ist ein außerordentlich umfangreiches For-schungs- und Entwicklungsprogramm, das der Zuckerforschung Tulln obliegt und von der Landwirtschaft über die Lebensmitteltechnologie, Chemie und Technik bis zur Mikrobiologie und Biotechnologie reicht. 1.1.
Tankstellen
Bargeldlos zu Benzin
Die Tankstellen zählten zu den ersten Betrieben Österreichs, bei denen der Kunde mit Code und Bankomatkarte bezahlen konnte. So boten Ende 1995 von den 194 Agip-Servicestellen in Österreich 165 die bargeldlose Bezahlung an. Darüber hinaus können die Kunden an allen Agip-Tankstellen mit Kreditkarten tanken. Nun plant Agip den nächsten Streich: Ab Mitte 1996 werden die neuen aufladbaren Eurocheque-Kar-ten mit Mikrochips entgegengenommen, teilte Dante Rossi, Vorstandsvorsitzender der Agip Austria, anläßlich der Bilanzpressekonferenz ,jn Wien mit.
Innovationen bei der Bezahlung, und ein breites Warenangebot in den Shops sollen die Bückgänge im Treib-stoffges'chäft kompensieren. Ein Konzept, das schon 1995 aufgegangen ist: So konnten die 80 Autowaschstraßen des Mineralölunternehmens Umsatzsteigerungen verzeichnen. Dort kommen übrigens Reinigungssysteme zum Einsatz, die das Waschwasser zu über 90 Prozent recyclen.
Noch vor Inkrafttreten des entsprechenden Gesetzes wurde auch mit der Umrüstung der Stationen auf die aktive Gasrückführung begonnen. Weiters sorgen modernste Öl- und Benzinabscheider, elektronische Warnsysteme bei den Tankbehältnissen, sowie auf den letzten Stand der Technik befindliche Klärsysteme dafür, daß keine Schadstoffe in Grund und Boden gelangen. All das ist mit großen Investitionen verbunden, die „langfristig gesehen auch einen ökonomischen Nutzen mit sich bringen”, ist Rossi überzeugt. 1.1.
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