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Die Feierlichkeiten der Wiener Mechi- taristenkongregation zu ihrem hundertfünfzigjährigen Bestehen beginnen Sonntag, den 3. September, um 9.30 Uhr mit einem von Erzbischof Habozian zelebrierten Pontifikalamt nach armenischem Ritus in der Wiener Schottenkirche. Freitag, den 8. September, zelebriert Erzbischof Uluhodjian, Generalabt aus Venedig, um 17 Uhr in der Mechltari- stenkirche. Die Sakramentsprozession der „Altglauber“ beginnt Sonntag, den 10. September, um 16 Uhr mit Predigt und Rosenkranz. Erzbischof Amaduni, Exarch der katholischen Armenier in Frankreich, wird sie führen. Darnach ist Abendmesse. Die Festlichkeiten schließen am 15. September, 18 Uhr, mit Messe, Tedeum und Lichterprozession.

In Mattsee ist der besonders als Publizist bekannt gewordene Regierungsrat Kanonikus Leonhard Steinwender nach langer schwerer Krankheit gestorben. Er wurde am 19. September 1889 in Lasaberg bei Tamsweg als Kind einer Bergbauernfamilie geboren. Wenige Jahre nach seiner Priesterweihe wurde der 26jährige im Jahre 1915 vom Katholischen Presseverein in die Redaktion der „Salzburger Chronik“ berufen und sechs Jahre später mit der Führung des Blattes betraut. Nach 1938 kam Kanonikus Steinwender in das Konzentrationslager Buchenwald. 1945 Übernahme er die Schriftleitung des „Rupertboten", des Salzburger Kirchenblattes.

Pater Leppich SJ., der seine große Predigtreise nach Österreich nicht zuletzt deswegen in die ersten September- wochen legte, um nicht im deutschen Wahlkampf parteipolitisch mißdeutet zu werden, hat seine großen Predigten in Wien vor mehreren zehntausend Menschen begonnen. Für Männer und Frauen — besonders aus dem mittleren Lebensalter und dem Berufsleben —, die an einer vertieften Laienmissionsarbeit interessiert sind, hält P, Leppich sowohl am Freitag, dem 1, September, als auch am Sonntag, Jetn 3. September, einen instruktiven Arbeitsvortrag in den Wiener Soßensälen. Beginn 20 (ihr. Kostenlose Einlaßkarten dortselbst erhältlich.

Der Vertreter der evangelischen Kirche bei der deutschen Bundesregierung, Prälat D. Dr. Hermann Kunst (Bonn), hat der österreichischen evangelischen Kirche als Geschenk eine kostbare Lutherbibel, gedruckt bei Hans Lufft, Wittenberg, 1548, übermittelt. Die Bibel ist für die österreichische evangelische Kirche um so wertvoller, als sie gleichzeitig ein Zeugnis ihrer eigenen Geschichte darstellt, da sie wohl ursprünglich in der Reformationszeit einer österreichischen evangelischen Gemeinde gedient hat. Prälat Kunst hat die Bibel vor wenigen Jahren von einem katholischen Kaplan in Österreich erworben, der das Kaufangebot eines Antiquars abgewiesen hatte, weil er die Lutherbibel in der Hand eines evangelischen Christen wissen wollte.

In einer Eurovisionssendung m Sonntag, dem 10. September, um 10 Uhr wird das vom Päpstlichen Legaten Kardinal König zelebrierte Pontifikalamt, das die Feierlichkeiten zur 900- Jahrfeier des Kaiserordens von Speyer einleitet, übertragen werden. Von dieser Übertragung wird auch im österreichischen Fernsehen um etwa 9,30 Uhr ein Dokumentarbericht zur Feier der Weihe gesendet. Dem Pontifikalamt de Papstlegaten werden etwa 20 Bischöfe aus Deutschland und den Nachbarländern sowie Vertreter der deutschen Bundesregierung und das Kabinett von Rheinland-Pfalz teilnehmen. Kardinal König, der von Wien als Papstlegat mit den dem Heiligen Vater zukommenden Ehren am Flughafen verabschiedet wird, wird am Vortag seines Eintreffens in Speyer von der Landesregierung empfangen.

Der 46. Esperanto-Weltkongreß tagte im August in der englischen Gartenstadt Harrogate, zum erstenmal in der Geschichte der internationalen Esperantobewegung, unter dem Vorsitz eines Japaners. Am Eröffnungssonntag fanden ein evangelischer und ein katholischer Gottesdienst, letzterer in der St. Robertskirche statt. Die erschienenen 300 katholischen Esperantisten aus 14 Ländern beteten, in Form einer Chormesse, in Esperanto. In der Atbeitssitzung der katholischen Esperantisten wurde die Bedeutung der Verwendung des Esperanto in katholischen Kreisen („Esperanto bezonata en kato- likaj rondoj“) behandelt und von der Arbeit der katholischen Esperanto- Jugend im besonderen berichtet. Auch kamen die Vertreter der Länder (für Österreich W. Mudrak) zu Wort.

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