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Besondere Nähe zu Freien Berufen

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den: So gelang die AkquIsItion von rund 1.000 Betrieben.

Ursprünglich auf die Rolle des Kreditgebers beschränkt, hat sich die Position der ERSTEN in den Beziehungen zur mittelstandischen Wirtschaft In den letzten Jahren rasch erweitert. Finanzwirtschaftliche Beratung, wie sie heute verlangt wird, Ist mehr als nur Geldverleih. Finanzierungsvorhaben sind vielmehr zunehmend In einem größeren wirtschaftlichen Zusammenhang zu sehen.

Die Kontakte der ERSTEN zur Gruppe der Freien Berufe standen stets unter dem Motto der „Besonderen Beziehungen". In konsequenter Verfolgung Ihrer Marktnischenstrate-gle ist es der Bank vor allem In Wien gelungen, überdurchschnittlich viele Kundenbeziehungen zu den Angehörigen der Freien Berufe aufzubauen. Bei der Pflege und beim Ausbau Ihrer Position als Bankler der Freien Berufe kommt der ERSTEN nicht nur ihre Marktstellung als große, leistungs-

orientierte Privatbank zugute. Vielmehr fühlte sich DIE ERSTE seit Ihrer Gründung Im Jahr 1819 gerade dieser Kundengruppe ideologisch stark verbunden. Dies beruht in erster Linie auf einem gemeinsamen Wertevorrat in bezug auf Eigenständigkeit, Leistung und Eigenverantwortung.

Auf dieser Basis wird sich auch in Hinkunft die Pflege der „Besonderen Beziehungen" der ERSTEN zu den Angehörigen der Freien Berufe und Ihren Standesvertretern welterentwik-keln.

Um sich Immer intensiver mit Ihren Kunden beschäftigen zu können will DIE ERSTE erreichen, daß ihre Mitarbeiter Immer weniger Zeit für administrative Detailarbeiten aufwenden müssen und dafür intensiver auf ihre Kunden und deren Geldprobleme eingehen können. Auf Kunden- und Beratungsorientierung werden daher auch die künftigen EDV-Systeme ausgerichtet sein.

DIE ERSTE führt für ihre Kunden über 330.000 Girokonten und hat für sie im Vorjahr 13 Millionen Überweisungsaufträge, 6,5 Millionen Barauszahlungen (davon rund 45 Prozent in Selbstbedienung), sechs Millionen Einzugsaufträge, eine Miilion Scheckeinzüge und mehr als 1,5 Millionen Bareinzahlungen durchgeführt. Über die hochentwickelte Organisation der Bank liefen 32 Millionen Geschäftsfälle aller Sparten, die zentralen Beleglesesysteme verarbeiteten 22 Millionen Transaktionen.

In einer breit angelegten Strategiendiskussion hat DIE ERSTE Ziele und Rahmenbedingungen für den weiteren Einsatz der Informationstechnologie in den nächsten zehn Jahren erarbeitet. Die Bank kann dabei auf Leistungen der letzten Jahre konsequent aufsetzen.

Die EDV-Unterstützung des Auslandsgeschäftes in Form neuer Kundendienstleistungen und besserer Unterstützung der Händler (neues Reuters-System) wurde kräftig ausgebaut.

Im Wertpapiergeschäft wurden EDV-gestützte Kauf- und Verkaufssysteme eingesetzt. Zur Verwaltung des Kundenportefeuilles und des eigenen Bestandes wurden vorhandene Instrumente verbessert.

Im Kreditgeschäft wurden neben einer Neukonzeption des kommerziellen Geschäftes umfangreiche Kon-troli- und Frühwarnsysteme zur Risi-kominimieruag entwickelt.

Daneben wird die Neugestaltung der technischen Infrastruktur der ERSTEN vorangetrieben. Neben einer stärkeren Kapazitätsausweitung im zentralen Rechenzentrum wird es zu einer Neugestaltung des Datennetzes und zu einer Umrüstung auf eine neue Terminalgeneration kommen. Damit wird die Linie des innerbetrieblichen Technologieeinsatzes konsequent fortgesetzt. Die Zahl der computergestützten Terminalarbeitsplätze erhöhte sich bei der ERSTEN im Jahr 1986 von 1.100 auf 1.333 und erreichte damit den international hohen Wert von 63 Prozent der vollbeschäftigten Mitarbeiter.

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