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„Maria im Lichte der Glaubenswissenschaft“

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Noch vor Abschluß des laufenden Studienjahres 195 5/56 erscheint im Verlag Herold, Wien-München, der von Abt Dr. Hermann P e i c h 1 OSB., Präsident der Wiener Katholischen Akademie, als Herausgeber gezeichnete erste Band aus der von der Wiener Katholischen Akademie herausgegebenen wissenschaftlichen Buchreihe „Studien der Wiener Katholischen Akademie“ unter dem Titel „Maria im Lichte der Glaubenswissenschaft“ (201 Seiten, Preis 68 S). Mit dieser Buchreihe will die Wiener Katholische Akademie die seinerzeit von der Oesterreichischen Leo-Gesellschaft herausgegebene Reihe „Theologische Studien der Oesterreichischen Leo-Gesellschaft“ fortsetzen, jedoch erweitert auf alle Einzelwissenschaften, deren Problemen und Ergebnissen weltanschauliche Bedeutung zukommt.

Der nunmehr erscheinende erste Band dieser Buchreihe bringt die anläßlich des Marianischen Jahres 1954 im Rahmen der von der Wiener Katholischen Akademie veranstalteten Theologisch-Philosophischen Tagung von bedeutenden Theologen und Philosophen Oesterreichs und Deutschlands gehaltenen Vorträge über grundlegende Fragen der Mariologie und der mit ihr in Zusammenhang stehenden Fragen der christlichen Anthropologie. Der Präsident der Wiener Katholischen Akademie, der den Vorsitz der Tagung führte und als Herausgeber zeichnet, ist selbst mit einem Beitrag vertreten.

Es muß als gutes Omen gewertet werden, daß der nun erscheinende erste Band der „Studien der Wiener Katholischen Akademie“ mit einem eigenhändig geschriebenen und faksimilierten Geleitwort des verstorbenen Wiener Oberhirten und Gründers der Wiener Katholischen Akademie, Seiner Eminenz, des hochwürdigsten Herrn Kardinals Dr. Theodor Innitzer, eingeleitet wird, in dem er — noch kurz vor seinem Heimgang — seinem Wunsch und Willen nach Fortsetzung der Publikationstätigkeit der alten Leo-Gesellschaft durch deren Rechtsnachfolgerin, die Wiener Katholischen Akademie, lebendigen Ausdruck gibt. Ein Vorwort des Herausgebers bringt Sinn und Wesen der Studienreihe und der erarbeiteten marianischen Themen zum Ausdruck.

Der Inhalt des Werkes gliedert sich in drei Hauptteile. Der erste Teil bringt unter dem Titel „Das Dogma der Immaculata Conceptio“ drei Beiträge über die Themen „Inhalt und Entfaltung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis“ (Universitätsprofessor Dr. P. Carl Johann Jellouschek OSB., Stift Seitenstetten, zur Zeit Rektor der Universität Wien), „Die Magd des Herrn und Mutter Gottes“ (Abt Dr. Hermann Peichl OSB., Stift Schotten, Wien) und „Das Dogma der Unbefleckten Empfängnis in der Gesamtheilslehre“ (Universitätsprofessor Dr. P. Karl Rahner SJ., Innsbruck). Der zweite Teil des Werkes bringt unter dem Titel „Der paradiesische und gefallene Mensch“ Beiträge über die Themen „Der Mensch in statu elevato“ (Theologieprofessor Doktor P. Alois Kubischok SVD., Missionshaus St. Gabriel), .Erbsünde und Erlösung“ (Universitätsprofessor Doktor P. Engelbert Gutwenger SJ., Innsbruck), „Das philosophische Menschenbild unserer Zeit“ (Universi-tätsprbfessör Dr. Leo Gabriel, Wien), „Sündenfall und Dialektik, Wille, Begierlichkeit und Erbsünde. Die Folgen der Erbsünde Und die Tiefenpsychologie“ (Universitätsprofessor DDr. Marcel Reding, Graz) und „Erbsünde und Erziehung“ (Universitätsprofessor Dr. Jakob Rieser, Salzburg). Der dritte Teil mit dem Untertitel „Immaculata Concepta“ umfaßt die Beiträge „Die Gottesmutterschaft Mariens und die Gottmenschheit Christi“ (Theologieprofessor Dr. Josef Pritz, St. Pölten), „Maria und die Erlösung“ (Professor Prälat DDr. Carl Feckes, Köln), „Von der Unbefleckten Empfängnis zur Gnadenmittlerschaft Mariens“ (Universitätsprofessor Msgr. Dr. Albert Mitterer, Wien) und „Das Dogma der Immaculata Conceptio in seiner Zeitnähe für Kirche und Welt“ (Pater Provinzial DDr. Marianus Vetter OP., Augsburg-Wien).

Ein der Hauptthematik angeschlossener Anhang bringt eine „Kurzgefaßte synchronistische mariologische Zeittafel über die Zeugnisse der vorephesinischen Väter und des kirchlichen Lehramtes“, ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen, ein Personenregister und ein ausführliches Sach- und Ortsregister sowie zum Abschluß ein Verzeichnis der Mitarbeiter des Werkes.

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