Die Schlacht von Schärding - © „Die Schlacht von Schärding“ (um 1742) von Josef Ignaz Mildorfer. Foto: Salzburg Museum

Revolutionäre Lichtregie

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Ausdrucksstark, pathetisch, skizzenhaft: Das Obere Belvedere widmet Josef Ignaz Mildorfer, einem beinahe vergessenen Meister des Wiener Akademiestils, eine Einzelausstellung.

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Ausdrucksstark, pathetisch, skizzenhaft: Das Obere Belvedere widmet Josef Ignaz Mildorfer, einem beinahe vergessenen Meister des Wiener Akademiestils, eine Einzelausstellung.

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Er war ein „Rebell des Barock“: Josef Ignaz Mildorfer, der im Oberen Belvedere in seiner ers­ten Einzelausstellung präsentiert wird. Zu einer Zeit, aus der uns heute vorrangig Paul Troger und Franz Anton Maulbertsch ein Begriff sind, lotete der Tiroler Maler und Freskant künstlerische Konventionen aus, indem er neue Extreme in Bewegung, Ausdruck und Licht sowie expressive Figurentypen fand. Mildorfer, der beispielsweise Fresken in der Wallfahrtskirche auf dem Hafnerberg, im Mena­geriepavillon in Schönbrunn und in der Krypta der Kaiserin Maria ­Theresia in der Kapuzinergruft schuf, war vor allem um die Mitte des 18. Jahrhunderts berühmt, als er die wichtigsten Preise der Wiener Akademie überreicht bekam, an der er später auch als Professor wirkte. Von hier aus wurde er Teil einer Entwicklung, die die geltenden Maximen hinterfragte.

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