6583152-1951_29_08.jpg
Digital In Arbeit

In Kurzform

Werbung
Werbung
Werbung

Vom bleibenden Gewinn. Ein Buch der Betrachtungen. Im Verlag der Arche, Zürich. 159 Seiten.

Dieser schöne schmale Band, aus dem wir einen Abschnitt — zusammen mit der Würdigung des Dichtens durch Reinhold Schneider im letzten „Krystall“ (Folge 20 der „Furche“) — gebracht haben, kann insofern als das Vermächtnis Wieherte angesehen werden, als er die zehn wichtigsten Betrachtungen des Dichters enthält, von denen zwei aus der letzten Zeit stammen: .Selbstbildnis“ (1946) und

„Die letzte Reise' (1949, nach der Rückkehr Wiecherts aus den USA). In der Bibliographie am Ende des Bandes wird auch der Wiechert-Kenner Neues finden. A. F.

Das Buch Rodenstein. Von Werner Ber* gengruen. Abendländische Verlagsgesellschaft, Innsbruck. 366 Seiten.

Die sagenumwobene Burg Rodenstein Im Odenwald und das 6ie behausende, gleichnamige Geschlecht haben schon einmal dia Phantasie eines Dichters angeregt. Joseph Viktor von Scheffel hat ihnen die Lieder vom. Rodenstein“ gewidmet. Werner Bergengruen sieht die geheimnisumwitterte Burg und ihre Herren wohl manchmal nicht ohne ein hintergründiges, verstehendes Lächeln, aber doch nicht, wie Scheffel, von der .feucht-fröhlichen“ Seite. Bergengruen ist der geborene Erzähler, 6eine Lust am Fabulieren ist so groß wie 6eine Fertigkeit in dieser dichterischen Kunst. So entsteht um den Rodenstein eine Fülle von halb sagenhaften, halb klug-menschlichen Fabeln, angefüllt mit Personen, die — alle eigenartig oder sonderlich — das Seltsame im Menschen gerade wieder verkörpern. Ein reizvolles, besinnliches Buch. C. P.

Heimatbuch des oberen Muhlviertels. Von

Hermann M a t h i e. Oberö6terreichischer Landesverlag, Linz 1951. 136 Seiten.

Eine geschichtliche, geographische, kulturelle und wirtschaftliche Darstellung des westlichen oberen Mühlviertels (Bezirk Röhrbach) und seiner 42 Gemeinden. Als Lehrbehelf gedacht, aber, darüber weit hinausgehend, eine liebevolle, fleißige (46 Literaturnachweise) Würdigung 6chier vergessener Landschaft. H. S.

C. G. Mannerheim. Marschall von Finnland. Von Edzard Schärpe r. Verlag der Arche, Zürich. 30 Seiten.

Eine Rede zu seinem Gedächtnis. Gehalten in der Schweiz, wo Mannerheim 6tarb. In wenigen Strichen zeichnet Scharper die Gestalt dieses Mannes, der — kaiserlich russischer General aus uraltem finnländischem Adel, Befreier und Retter Finnlands, Staatsmann, Humanist — einer der letzten großen Grandseigneure des alten Europa war. E6 ist ein besonderes Verdienst des Verlages, daß er diese Rede im Druck erscheinen Meß.

(Kurzbe6prechungen von: Albert Friedrich, Carl Peez, Hanns Salaschek, Willy Lorenz)

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung