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Kehraus mit Konzerten

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Während des beflissenen Rätselratens im Zusammenhang mit der Bestellung des neuen Festspiel- präSlitefitefl'Wld miV ddii nÖlsh ah'd£ūžtiiiIŽffsBeratuM' gen' überGdäs 'Progräftinvde's' Soßmer’s''" 960’ rnäigfd sich- dasbdialkburgetv'ftinß’WochnfiPPltfgramnt'iTdbirf Ende zu. Nicht ohne letzte -Höhepunkte (wieder auf dem Konzertsektori): Wilhelm Backhaus gab seinem Beethoven-Publikum das Beispiel hoher Altersweisheit und ungebrochener Interpretationsenergie; Gerard Souzay begeisterte in der Phil harmoniker-Matinee unter dem eleganten Karl M ü n- "c hing er als Solist der Kreuzstab-Karitate Bachs ‘ eiį'. er näOien?r hls-Mn Ä JW w WÄ ; unter den Stardirigenten Salzburgs„ bot innigen Schubert und eine in sich vollendete Wiedergabe von Gustav Mahlers „Lied von der Erde" mit Hildegard Rössel-Majdan und Waldemar K m e n 11 mit ihren jugendfrischen Stimmen als exzellente Vokalsolisten an der Spitze der Wiener Philharmoniker.

In der letzten Haydn-Mozart-Matinee Bernhard Paumgartners waren als Solisten das meisterliche Sängerehepaar Pierette A 1 a r i e und Leopold S i m o n e a u (mit Mozart-Duetten) und Gilbert Schuchter als Deuter des D-dur-Klavierkonherts, KV 451, aufgeboten; Haydns Sinfonie „La Chasse“ gelang dem Dirigenten besonders gut. Die von Rudolf K 1 e p a c geleitete Salzburger Bläserkammermusikvereinigung brillierte in der Residenz mit Mozart-Gaben. Das letzte Konzert geistlicher Musik unter Joseph Messner bescherte traditionsgemäß das Mozart-Requiem, in dem sich die Sopranistin E. Jäger besonders ausgezeichnet hat. Das 6. Kammerkonzert schließlich war der Bläser ve rein i- g u n g der Wiener Philharmoniker überantwortet, die Haydn-, Dvorak und Hindemith in einem allzukurzen Programm geboten hat.

Die Wünsche für die musikalischen Veranstaltungen außerhalb der Oper im nächsten Festspielsommer kulminieren — noch immer und vor allem — in ejjier echten Programmzielsetzung für.die Orchesterkonzerte. Matineen, Solistenkonzerte, Liederabende, Kammerkonzerte, Serenaden und Sakralmusik haben ihren „roten Faden“ gefunden; lediglich im Falle . der prominenten Dirigenten anheimgestellten Programme herrscht stilistisches Durcheinander. Auch dem öratorischen Gebiet möge mehr Aufmerksamkeit als biSher geschenkt werden! .

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