Jugend als Zumutung

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„Frische Impulse“ und „Offenheit für das Unvorhersehbare“ wurden zuletzt beschworen - beim Weltjugendtag in Lissabon wie auch bei den Salzburger Festspielen. Doch gerade den Jungen wird das schwergemacht – in der Politik wie auch in der Kirche. Ein Appell.

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„Frische Impulse“ und „Offenheit für das Unvorhersehbare“ wurden zuletzt beschworen - beim Weltjugendtag in Lissabon wie auch bei den Salzburger Festspielen. Doch gerade den Jungen wird das schwergemacht – in der Politik wie auch in der Kirche. Ein Appell.

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Bis zu 1,5 Millionen sollen kommen – aus 184 Ländern, aus allen Kontinenten, aus aller Welt. Nach vier Jahren Coronapause ist die Sehnsucht nach Gemeinschaft, und ja, auch nach Event, denkbar groß geworden. Und der diesen Mittwoch in Lissabon gestartete und noch bis Sonntag dauernde katholische Weltjugendtag ist zweifellos ein solches Event. Neben allem Singen und Beten geht es eben auch darum, die gemeinsame Euphorie der Masse zu erleben – und natürlich auch den Papst zu sehen. Jenen alten, weißen Mann, der wie kaum ein anderer die Sprache der Jungen beherrscht und ihre Sorgen und Nöte versteht. Auch und gerade hinsichtlich ihrer Zukunft auf diesem Planeten.

„Jugendliche sind die VIPs der Kirche“, meinte der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler im Vorfeld des Weltjugendtags beim „Österreich-Treffen“ in der Deutschen Schule von Lissabon. Es gehe nun darum, auch für den Alltag frische Impulse zu liefern, das Feuer des Glaubens neu zu entzünden und die „Buntheit“ des Welt­jugendtags zu nutzen, um die „Vielstimmigkeit der Kirche“ kennen und schätzen zu lernen.

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