"Le Grand Macabre" an der Staatsoper: Spiegel- und Traumbilder
György Ligetis „Le Grand Macabre“ erstmals an der Wiener Staatsoper und Jaromír Weinbergers „Schwanda, der Dudelsack-Pfeifer“ im Museumsquartier. Beides hervorragend.
György Ligetis „Le Grand Macabre“ erstmals an der Wiener Staatsoper und Jaromír Weinbergers „Schwanda, der Dudelsack-Pfeifer“ im Museumsquartier. Beides hervorragend.
Am Ende werde eine Suite daraus übrigbleiben, das Werk selbst wegen seines Librettos auf dem Opernfriedhof landen und damit das Schicksal von Webers „Euryanthe“ oder Straussʼ „Ägyptischer Helena“ teilen: So bissig resümierte der führende deutsche Kritiker Joachim Kaiser 1978 anlässlich der in Hamburg stattfindenden deutschen Erstaufführung über György Ligetis einzige Oper „Le Grand Macabre“. Die Geschichte hat ein anderes Urteil gefällt. Längst gilt dieses Musiktheater in vier Bildern als eines der herausragenden Meisterwerke der jüngeren Vergangenheit. Überraschend spät ist diese Oper erstmals im Haus am Ring zu sehen.
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