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Ausstellung

* Unangepasste Kunstwerke

Das Kunst Haus Wien zeigt bis zum 18. Oktober die Ausstellung „Art Brut aus Japan“ – präsentiert wird das Schaffen von 15 autodidaktischen japanischen Künstlern. Jeder der repräsentierten Künstler, die am Rande der japanischen Gesellschaft leben und oft auch in Psychiatrien untergebracht sind, hat sich durch seine Kunst eine eigene Welt hoher ästhetischer Intensität geschaffen, was die 140 ausgestellten Werke eindrucksvoll zeigen. Jeder der gezeigten Künstler entzieht sich der kulturellen Konditionierung und der sozialen Anpassung an die Gesellschaft – ihre künstlerische Entfaltungskraft entwickelt sich unabhängig vom Kunstbetrieb.

www.kunsthauswien.com

Ausstellung

* Untrügerische Menschenbilder

Dem „Menschenbild in Österreich 1918-1938“ widmet sich Schloss Bruck in Lienz mit seiner diesjährigen Sonderschau. Die Zwischenkriegszeit war auch für Künstler eine Zeit des Umbruchs: Viele von ihnen waren noch im Kaiserreich Österreich-Ungarn geboren, manche erlebten den Ersten Weltkrieg hautnah mit, aber auch den Zerfall des Habsburgerreiches, die Gründung der Ersten Republik und der „Anschluss“ an das Dritte Reich fällt in diese Zeit. Viele Bilder der österreichischen Zwischenkriegsmalerei, darunter Oskar Kokoschka und Anton Kolig, zeichnen das äußerst heterogene Menschenbild dieser Zeit. Zu sehen bis zum 26. Oktober.

www.museum-schlossbruck.at

Ausstellung

* Unverfälschter Jugendstil

„Jugendstil pur“, so der Titel einer aktuellen Ausstellung über den österreichischen Künstler Josef Maria Auchentaller, bis 21. September zu sehen im Leopold Museum Wien. Auchentaller (1865-1949) war einer jener Künstler, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts an der Wiener Kunstrevolution teilgenommen hatten. Der Maler und Grafiker war mehr als ein Jahrzehnt lang aktiver Protagonist der Secession, die 1897 von Gustav Klimt in Wien gegründet worden war. Die Schau in Wien umfasst rund 300 Werke: Gemälde, Zeichnungen, Studien, Plakate, Entwürfe, Schmuckstücke und Fotografien, von denen viele erstmals präsentiert werden.

www.leopoldmuseum.org

Ausstellung

* Ungarische Meisterwerke

Die Neue Galerie Graz zeigt bis zum 6. September die Ausstellung „Akzent Ungarn – Ungarische Kunst der 1970er bis 1990er Jahre“. Seit 1973 herrscht zwischen der Neuen Galerie und Ungarn ein intensiver kultureller Austausch. Ein wesentlicher Bereich der ungarischen Kunst in den sechziger Jahren umfasst abstrakt-geometrische Tendenzen, die siebziger Jahre werden von konzeptuellen Positionen geprägt, in den achtziger Jahren lässt sich ein deutlicher Trend hin zur Malerei erkennen, in den neuziger Jahren kam es zu einer Öffnung gegenüber den aktuellen Strömungen der internationalen Kunst. Mit rund 200 Ausstellungsstücken gibt die Schau einen Überblick über die Tendenzen und Entwicklungen der jüngeren ungarischen bildenden Kunst.

www.museum-johanneum.at

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