turco - © Foto: © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Rossini: Damals die Colbran, heute die Bartoli

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1822 versetzte das Kärntnertortheater mit seinem Rossini-Zyklus die Wiener Bevölkerung in einen wahren Rossini-Taumel. 200 Jahre später triumphierte Cecilia Bartoli in Salzburg und wird auch an der Wiener Staatsoper für ihre Rossini-Interpretationen begeistert gefeiert.

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1822 versetzte das Kärntnertortheater mit seinem Rossini-Zyklus die Wiener Bevölkerung in einen wahren Rossini-Taumel. 200 Jahre später triumphierte Cecilia Bartoli in Salzburg und wird auch an der Wiener Staatsoper für ihre Rossini-Interpretationen begeistert gefeiert.

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„Als ich diese elende Treppe herunterstieg, empfand ich einen so schmerzlichen Eindruck von diesem großen Mann – wenn ich an das Elend, die Mittellosigkeit dachte –, dass ich meine Tränen nicht zurückhalten konnte“, schildert Rossini seine Eindrücke bei seinem einzigen Besuch bei Beethoven. „Ah, Sie sind Rossini, der Komponist des ‚Il barbiere di Siviglia‘? Ich beglückwünsche Sie dazu; das ist eine ausgezeichnete Opera buffa; ich habe sie mit Vergnügen gelesen und mich darüber gefreut“, soll Beethoven den ihn über alle Maßen bewundernden jüngeren Kollegen begrüßt und ihm am Ende des Gesprächs geraten haben, ja nicht zu versuchen, „etwas anderes als Opera buffa zu schreiben!“ Denn „in anderen Kunstgattungen Erfolg haben zu wollen, hieße, Ihr Schicksal herausfordern zu wollen“, setzte Beethoven als Erklärung für seine Sicht nach.

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