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Aus der Romanstraße. Ein Almanach. Verlag Kurt Desch, München 1950. 243 Seiten.

Dieser geschmackvoll ausgestattete Almanach gewährt einen guten Uberblick über die reichhaltige und vielseitige Produktion des bekannten Münchner Verlags Kurt Desch in den Jahren 1945 bis 1950. Die zahlreichen Leseproben lassen den Grundsatz des Verlags, eine „Synthese des Wesentlichen“ zu geben, deutlich erkennen. Unter den Autoren, die hier vertreten sind, finden wir berühmte Namen, wie Rolland, Giraudoux, Somerset-Maugham, Gide, Bergengruen, Edschmied, Schaeffer und Schnack. Ein nach literarischen Gattungen gegliedertes Werkverzeichnis und 68 Autorenporträts mit Kurzbiographien ergänzen den hübschen Band, an dem der Bücherfreund seine Freude haben kann.

Die andere Maria. Roman. Von Hilde Walde. Verlag J. Mader, Gmunden 1950. 438 Seiten.

Eine Frau, der aus körperlichen Gründen, wegen eines Unfalls, eigene Kinder versagt sind, wendet sich trotzdem der Ehe, der Erziehung des Stiefsohnes und dann besonders den Leidenden einer Seuche zu. Wirklichen Dank erntet sie nirgends. Vielleicht, weil sie viel Glauben, aber nicht allen hatte, weil sie in einem Winkel der Seele nach eigenem Liebesglück gierte. Viel Philosophie, ja Mystik, und leider auch überflüssige Fremdwörter.

Das war Bernard Shaw. Sein Porträt in Anekdoten und Bonmots. Von Wilhelm Don Hof er. Paul-Neff-Verlag, Wien. 138 Seiten.

Wer Shaw wirklich kennen lernen will, der lese dieses Buch. Er wird diesen Dichter, seinen Sarkasmus, seinen Esprit, seinen Witz bei der Lektüre dieser Anekdoten Vielleicht leichter erfassen, als bei dem Studium seiner Werke.

Priesterliche Umgangsformen. Von Ludwig H e r 11 i n g S. J. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. 125 Seiten.

Ein „Knigge“ für Priester. Die manchmal glauben, daß sie sich um alles, was die Moral nicht verletzt, nicht mehr kümmern müßten. Und dabei doch etwas sehr Christliches verletzen können: den Takt. Ein Buch, das allen Priestern, allen Seminaristen wärmstens empfohlen werden kann. Trotzdem vielleicht auch Ansichten über gewisse Dinge, wie Sport, Kino usw., vertreten werden, die in den nächsten Jahren sich sicher wandeln werden. Die fünfte Auflage, die bereits vorliegt, zeigt, wie wichtig dieses Buch ist.

Österreichischer Hauptschulatlas. Ausgabe für Wien, Niederösterreich und Burgenland. Bearbeitet von Hans S1 a n a r. Verlag Ed. Holzel, Verlag für Jugend und Volk.

Der neue „Slanar“ zeichnet sich durch modernen Aufbau, zahlreiche Sonderkarten, eine hervorragende kartographische Ausstattung und ein handliches Format aus. Er wird sich im Unterricht sicherlich gut bewähren.

Hallo Europal Von Robert Ritter. OracVerlag, Wien. 428 Seiten.

Die reifere Jugend, für die das Buch empfohlen werden kann, wandert an Hand von Reportagen durch ganz Europa und lernt neben zahlreichen geographischen, wirtschaftlichen und volkskundlichen Einzelheiten die Arbeit der Bewohner unseres Kontinents kennen.

(Kurzbe6prechungen von: Theo Trümmer, Hanns Salaschek, Willy Lorenz, Robert Dittrich)

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