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Seltsame Patienten. Von J. Y. Henderson und Richard Tap ling er. Mit 42 Abbildungen. Ullstein Wien 1952.

Hier spricht der „Zirku6doktor des (amerikanischen) größten Zirkus der Welt aus der reichen Erfahrung des Tierarztes, des Tierfreundes und — des Zirkusverzauberten. Er erzählt ohne literarischen Ehrgeiz, aber mit der wissenschaftlichen Gründlichkeit des Zoologen, vor allem aber nicht nur in Worten, sondern auch in Bildern, die Aufsehen erregen werden.

Die Abenteuer des Plnocchlo. Erzählt nach Colio di. Illustriert von Walt Disney. Blüchert-Verlag, Stuttgart. 48 Seiten.

Dem „Schneewittchen“ und „Bambi schickt die deutsche „Buchaußenstelle des Magiers von Hollywood nun den „Pinocchio mit über 40 farbigen und schwarz-weißen Illustrationen aus dem Film nach, in der lebhaften deutschen Nacherzählung und der bestechenden Ausstattung ein begehrtes Buch für Kinder und die tausende Freunde des unvergeßlichen Filmkunstwerkes

Aus Österreichs Gegenwartsdichtung. Von Alois H e i n z e 1. Leykam, Pädagogischer Verlag, Graz-Wien 1952. 84 Seiten.

In gefälliger Ausstattung ist dies Büchlein in erster Linie für Lehramtskandidaten gedacht, die hier die wesentlichsten Dichter unserer Heimat (nach der Rangordnung des Verfassers) biographisch vorgestellt erhalten, illustriert durch einige Kostproben bezeichnender Gedichte — die Steiermark kommt hiebei nicht zur kurz. In dieser etwas willkürlichen Auswahl und Anordnung, die auch schon in ihrer kapitelweisen Einteilung befremdet, finden wir: Junge steirische Lyriker (Goll, Hergouth, Stabili) — Arbeiterdichter (Heidenbauer, Petzold) — Lehrerdichter (Bachmann, Grogger, Leitgeb, Stettner, Waggerl, Zerzer) — Expressionistische Lyriker (Trakl, Werfel) — Heimatkünstler (Mell, Oberkofler).

Der große Stern. Von Hans Weiser — Peter Eismann. Tyrolia-Verlag (Lizenzausgabe J. Pfeiffer, München), Innsbruck 1951. 142 Seiten.

Eine größere Erzählung und eine Reihe kleinerer Aufsätze über Probleme des 14- bis 16jährigen Mädchens. Das Buch zeichnet sich durch frische Darstellung und religiös positive Haltung aus. Diesem steht gegenüber allzu große Unwirklichkeit der Situation, Unfehlbarkeit der Heldin sowie sprachliche Fehler. Ob der Hinführung der jungen Leserinnen zur Mütterlichkeit dennoch zu empfehlen.

Die Mutter des Erlösers. Marienbildnisse aus zwei Jahrtausenden, Von Hans Walter B ä h r. Katzmann-Verlag, Tübingen.

Der liebevoll und vornehm ausgestattete Band bringt eine wohl bedachte Auslese guter Wiedergaben von Malwerken und Plastiken aller Zeiten, die zum Preise der Mutter des Herrn entstanden — eine glanzvolle Schau oft minder bekannter Meisterwerke, in denen sich Leid wie Freude und die Erhöhung Mariens spiegeln. Ihnen gliedern sich Lobpreisungen der Gqttesmutter ein, eine Folge, die sich von den prophetisch glühenden Worten des Jesaias bis zu den Versen Rilkes und der Christenheit.

Mariazell. Das Heiligtum der Gnadenmutter Österreichs. Von Franz J a n t s c h. Styria- Steirische Verlagsanstalt, Graz-Wien. 204 Seiten.

Endlich hegt wieder ein Buch über Österreichs größten Gnadenort vor, das allen Ansprüchen gerecht wird. In drei Kapiteln beschäftigt sich der Verfasser mit der Frage des Marienkultes und dem Sinn des Wallfahrens.

In den anderen Kapiteln erzählt er dem Leser alles Wissenswerte über den Gnadenort selbst, seine Entstehung, Geschichte, Kunstdenkmäler, Wallfahrten, Andachten, Gebetserhörungen. Eine Reihe von guten Bildern ergänzen das 6ehr empfehlenswerte Buch.

Plus X. Ein Lebensbild zu seiner Seelig- sprechung. Von Christian N o r t h o f f. Verlag Alsatia, Colmar. 95 Seiten.

Ein kleines, bescheidenes Buch, da6 geeignet ist, den Leser in kurzer Zeit mit den wichtigsten Lebensdaten des zehnten Pius bekanntzumachen und die Bedeutung seines Pontifikates vor Augen zu stellen. Besonders hervorzuheben: die bisher fast unbekannten Photos.

(Kurzbesprechungen von Roman Herle, Friedrich Langer, Kurt Kalmar, Heinrich Decker, Willy Lorenz)

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